Hast du jemals bemerkt, dass du in der Nähe einer Katze eine Erkältung zu bekommen scheinst? Deine Augen jucken, deine Nase läuft und dein Hals kratzt. Diese Symptome könnten auf eine Katzenallergie hinweisen. Aber keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, wie du trotzdem eine Katze haben kannst, auch wenn du allergisch bist.
Wie entwickelt sich eine Katzenallergie?
Eine Katzenallergie entsteht nicht durch das Katzenfell selbst, sondern durch Allergene. Diese werden von den Katzen in ihren Drüsen produziert und dann über Speichel und abgestorbene Hautschuppen auf das Fell übertragen. Wenn du in Kontakt mit diesen Allergenen kommst, können Symptome wie juckende Augen und eine verstopfte Nase auftreten.
Typische Symptome einer Katzenallergie
Die allergenen Proteine, auch bekannt als “Fel d 1”, können sich in der Umgebung ausbreiten und in der Luft herumfliegen. Wenn du diese Allergene einatmest oder mit ihnen in Kontakt kommst, können allergische Reaktionen wie Niesen, Husten und Atembeschwerden auftreten.
Gibt es eine Impfung für Katzenallergien?
Obwohl es bislang noch keine Impfung für Katzenallergiker gibt, wurde ein Serum namens “HypoCatTM” entwickelt. Dieses sollte eigentlich ab 2022 als Impfstoff gegen Katzenallergien eingeführt werden. Allerdings sind medizinische Behörden noch nicht zu einer Einigung über die Zulassung gekommen.
Behandlungsmöglichkeiten für Katzenallergien
Obwohl Medikamente zur Linderung der Symptome einer Katzenallergie verschrieben werden können, beseitigen sie nicht die eigentliche Ursache der Allergie. Für eine langfristige Besserung empfiehlt sich eine Desensibilisierungstherapie, die jedoch Geduld erfordert.
Hausmittel gegen Katzenallergien
Zusätzlich zur regelmäßigen Reinigung deines Hauses können bestimmte Hausmittel bei der Linderung von Katzenallergien helfen. Dazu gehören Augentropfen gegen gerötete und juckende Augen, entzündungshemmende Kräutertees und Nasenspülungen mit Salzwasser.
Katzen für Allergiker?
Auch wenn es keine allergenfreien Katzenrassen gibt, produzieren weibliche Katzen und kastrierte männliche Katzen weniger “Fel d 1” als unkastrierte männliche Katzen.
Es wird auch behauptet, dass bestimmte Katzenrassen weniger Allergene produzieren als andere. Dazu gehören Russisch Blau, Sibirische Katze, Siamkatze, Bengalkatze, Burma-Katze, Rex Katzen, Sphynx und Balinesenkatze. Diese Rassen sind angeblich besser geeignet für Menschen mit Katzenallergien.
Wenn du also eine Katzenallergie hast, könntest du trotzdem eine Katze haben, indem du eine dieser Rassen auswählst. Denke jedoch daran, dass jeder Mensch individuell auf Allergene reagiert und es keine Garantie dafür gibt, dass du keine allergischen Reaktionen haben wirst.