Katzen sind die beliebtesten Haustiere, aber ihre unkontrollierte Vermehrung ist ein großes Problem. Die Kastration von Katzen dient sowohl der Fortpflanzungskontrolle als auch der Gesundheitsvorsorge, sowohl bei Freigängern als auch bei Wohnungskatzen. Die Kastration hat viele Vorteile, auch wenn manche Halter dies als unnatürlich empfinden. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation zu verstehen.
Kastration und Sterilisation – Was ist der Unterschied?
Nach der Kastration wird die Katze unfruchtbar und ihr hormonelles Verhalten verändert sich deutlich. Markieren und Revierkämpfe bei Katern sowie Rolligkeitssymptome bei weiblichen Katzen werden reduziert. Bei der Sterilisation dagegen bleibt das hormongesteuerte Verhalten bestehen. Experten empfehlen daher in der Regel die Kastration als umfassende Lösung, während Sterilisation bei Katzen selten durchgeführt wird.
Der Ablauf einer Kastration
Die Kastration einer Katze ist ein invasiver Eingriff, bei dem die Bauchdecke geöffnet wird. Die Eierstöcke werden entfernt, die Wunde wird verschlossen und heilt in der Regel komplikationsfrei. Der Kater hingegen wird in einem nicht-invasiven Verfahren kastriert, bei dem lediglich die Hoden entfernt werden. Die Wunde verheilt meist ohne zusätzliche Nähte.
Nach der Kastration ändern Kater ihr Verhalten: Sie kämpfen und markieren nicht und sind menschenbezogener.
Rolligkeit bei Katzen und Katerverhalten
Die Rolligkeit bei weiblichen Katzen tritt normalerweise zwischen dem siebten und zwölften Monat auf. Während dieser Zeit kann es zu Mehrfachgeburten kommen, wenn die Katze nicht kastriert wird. Kater werden mit etwa acht bis zehn Monaten geschlechtsreif und markieren oft ihre Umgebung. Wenn der Fortpflanzungstrieb nicht ausgelassen werden kann, kann es zu Aggressionen und Dominanzverhalten kommen.
Der beste Zeitpunkt für die Kastration
Es gibt keinen idealen Zeitpunkt, aber einen optimalen Zeitraum für die Kastration. Bei Wohnungskatzen sollte die Kastration erfolgen, sobald die Geschlechtsreife einsetzt. Bei Freigängern wird oft eine Frühkastration empfohlen, um ungewollte Trächtigkeiten zu vermeiden. Die Frühkastration wird je nach Rasse und Geschlecht im Alter von sechs bis acht Monaten oder sogar schon mit acht bis 14 Wochen durchgeführt.
Vorbereitung und Nachsorge
Vor der Kastration sollten Sie einen Termin beim Tierarzt vereinbaren und Ihre Katze nüchtern zur Operation bringen. Nach der Operation benötigt die Katze Ruhe und eine warme Schlafgelegenheit. Achten Sie darauf, dass sich die Schlafstelle auf dem Boden befindet, um Stürze zu vermeiden. Die Genesungszeit variiert je nach Geschlecht und beträgt bei Kätzinnen in der Regel mehrere Tage.
Die Kosten für die Kastration
Die Kosten für die Kastration können je nach Tierarztpraxis variieren. Zusätzliche Kosten können für Medikamente, Verbrauchsmaterialien und Nachbehandlungen entstehen.
Kastrierte Katzen neigen zu Gewichtszunahme. Mit angepasster Ernährung und regelmäßiger Bewegung können Sie Übergewicht verhindern.
Vermeiden Sie Übergewicht durch angepasste Ernährung und Bewegung
Ob Ihre Katze nach der Kastration dick wird, liegt in Ihrer Hand. Durch eine angepasste Ernährung und regelmäßige Bewegung können Sie Übergewicht verhindern.
Fazit
Die Kastration von Katzen hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile und ist ein wichtiger Aspekt des Tierschutzes. Tierärzte und Tierschützer empfehlen diesen Eingriff. Die Kastration ist ein unkomplizierter Routineeingriff, der selten Komplikationen verursacht. Schützen Sie Ihr Tier und lassen Sie es kastrieren!
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