Unser geliebter Hund ist für uns nicht nur ein Haustier, sondern ein vollwertiges Familienmitglied. Deshalb möchten wir ihn natürlich auch mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung verwöhnen. Neben Dosenfutter und rohem Fleisch liebe ich es, für unseren Vierbeiner selbst zu kochen.
Hähnchen steht dabei ganz oben auf der Liste seiner Lieblingsspeisen. Und besonders die Hähnchenkeulen sind für ihn ein absoluter Leckerbissen. Natürlich gebe ich ihm auch den Knorpel dazu, da dies gesund für ihn ist. (Aber Vorsicht, gekochte Knochen sind tabu!)
Für die Zubereitung der Hähnchenkeulen verwende ich eine ähnliche Methode wie beim Kochen von Suppe. Ich würze das Wasser mit Gewürzen und lasse sowohl das Fleisch als auch das Gemüse darin garen. Anschließend lasse ich den Couscous in der Brühe aufquellen und serviere es zusammen mit der entbeinten Hähnchenkeule. Ein Schöpflöffel voll Brühe rundet das Mahl perfekt ab.
Übrigens verwende ich die überschüssige Hühnerbrühe gerne als Basis für Saucen für uns Menschen. Und da ich regelmäßig Hähnchenkeulen für unseren Hund koche, habe ich immer genügend Brühe im Tiefkühler vorrätig. Eine Win-Win-Situation, die ich liebe.
Statt Couscous kann man auch Reis, Bulgur, Suppennudeln oder Haferflocken verwenden. Unser Hund bevorzugt jedoch Couscous und ich schätze ihn auch, weil er schnell zubereitet ist. Auch beim Gemüse kann man variieren – unser Vierbeiner mag besonders gerne Karotten. Natürlich kannst du ihm auch sein Lieblingsgemüse geben.
Ein Löffel kaltgepresstes Öl mit Omega-3-Fettsäuren (wie Leinöl oder Hanföl) oder rohes Eigelb sind zusätzliche Optionen, um etwas Abwechslung in den Napf zu bringen. Auch Kräuter wie Petersilie können dem Futter einen besonderen Geschmack verleihen.
Die unten angegebene Menge reicht in unserem Fall für zwei ausgiebige Mahlzeiten, bei denen unser Hund satt, aber nicht überfressen ist. Natürlich kannst du die Portionsgröße je nach Größe deines Hundes anpassen.
Zutaten für 2 Portionen (abhängig von der Größe des Hundes):
- 1100 g rohe Hähnchenkeulen mit Rückenanteil
- 1 große Möhre, ungeschält
- 40 g Couscous
- 1 TL Salz
- Für das Gewürz-Tee-Ei:
- 1 TL bunte Pfefferkörner
- 3 Nelken
- 4 Wachholderbeeren
- 4 Pimentbeeren
- 2 große Lorbeerblätter
Zubereitung:
- Die Hähnchenkeulen mit Salz in einen großen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken, sodass sie gerade so bedeckt sind.
- Den Topf zum Kochen bringen und den entstehenden Schaum mit einem Sieb-Schöpflöffel abschöpfen, bis die Brühe klar bleibt. Der Schaum besteht aus Eiweiß, das bitter schmecken würde, daher entfernen wir ihn.
- Das Gewürz-Tee-Ei in die Brühe geben und die Hitze auf die Hälfte der möglichen Stufe reduzieren. Den Topfdeckel leicht schräg stellen und das Ganze eine halbe Stunde leise köcheln lassen.
- Anschließend die Karotte in den Topf geben und weitere 20 Minuten kochen lassen.
- Den Herd ausschalten, die Hähnchenkeulen aus der Brühe nehmen und abkühlen lassen. Die Gewürze entfernen.
- Den Couscous mit ausreichend heißer Brühe (etwa 120 ml) übergießen und quellen lassen. Die Möhre in kleine Stücke schneiden und untermischen.
- Das Fleisch von der Hälfte der Hähnchenkeulen vom Knochen lösen und zusammen mit der Haut in mundgerechte Stücke zupfen. Den Knorpel gerne mit hinzufügen, das ist eine Delikatesse für Hunde und gut für ihre Knochen. Achte jedoch darauf, dass kein kleiner spitzen Knochen versehentlich ins Fleisch gerät.
- Das Fleisch mit der Hälfte der Couscous-Gemüse-Mischung vermischen, 1 TL des gewünschten Öls (Leinöl, Hanföl oder Lachsöl) unterrühren und auf Wunsch das gekochte Ei oder rohes Eigelb hinzufügen. Hinstellen und den Anblick genießen.
Guten Appetit für deinen felligen Freund!