Kompakt oder geteilt: Welche Wärmepumpe ist die richtige Wahl?

Monoblock Wärmepumpe oder Split-Gerät?

Bist du gerade dabei, eine Wärmepumpe für dein Zuhause auszusuchen? Dann hast du sicher schon von den Begriffen “Monoblock-Wärmepumpe” und “Split-Gerät” gehört. Aber was genau bedeuten diese Bezeichnungen und welche Unterschiede gibt es zwischen ihnen? Lass uns das Ganze genauer betrachten.

Monoblock-Wärmepumpe oder Split-Gerät: Was ist der Unterschied?

Monoblock Wärmepumpe oder Split-Gerät?

Monoblock-Wärmepumpen und Split-Geräte sind beides Optionen für Luft-Wasser-Wärmepumpen. Welche davon für dich am besten geeignet ist, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Viele Fachleute bevorzugen die Monoblock-Wärmepumpe, da sie in Deutschland schon seit der Jahrtausendwende weit verbreitet ist und als zuverlässig gilt.

Hier sind die wichtigsten Unterschiede:

Split-Geräte

Bei Split-Geräten befinden sich in der Inneneinheit mindestens der Verflüssiger und oft auch der Verdichter der Wärmepumpe. Die Außeneinheit ist hauptsächlich für die Wärmeerzeugung zuständig und transportiert die erzeugte Wärme über unterirdische Leitungen ins Haus.

Monoblock-Geräte

Bei Monoblock-Geräten sind beide Komponenten – Verflüssiger und Verdichter – in der Außeneinheit verbaut. Während bei Split-Geräten die Komponenten auf zwei Geräte aufgeteilt sind, sind sie bei Monoblock-Geräten in einer Einheit vereint. Die Wärmespeichereinheit befindet sich bei beiden Varianten in der Inneneinheit, da hierdurch Wärmeverluste vermieden werden können.

Die Vor- und Nachteile

Wie bei jeder Wahl gibt es auch hier Vor- und Nachteile:

Split-Geräte

  • Kompakter und flexibler: Split-Geräte haben weniger Komponenten im Außenbereich und können daher flexibler positioniert werden. Sie sind außerdem kompakter und benötigen weniger Material.
  • Geringerer Lärmpegel: Wenn sich der Verdichter in der Inneneinheit befindet, ist der Lärmpegel der Außeneinheit geringer.
  • Geringere Kosten: Da die Erzeugung des warmen Wassers erst im Innenraum stattfindet, müssen Rohrleitungen nicht konsequent gedämmt werden. Dadurch fallen geringere Materialkosten an.
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Monoblock-Geräte

  • Weniger fehleranfällig: Da alle wichtigen Komponenten in der Außeneinheit verbaut sind, sind Monoblock-Geräte weniger anfällig für Fehler. Installateure benötigen keinen zusätzlichen Kälteschein, was die Montagekosten reduzieren kann.
  • Kein Energieverlust: Da keine Energie über Kältemittelleitungen in die Inneneinheit transportiert werden muss, geht keine Energie verloren.

Natürlich gibt es auch einige Nachteile:

  • Sensible Bauteile: Bei Monoblock-Geräten sind die Bauteile in der Außeneinheit verschiedenen Belastungen ausgesetzt und nicht so gut geschützt wie in der Inneneinheit. Nicht ausreichend gedämmte oder frostgeschützte Leitungen können im Winter einfrieren, wenn die Wärmepumpe längere Zeit nicht in Betrieb ist.

Welche Wärmepumpe ist die richtige für mich?

Letztendlich hängt die Wahl der richtigen Wärmepumpe von deinen persönlichen Präferenzen ab. Beide Varianten sind für ein typisches Einfamilienhaus gut geeignet und liegen preislich nicht weit auseinander. Wenn dir ein einfacher geschlossener Kältemittelkreislauf und eine einfache Installation wichtig sind, könnte eine Monoblock-Variante die richtige Wahl sein. Wenn du jedoch besonders geräuscharme Geräte bevorzugst oder planst, das Gerät in Zukunft auf einen höheren Verbrauch zu skalieren, empfiehlt sich eher eine Split-Wärmepumpe.

Informiere dich am besten vorab über unabhängige und aktuelle Tests, um die für dich beste Entscheidung zu treffen.

WOLF CHA-Monoblock Wärmepumpe| Produktvideo

Quelle: YouTube