Können Hunde Muskelkater bekommen?

Can dogs get sore muscles?

Jeder, der schon einmal nach einer intensiven körperlichen Aktivität wie Sport Muskelkater hatte, kennt die manchmal enormen Schmerzen und möglichen Bewegungseinschränkungen. Aber wie sieht es bei unseren geliebten Hunden aus? Können Hunde Muskelkater bekommen und wenn ja, wie äußert sich das? Wie können die Symptome gelindert werden und gibt es etwas, das getan werden kann, um Muskelkater bei Hunden vorzubeugen?

Kann ein Hund Muskelkater haben?

Die Meinungen darüber, ob Hunde Muskelkater bekommen können oder nicht, sind geteilt. Einige Experten sind der Meinung, dass Muskelkater dem besten Freund des Menschen fremd ist. Andere nehmen an, dass Hunde genauso stark unter Muskelkater leiden können wie wir Menschen. Denn bei Hunden kann sich während übermäßiger Anstrengung die sogenannte Milchsäure in den Muskelzellen ansammeln, was zu den typischen Symptomen von Muskelkater führen kann. Selbst wenn es sich nicht im klassischen Sinne um Muskelkater handelt, können unsere geliebten Fellfreunde nach zu viel körperlicher Anstrengung muskuläre Beschwerden haben.

Wann kann Muskelkater auftreten?

Wenn der Körper des Hundes stärker belastet wird als normalerweise, kann dies Folgen haben. An einem Tag tollt er mehr als gewöhnlich mit seinen Artgenossen herum und rennt wie verrückt hin und her. Ihr Haustier lernt neue Übungen oder Bewegungen, die es nicht gewohnt ist. Vielleicht begleitet er Sie zum ersten Mal auf einer langen Wandertour.

Sehen Sie am nächsten Tag eine Veränderung an Ihrem Haustier? Hinkt es am nächsten Tag? Vermeidet es, berührt zu werden? Möchte es nicht gerne sitzen oder hat es Schwierigkeiten beim Aufstehen? Wird es am nächsten Tag genauso glücklich und unbeschwert mit Ihnen spazieren gehen?

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Wenn Ihr Liebling nach ungewohnter körperlicher Aktivität die folgenden Symptome zeigt, kann es sein, dass seine Muskeln überlastet sind und er einfach “Muskelkater” hat.

Can dogs get sore muscles?

Welche Anzeichen deuten auf überanstrengte Muskeln hin?

Ein “Muskelkater beim Hund” kann sich wie folgt äußern:

  • Der Hund ist müde.
  • Er möchte sich nicht bewegen oder lange spazieren gehen.
  • Bestimmte Berührungen schmerzen ihn.
  • Er meidet bestimmte Übungen, wie zum Beispiel “Sitz”.
  • Er hat Schmerzen.
  • Seine Bewegungen sind ziemlich steif.
  • Er hinkt.

Normalerweise sind die Symptome von Muskelverspannungen nach 2 Tagen vorbei. Wenn es länger dauert oder die Schmerzen zunehmen, sollten Sie eine Tierklinik aufsuchen. In diesem Fall können andere Ursachen dahinterstecken.

Was hilft dem Hund gegen Muskelkater?

Wenn Ihr Hund nach intensiver körperlicher Aktivität die oben genannten Symptome zeigt, können Sie ihm Folgendes tun:

  • Ruhe, Ruhe, Ruhe!
  • Wärme (zum Beispiel eine Infrarotlampe) kann die Durchblutung fördern (achten Sie darauf, dass sie nicht zu nah am Hund gehalten wird und er sich entfernen kann).
  • Vorsichtige Massagen helfen dabei, die Muskeln zu entspannen.
  • Langsame Spaziergänge, keine weitere Anstrengung.

Tipp: Wählen Sie Übungen, die auf Ihren Hund abgestimmt sind. Nicht jede Rasse ist für lange Spaziergänge geeignet und nicht jeder Hund mag Hundesport. Orientieren Sie sich also an dem, was Ihr Hund gerne tut. Behalten Sie dabei immer ein Auge auf Ihr Haustier. Wenn es Anzeichen von Erschöpfung zeigt, brechen Sie rechtzeitig ab. Geben Sie Ihrem Hund auch immer genügend Wasser.

Wie verhindert man Muskelkater bei Hunden?

Es ist besser, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, als die Symptome zu behandeln:

  • Wärmen Sie den Hund vor dem Training immer auf. Der Hund kann neben Ihnen langsam anfangen, neben Ihnen zu traben. Nach etwa zehn Minuten Aufwärmen können Sie mit dem eigentlichen Training beginnen.
  • Gewöhnen Sie den Hund langsam an die Belastung und steigern Sie die Leistung. Machen Sie zuerst kurze Einheiten und steigern Sie dann langsam die Dauer und Anstrengung.
  • Das “Auslaufen” nach dem Training ist ebenfalls wichtig. Der Hund sollte nach einer Anstrengung nicht abrupt stoppen. Lassen Sie ihn wieder etwa zehn Minuten neben Ihnen herlaufen (gehen oder traben), um herunterzukommen. Dabei können auch leichte Dehnübungen durchgeführt werden.
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Muskelkater Hund