Können Hunde im Dunkeln sehen? Ja, und wie! Ein Hunde-Experte klärt auf!

Können Hunde im Dunkeln sehen? Ein Hunde-Experte klärt auf!

Nachts sind alle Katzen grau. Aber weißt du, wer im Dunkeln wirklich gut sehen kann? Unsere geliebten Vierbeiner – Hunde! Fragst du dich, ob Hunde im Dunkeln sehen können? Dann bist du hier genau richtig. Finde in diesem Artikel heraus, wie Hunde das Dunkel wahrnehmen und welche Farben sie sehen können.

Hunde sehen im Dunkeln – Die Antwort

Ja, Hunde können im Dunkeln sehen! Tatsächlich sehen sie fast genauso gut wie Katzen, ihre besten Freunde. Der Grund dafür liegt in ihren Augen. Im Vergleich zu uns Menschen sind Hunde mit viel mehr Stäbchen in den Augen ausgestattet. Außerdem besitzen sie das “Tapetum lucidum”, eine leuchtende Schicht in der Aderhaut. Diese Schicht sorgt dafür, dass Hunde- und Katzenaugen im Dunkeln leuchten, wie du vielleicht schon einmal gesehen hast, wenn ein Fotoblitz auf ihr Auge trifft.

Hund nachst unruhig

Wie sehen Hunde eigentlich?

Du denkst, das leuchtende Auge ist interessant? Dann wirst du diese Information lieben! Hunde können Farben und sogar Geister sehen, allerdings nicht das volle Farbspektrum wie wir Menschen. Die Welt der Hunde besteht aus Blau-, Violett-, Gelb- und Grüntönen. Rot ist für Hunde nicht als Farbe erkennbar, sie sind also rot-blind.

Warum verhalten sich Hunde im Dunkeln ängstlich?

Im Dunkeln verhalten sich viele Hunde ängstlich, ähnlich wie kleine Kinder, die Angst vor dem Monster unter dem Bett haben. Denn Dunkelheit bedeutet immer Unsicherheit, egal wie gut das Sehvermögen ist. Hunde wissen nie genau, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt. Hinzu kommt, dass ihr Sichtfeld in der Dunkelheit stark eingeschränkt ist. Hier haben Katzen einen Vorteil, da sie ihre Schnurrhaare nutzen können, um nicht gegen jede Ecke und Kante zu laufen.

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Hund hat Angst

Was muss ich beachten, wenn ich mit meinem Hund im Dunkeln unterwegs bin?

Wenn du mit deinem Hund im Dunkeln spazieren gehst, solltest du einige Dinge beachten, um euch beide vor möglichen Gefahren zu schützen. Achte darauf, dass ihr von anderen Verkehrsteilnehmern, wie beispielsweise Autofahrern, gut gesehen werdet. Reflektoren, die du am Geschirr befestigen kannst, eignen sich dafür ideal. Besonders dunkle Hunde werden auf dunklen Wegen oft übersehen. Ein Blinkhalsband kann ebenfalls helfen.

Außerdem solltest du bekannte Wege wählen, die dein Hund bereits anhand der Gerüche kennt. Dadurch fühlt er sich sicherer. Vergiss nicht eine Taschenlampe mitzunehmen, aber verwende nicht die Funktion deines Smartphones dafür. Beachte außerdem, dass sich dein Hund abends oder nachts anders verhalten kann. Dunkelheit ist für sie eine andere Welt als das Tageslicht. Sei darauf vorbereitet, dass dein Hund ängstlich werden oder versuchen kann, auszureißen. Halte ihn also gut an der Leine.

In ländlichen Gebieten gibt es noch ein weiteres Risiko: Wildtiere, die gerne in der Dämmerung und nachts spazieren gehen. Diese können für Jagdhunde eine unwiderstehliche Versuchung sein, um überschüssige Energie abzubauen.

Fazit

Jetzt weißt du, dass Hunde im Dunkeln sehr gut sehen können und wie sie die Welt wahrnehmen. Du hast auch gelernt, dass Hunde genauso wie wir Menschen Angst in der Dunkelheit empfinden können. Und noch wichtiger, du hast wertvolle Tipps erhalten, um dich und deinen Hund im Dunkeln zu schützen. Hast du noch eigene Erfahrungen und Tricks zum Thema? Teile sie gerne in den Kommentaren mit uns und anderen Hundebesitzern!