Katzenimpfung – Die Wahrheit hinter dem Mythos

Katze impfen - die große Lüge

Du denkst vielleicht, dass du deine Katze jedes Jahr impfen lassen musst, um sie gesund zu halten. Aber was, wenn ich dir sage, dass das nicht stimmt? Die jährliche Katzenimpfung ist mittlerweile überholt und kann sogar schädliche Auswirkungen haben. In diesem Artikel werde ich dir die Wahrheit über Katzenimpfungen erzählen und dir zeigen, warum eine jährliche Auffrischung unnötig ist.

Katzenimpfung mit Folgen

Studien aus den USA haben gezeigt, dass bestimmte Impfungen das Risiko von Tumoren bei Katzen erhöhen können. An den typischen Injektionsstellen können sogenannte Impf-Sarkome entstehen. Noch ist unklar, welcher Impfstoff genau der Auslöser ist, aber Impfungen gegen Tollwut und Leukose stehen unter Verdacht. Eine genaue Beobachtung der Impfstelle ist daher wichtig. Sollte sich um die Injektionsstelle einen Monat nach der Impfung eine Verhärtung oder ein Knoten bilden, ist eine Kontrolle durch den Tierarzt erforderlich. Ein möglicher Tumor kann im Frühstadium meist komplett entfernt werden. Die Injektionsstelle zwischen den Schulterblättern birgt jedoch immer eine Gefahr aufgrund der Nähe zur Wirbelsäule und die Entfernung von Tumoren ist an dieser Stelle besonders heikel und oft nicht möglich.

Von Antikörper bis Immunität

Das genetische Gedächtnis von Katzen sorgt dafür, dass eine jährliche Impfauffrischung nicht notwendig ist. Bei einer zellulären Immunität bleiben Abwehrzellen, die einmal mit einem Erreger zu tun hatten, viele Jahre bis lebenslang im Körper und werden schnell aktiv, wenn der Erreger erneut auftritt. Auch Katzen verfügen über diese zelluläre Immunität, die eine langanhaltende Abwehr gegen Krankheitserreger bietet.

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Impfung bei Katzen ist als Grundimmunisierung unerlässlich

Eine verlässliche Grundimmunisierung ist jedoch wichtig, besonders für Freigängerkatzen. Krankheiten wie die Katzenseuche, der Katzenschnupfen, Leukose und Tollwut sollten nicht unterschätzt werden. Die meisten Infektionskrankheiten sind für Jungtiere gefährlich oder sogar tödlich, ausgewachsene Tiere in gutem Allgemeinzustand kommen jedoch in der Regel besser damit zurecht. Ob der Schutz lebenslang erneuert werden muss, ist unter US-Veterinären strittig. Es spricht viel dafür, dass die Impfung beim ausgewachsenen Tier weggelassen werden kann, da der Immunschutz länger als ein Jahr anhält und erwachsene Katzen eine gute körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger haben.

Wichtig – das solltest Du beachten

Es ist wichtig, dass du nicht wild drauf los impfst, sondern zusammen mit dem Tierarzt überlegst, welche Impfungen deine Katze wirklich braucht und in welchen Abständen sie gegeben werden sollten. Das Risiko erhöht sich nämlich sowohl mit der Häufigkeit als auch mit der Gabe mehrerer Impfstoffe gemeinsam in einer Mischspritze. Katzen sollten alle drei Jahre nachgeimpft werden, da das genetische Gedächtnis der Katzen ähnlich wie beim Menschen zehn Jahre lang Informationen speichert. Eine jährliche Untersuchung beim Tierarzt ist wichtig, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und eine Katzenkrankenversicherung kann die Behandlungskosten übernehmen.

Impfungen gegen Katzenseuche sind auch für Wohnungskatzen wichtig, da der Impfstoff als sicher gilt. Bei Reisen ins Ausland ist eine gültige Tollwut-Impfung Pflicht. Die meisten Tollwut-Impfstoffe schützen bis zu drei Jahren. Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass dein Tierarzt auf Mischspritzen und Mehrfach-Vakzine weitgehend verzichtet, da das Sarkom-Risiko steigt, wenn zu viele Impfungen auf einmal verabreicht werden.

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Die jährliche Auffrischung der Impfung ist unnötig und wird oft aus kommerziellen Gründen empfohlen. Die Impfstoffhersteller legen in der Regel das Impfintervall fest, jedoch basiert dies oft nicht auf immunologischen Gründen. Es ist wichtig, dass wir uns selbst um einen vernünftigen Impfplan für unsere Katzen kümmern und darauf achten, dass unser Haustier einen gesunden Lebens- und Ernährungsstil hat. Eine gute Ernährung, ausreichend Bewegung, Abwechslung und eine ausgeglichene Psyche sorgen für ein stabiles Immunsystem und eine starke Abwehrkraft. Regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt sollten selbstverständlich sein.

Quelle: Wasaz.de