Stachelbeeren sind wieder in Mode. Das Obst war eine Zeit lang aus der Mode gekommen. Mittlerweile sind Stachelbeeren jedoch wieder stark gefragt.
Nicht zuletzt aufgrund der vielen neuen Sorten, die fast dornenlos wachsen und oft süßer im Geschmack sind als die sauren Stachelbeeren von früher.
Hat dein Hund vielleicht sogar schon einmal Stachelbeeren von einem Strauch genascht? Deshalb widmen wir uns dieser heimischen Obstsorte und klären, ob Hunde Stachelbeeren essen dürfen.
Stachelbeeren für Hunde?
Grundsätzlich dürfen Hunde Stachelbeeren essen. Aufgrund ihres leichten sauren Geschmacks lehnen Hunde Stachelbeeren jedoch oft ab, obwohl diese Obstsorte sehr gesund für sie ist.
Manche Sorten haben zudem einen leichten Flaum auf der Oberfläche, was Hunde oft skeptisch macht. Sie bevorzugen stattdessen süße Erdbeeren oder Himbeeren.
Du kannst pürierte Stachelbeeren einfach unter die normale Futterration mischen. Hunde nehmen sie oft gut an und profitieren dann von den wertvollen Inhaltsstoffen der Beere.
Warum sind Stachelbeeren so gesund?
Stachelbeeren enthalten viele Vitamine, wie Vitamin A, C und E. Sie liefern außerdem Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Stachelbeere werden oft unterschätzt.
Dank ihrer Inhaltsstoffe unterstützen Stachelbeeren das Immunsystem und wirken sogar entzündungshemmend. Durch die enthaltenen Ballaststoffe regen sie zudem die Verdauung an.
Ein weiterer Pluspunkt ist ihr niedriger Zuckergehalt. Selbst wenn dein Hund gerade eine Diät macht, darf er gerne ein paar Stachelbeeren naschen. 100 Gramm der Beeren enthalten nur ungefähr 34 Kalorien.
Können Hunde allergisch auf Stachelbeeren reagieren?
Allergische Reaktionen auf Stachelbeeren sind selten. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass Hunde sie nicht gut vertragen. Stachelbeeren enthalten Zitronensäure und Apfelsäure, die bei manchen Hunden Unwohlsein und Durchfall verursachen können.
Einige Hunde vertragen zudem die dicke Schale der Stachelbeeren nicht gut. In diesem Fall ist es am besten, die Beeren zu pürieren oder kurz anzudünsten, damit dein Hund sie problemlos essen kann.
In jedem Fall sollten gekaufte Beeren vor dem Verfüttern gründlich mit Wasser abgespült werden, um Rückstände von Chemikalien zu entfernen. Es ist noch besser, die Früchte direkt aus dem eigenen Garten zu ernten oder unbehandelte Bio-Ware zu kaufen.
Stachelbeeren aus dem eigenen Garten
Stachelbeeren haben einen frischen und süß-säuerlichen Geschmack. Sie eignen sich hervorragend für Marmelade, Mus, Gebäck oder Kompott und verleihen jedem Gericht eine angenehme, erfrischende Note.
Obwohl die Stachelbeere in Deutschland heimisch ist, ist sie im Vergleich zu anderen Beeren weniger beliebt. Sie steht immer im Schatten von Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren.
Johannisbeeren werden in Deutschland häufiger gegessen als Stachelbeeren. Die Anbaufläche für Stachelbeeren hat in den letzten Jahren abgenommen, da sie weniger in der Küche verwendet wurden, beispielsweise zum Backen und Einkochen.
Mit etwas Know-how lohnt sich der Anbau von robusten Stachelbeersorten im eigenen Garten. So kannst du die Vitamin-C-Bomben direkt zu Hause pflücken.
Weitere Obstsorten
Viele Menschen mögen Stachelbeeren, weil sie nicht so zuckersüß sind wie andere Beeren. Weitere geeignete Beeren und Obstsorten für Hunde findest du in diesen Artikeln:
Stachelbeeren richtig lagern
Stachelbeeren können wie Johannis- und Heidelbeeren mehrere Tage und sogar Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Alternativ können sie auch im Gefrierschrank haltbar gemacht werden.
Lege die einzelnen Früchte auf ein Blech oder Holzbrett und friere sie ein. Erst im gefrorenen Zustand packst du die Stachelbeeren in Beutel oder Dosen.
