Wussten Sie schon, dass Hunde Nektarinen essen dürfen? Bei der gesunden Ernährung unserer geliebten Vierbeiner scheiden sich oft die Geister. Manche schwören auf Trockenfutter, andere bevorzugen Feuchtfutter oder die Barf-Methode. Immer mehr Hundehalterinnen stellen die Mahlzeiten für ihre Hunde sogar selbst zusammen. Dabei ist es wichtig, die richtigen Nährstoffe zu beachten, wozu auch Kohlenhydrate in Form von Obst und Gemüse gehören.
Eine Obstsorte, bei der sich viele Hundebesitzerinnen unsicher sind, sind Nektarinen. Doch keine Sorge, Nektarinen sind für Hunde in kleinen Mengen unbedenklich und sogar gesund.
Nährstoffreiche Nektarinen
Nektarinen sind mit Pfirsichen eng verwandt und zählen zu den Steinobstsorten. Sie ähneln sich in Aussehen und Geschmack sehr, außer dass Nektarinen eine glatte Haut haben, im Gegensatz zur pelzigen Haut der Pfirsiche.
Nektarinen enthalten große Mengen an Provitamin A sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalzium und Kalium. Zusätzlich enthalten sie Vitamin B-Gruppe und Vitamin C. Sie sind fettfrei und kalorienarm. Dank dieser gesunden Inhaltsstoffe können Sie Ihrem Hund Nektarinen ohne Bedenken füttern.
Reife und frische Nektarinen
Es ist wichtig, dass die Nektarinen reif und frisch sind, damit Ihr Hund von den positiven Inhaltsstoffen profitieren kann. Die Nektarinensaison beginnt ab April, wenn die ersten Früchte aus Spanien und Italien auf den Markt kommen. Bitte beachten Sie, dass unreife Früchte Verdauungsbeschwerden beim Hund verursachen können.
Die besten und aromatischsten Nektarinen sind im Sommer erhältlich, meistens in den Monaten Juli bis September. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Früchte unverletzt sind, eine schöne und glatte Haut haben und sich fest anfühlen. Oftmals sind sie noch unreif und reifen zu Hause nach.
Vorsicht vor den Kernen
Achten Sie darauf, dass Ihr Hund niemals einen ganzen Nektarinenkern bekommt. Die Kerne enthalten Amygdalin, das beim Verzehr Blausäure freisetzt und hochgiftig ist. Hunde haben oft den Instinkt, mit den Kernen von Steinobst zu spielen und sie zu knacken. Das kann für Ihren Hund gefährlich werden.
Sollte Ihr Hund Nektarinenkerne verschlucken, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
Nektarinen in Maßen füttern
Reife Nektarinen können Sie Ihrem Hund jederzeit in kleinen Mengen füttern. Beachten Sie jedoch, dass Obst und Nektarinen viel Fruchtzucker enthalten, der in großen Mengen ungesund sein kann. Daher ist es ratsam, die Früchte zu pürieren oder leicht anzudünsten und dann zu zerkleinern. So sind sie für Ihren Liebling noch besser verträglich.
Genießen Sie es, Ihrem Hund ab und zu eine köstliche Nektarine zu gönnen und Ihren Hund gesund zu verwöhnen!