Kinder basteln ein Segelboot aus Holz und bringen euch damit auf große Abenteuerfahrt. Das heutige Projekt ist perfekt für alle, die das Fernweh packt und eine Seereise unternehmen möchten. Das benötigte Material für diese Bastelarbeit habt ihr schnell zusammen, und schon kann euer Segelschiff in See stechen. Wenn ihr jüngere Kinder habt, ist es ratsam, ihnen beim Basteln ein wenig zur Seite zu stehen. Der große Vorteil unserer Windjammern ist, dass sie auch ohne Kiel stabil im Wasser liegen und kippsicher sind.
“Schneller, schneller, schneller!” feuert die Familie ihre Segelboote an, während diese im Teich im Stadtpark treiben. Sanft schiebt der Wind die Boote vor sich her und erzeugt sogar leichte Bugwellen. Enten beobachten die seltsame Regatta interessiert. Wenn ihr ein Boot mit euren Kindern bauen wollt, das anders aussieht als das, was ihr normalerweise im Internet findet, folgt unserer Bauanleitung. Wenn ihr ein Segelboot ins Wasser setzen möchtet, das nicht gleich beim ersten Windstoß umkippt, ist unser Modell genau das Richtige für euch. Und wenn ihr einen Segler bauen wollt, der auch optisch ein Hingucker ist, dann lest weiter. Ihr benötigt folgendes Material:
- Restholz
- Säge
- Bohrer
- Hammer
- Buntes Papier
- Schere
- Nägel
- Stabholz
- dicke Paketschnur
- Schleifpapier
- Holzleim
Die meisten von euch sollten diese Materialien bereits zuhause haben, und jetzt können wir endlich loslegen.
Segelschiff mit Kindern bauen: Achtung, Landratten!
Als erstes sägt ihr den Bug des Bootes zu. Dazu schneidet ihr das Brett spitz zu. Wisst ihr nicht, was der Bug ist? Dann habt ihr auch keine Ahnung, was das Heck ist? Augenblick mal! Der Bug ist der vordere Teil des Schiffes, während das Heck sich am hinteren Ende befindet.
Die Pedanten unter euch schleifen das Holz mit Schmirgelpapier ab. Wer ein besonders starkes Sicherheitsbewusstsein hat, schleift es ebenfalls ab. Schließlich möchte niemand einen Holzsplitter in der Hand haben.
Nun ist es an der Zeit, den Hammer in die Hand zu nehmen. Setzt einen Nagel möglichst vorne in die Mitte des Bugs. Habt ihr nicht vergessen, wo sich der Bug bei einem Segelboot befindet? Der Nagel sollte etwa einen halben bis einen Zentimeter in das Holz eindringen.
Jetzt geht es richtig los mit dem Hämmern. Schlagt auf jeder Seite die gleiche Anzahl an Nägeln ein. Wer möchte, kann auch eine Reling um das gesamte Boot herumbauen. Wir beschränken uns auf den Bug, damit das Segelboot ein schlankeres Aussehen erhält.
Das Oberdeck des Segelboots sollte nun wie ein Nagelbett aussehen, auf dem ein Fakir seine Kunststücke vollführt.
Beginnt nun mit dem Flechten an einem beliebigen Nagel. Befestigt die Paketschnur mit einem halben Knoten und beginnt, sie um die Nägel herumzuflechten. Wiederholt diesen Vorgang, bis ihr die Köpfe der Nägel erreicht.
Jetzt kommt der Bohrer zum Einsatz. Sucht in etwa die Mitte des Bootskörpers. Genauheitsfanatiker können diese Stelle exakt vermessen. Bohrt ein Loch, aber nicht so tief, dass der Bohrer auf der Unterseite des Boots austritt.
Gebt ein wenig Holzleim in das Loch für den Masten und steckt das Rundholz hinein.
Im nächsten Schritt schneidet ihr die beiden Segel aus. Sie sind so bemessen, dass sie sich überlappen. Bohrt oben an der Spitze und unten Löcher in die Segel.
Zu guter Letzt steckt ihr die Segel auf den Mast. Leinen los, unser Segelboot kann in See stechen! Ahoi!