Katzencafés sind ein echter Geheimtipp für Katzenliebhaber und Genießer. Hier kannst du nicht nur einen leckeren Kaffee und köstlichen Kuchen genießen, sondern auch eine besondere Atmosphäre erleben. In einem Katzencafé leben nämlich auch Katzen, die dir Gesellschaft leisten und dich mit Streicheleinheiten verwöhnen.
Was ist ein Katzencafé?
Ein Katzencafé ist ein ganz normales Café, das jedoch mit Katzen als Bewohnern aufwartet. Hier kannst du dich vom Alltag entspannen und inmitten der schnurrenden Gesellschaft zur Ruhe kommen. Vor allem für Katzenfreunde, die selbst keine Katze halten können oder dürfen, ist ein Besuch im Katzencafé ein kleines Stück Himmel.
Regeln in Katzencafés
Damit sich sowohl die Katzen als auch die Besucher wohl fühlen, gibt es in Katzencafés bestimmte Regeln zu beachten. Die meisten Cafés haben sogar eine spezielle Schleuse, um die Katzen vor dem Weglaufen zu schützen. Außerdem ist das Fotografieren mit Blitzlicht verboten, um die empfindlichen Fellnasen nicht zu stören.
Weitere Regeln sind:
- Die Katzen nicht beim Schlafen stören
- Die Katzen nicht hochheben oder herumtragen
- Die Katzen nicht füttern
- Die Katzen nicht ärgern
- Keine eigenen Katzen mitbringen (!)
- Die Katzen nicht am Schwanz ziehen
Um den Katzen Rückzugsorte zu bieten, haben die Cafébesitzer spezielle Bereiche eingerichtet, die den Gästen nicht zugänglich sind. Hier befinden sich auch die Katzentoiletten und andere wichtige Einrichtungen. Also mach dir keine Sorgen, falls du beim Besuch mal keine Katze zu Gesicht bekommst. Das zeigt nur, dass die Katzen ihren Dienst stets freiwillig leisten. Im Pee Pee’s Katzencafé in Berlin gibt es sogar flauschige Plüschtiere als Ersatz.
Ist das überhaupt erlaubt?
Wie für fast alles in Deutschland gelten auch für die Betreiber von Katzencafés besondere Richtlinien. Die Gesundheit der Katzen steht an erster Stelle. Sie müssen geimpft sein und regelmäßig tierärztlich untersucht werden. Außerdem müssen sie artgerecht untergebracht sein, was zum Beispiel Rückzugsorte und ausreichend Platz pro Katze beinhaltet. Die Cafés müssen außerdem sicherstellen, dass die Katzen keinen Zugang zu den Lebensmitteln haben.
Die meisten Katzen in den Cafés stammen aus dem Tierschutz. Hier erleben sie ein aufregenderes und erfüllteres Leben als manch andere Wohnungskatze. Die Gäste lieben die Katzen und können mit ihnen spielen und kuscheln. Und wenn es den Katzen zu viel wird, können sie sich einfach zurückziehen. Die Cafébesitzer haben zudem eine besondere Beziehung zu ihren vierbeinigen Assistenten.
Katzencafés weltweit
In anderen Ländern können sich die Konzepte von Katzencafés etwas unterscheiden. So habe ich zum Beispiel das Katzencafé “Meow Parlour” in New York besucht. Dort sind mehr Katzen untergebracht als in den deutschen Cafés. Das Besondere an diesem Café ist, dass die Katzen aus dem Tierschutz stammen und ein neues Zuhause suchen. Der Stresspegel für die Katzen ist durch die ständigen Besucher deutlich höher.
Das “Meow Parlour” hat außerdem einen stärkeren Fokus auf die Gäste. Hier wurde mir eine Katze sogar auf den Schoß gesetzt, obwohl sie keine Lust hatte. Der Umgang mit den Katzen ist dort anders als hier, auch wenn es Rückzugsorte für die Katzen gibt.
Weitere Unterschiede sind, dass man in einigen Cafés einen Termin vereinbaren und Eintritt bezahlen muss. Außerdem müssen die Gäste ihre Schuhe ausziehen und können entweder Hausschuhe ausleihen oder Plastiküberzieher verwenden.
Mein Tipp
Wenn du extra in eine Stadt mit Katzencafé fährst, um dort die Katzen zu besuchen, frage am besten vorher telefonisch nach, wann es am besten ist und wann nicht so viel los ist. So kannst du deine Zeit im Katzencafé in vollen Zügen genießen und dich von den schnurrenden Fellnasen verzaubern lassen.