Katzenkratzen abgewöhnen: Die besten Tipps und Tricks

Katzenkratzen abgewöhnen: Die besten Tipps und Tricks

Hast du auch genug von zerkratzten Wänden, Türen und Möbeln? Keine Sorge, wir haben die Lösung für dich! In diesem Artikel erfährst du, wie du deiner Katze das Kratzen an unerwünschten Stellen abgewöhnen kannst.

Nutze die Katzenerziehung

Katzen können lernen und ihr Verhalten ändern, wenn man ihre natürliche Neugierde und Lernwilligkeit nutzt. Am besten beginnst du bereits im Alter von 10 bis 12 Wochen mit der Erziehung. Konzentriere dich dabei immer auf ein bestimmtes Verhaltensmuster. Katzen reagieren besonders gut auf leise Töne. Sprich also ruhig und warm mit deiner Katze und benutze dabei immer dieselben kurzen Ansagen. Wenn sie an deinen Händen oder Füßen kratzt, kannst du sie mit Zischlauten davon abhalten.

Unerwünschtes Kratzen verhindern

Wenn deine Katze alleine zuhause ist, kannst du unerlaubte Möbel mit Gegenständen bestücken, die Krach machen, wenn die Katze darauf springt oder kratzt. Leere Konservendosen oder andere metallische Gegenstände eignen sich dafür gut. Eine Plastikplane über den unerwünschten Kratzstellen und Möbeln zu legen, kann ebenfalls wirksam sein. Generell ist es ratsam, bei der Inneneinrichtung glatte Oberflächen zu wählen, da diese für Katzen weniger interessant sind.

Gewöhne deine Katze an den Kratzbaum

Um deine Katze an erlaubte Kratzalternativen zu gewöhnen, solltest du sie loben, wenn sie die erlaubten Kratzstellen benutzt. Belohne sie mit Streicheleinheiten oder Leckerlis und lenke ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf diese Plätze, indem du dort Spielzeug platzierst. Wenn du deine Katze beim Kratzen an unerwünschten Stellen erwischst, reagiere schnell und setze sie umgehend an den erlaubten Kratzplatz. Sage dabei deutlich “Nein”. So kann deine Katze lernen, das erwünschte Verhalten mit Leckerlis zu verbinden. Vermeide jedoch säuerliche Gerüche wie Essig oder Zitronenöl, da diese zu Protestverhalten führen können.

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Kratzbäume und Kratzwände als Alternative

Platziere in jedem Zimmer mindestens eine erlaubte Kratzstelle, um deine Katze vom Kratzen an der Inneneinrichtung abzubringen. Ein Kratzbaum, ein Sisalstamm oder ein simples Kratzbrett an den Lieblingsplätzen deiner Katze sind dabei ideal. Kratztonnen mit Eingängen und Schlafplätzen im Inneren werden ebenfalls gerne genutzt. Deckenhohe Kratzbäume mit Ruheplattformen in unterschiedlicher Höhe kommen dem natürlichen Bedürfnis deiner Katze nach einem Aussichtsplatz entgegen. Kratzbretter sind besonders bei großen Katzen beliebt, da sie sich dabei gut strecken können. Wenn deine Katze gerne am Teppich kratzt, solltest du ihr eine liegende Kratzmatte als Alternative zum Kratzbaum besorgen. Du kannst auch mit Baldrian oder Katzenminze den Kratzbaum attraktiver machen, indem du ihn damit beduftest.

Langeweile als möglicher Grund

Wenn deine Katze unerwünschtes Verhalten zeigt, könnte es auch ein Signal für Langeweile sein. Besonders Wohnungskatzen, die alleine gehalten werden, kratzen oft verstärkt an Möbeln und Wänden, wenn ihnen die Anregung fehlt. Regelmäßige Spielzeiten, in denen sie sich richtig austoben kann, helfen hier weiter. Eine liebevolle Katzenmassage kann ebenfalls Wunder bewirken und überflüssige Spannungen abbauen. Interessantes Katzenspielzeug sorgt zusätzlich für Beschäftigung, besonders wenn die Katze alleine in der Wohnung ist. Ein leerer Karton mit verschiedenen Eingängen kann den Erkundungstrieb der Katze einfach und günstig anregen.

Wir hoffen, dass dir diese Tipps und Tricks helfen, das Kratzen deiner Katze an unerwünschten Stellen zu verhindern. Mit etwas Geduld und Konsequenz kannst du das Verhalten deiner Katze erfolgreich ändern und ein harmonisches Zusammenleben erreichen.