Du liebst deinen Hund über alles und möchtest ihm das beste Leben ermöglichen. Doch was passiert, wenn bei deinem treuen Begleiter eine Kehlkopflähmung diagnostiziert wird? Die Nachricht ist schockierend und die Frage, ob eine Einschläferung die richtige Entscheidung ist, drängt sich auf. In diesem Ratgeber erfährst du alles über die Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungsmethoden einer Kehlkopflähmung beim Hund.
Was ist eine Kehlkopflähmung beim Hund?
Eine Kehlkopflähmung entsteht meistens als Folge einer Kehlkopfentzündung. Häufige Auslöser können ständiges Bellen, verstärktes Einatmen von Gas oder Staub, ein zu enges Halsband oder unbehandelte Probleme mit der Speiseröhre sein. Die Symptome einer Kehlkopflähmung beim Hund sind unter anderem heiseres Bellen, Würgen und Husten, Konditionsschwäche und zunehmend erschwerte Atmung.
Einschläfern oder nicht?
Wenn bei deinem Hund eine Kehlkopflähmung diagnostiziert wurde, solltest du die weitere Vorgehensweise mit deinem Tierarzt besprechen. Je nach Stadium und Fortschritt der Erkrankung kann eine Therapie oder Operation sinnvoll sein. Einschläfern sollte nur als Alternative in Betracht gezogen werden, wenn eine Behandlung keinen Erfolg verspricht. Diese Entscheidung sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden.
Behandlungsmethoden bei Kehlkopflähmung
Eine medikamentöse Behandlung kann die Symptome einer Kehlkopflähmung lindern, jedoch nicht die Ursache beseitigen. Die einzige Alternative zum Einschläfern ist oft eine Operation, bei der die Stimmfalten gespannt und an einem Kehlkopfknorpel fixiert werden. Dadurch wird die Öffnung zwischen den Stimmfalten weitgestellt und der Hund kann wieder besser atmen. Die Erfolgsquote dieser Operation liegt bei über 90 Prozent. Die Kosten für den Eingriff variieren je nach Größe des Hundes, liegen aber zwischen 1700 und 2500 Euro.
Was kann ich für meinen Hund tun?
Um einer Kehlkopfentzündung und Lähmung vorzubeugen, solltest du darauf achten, dass dein Hund keinen übermäßigen Stress oder Rauch ausgesetzt wird. Lautstarkes Bellen und starkes Ziehen an der Leine solltest du deinem Hund abgewöhnen. Bei einer Kehlkopferkrankung solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Eine natürliche Behandlung ist kaum möglich, jedoch können Nahrungsergänzungsmittel wie Rescue Remedy oder ein DAP-Halsband die Beschwerden etwas lindern.
Fazit
Eine Kehlkopflähmung beim Hund ist eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der Einschläfern oft als letzte Alternative in Betracht gezogen wird. Eine Operation kann hingegen eine gute Lösung sein, um dem Hund ein besseres Leben zu ermöglichen. Die Kosten sollten bei der Entscheidung keine Rolle spielen, da es um das Wohl des geliebten Vierbeiners geht. Sprich immer mit deinem Tierarzt, um die beste Lösung für deinen Hund zu finden.