Können Hunde Zimt essen?

Dürfen Hunde Zimt essen?

Winterzeit ist Zimtzeit! Doch gilt das auch für unsere geliebten Vierbeiner? In diesem Artikel erfährst du, ob Hunde Zimt essen dürfen und welche Auswirkungen das Gewürz auf ihren Organismus hat.

Ist Zimt gut für Hunde?

Die Antwort lautet: Eher nicht. Obwohl Zimt in kleinen Mengen für Hunde unbedenklich ist, kann der Verzehr größerer Mengen zu verschiedenen Erkrankungen und Nebenwirkungen führen. Zu viel Zimt kann den Magen reizen, die Blutgerinnung hemmen und Leberschäden verursachen. Zimthaltige Lebensmittel enthalten oft auch Muskatnuss, die für Hunde giftig ist und auf keinen Fall gefüttert werden darf.

Wie viel Zimt ist okay?

Wenn du deinem Hund gelegentlich und in geringen Mengen (zum Beispiel einen halben Teelöffel) Zimt gibst, sollte das keine Komplikationen verursachen. Allerdings stellt sich die Frage, ob das wirklich notwendig ist. In der Regel gibt es viele andere Lebensmittel, die besser für Hunde geeignet sind und eine ausgewogene Fütterung gewährleisten.

Ceylon-Zimt vs. Cassia-Zimt

Es gibt große Unterschiede zwischen Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Cassia-Zimt, die günstigere Variante aus China, enthält mehr Cumarin pro Kilogramm als Ceylon-Zimt. Ceylon-Zimt, der hochwertigere Zimt aus Sri Lanka, enthält nur geringe Mengen an Cumarin und ist daher für Hunde besser geeignet.

Mehrere Zimtstangen

Kann man Hunden Ceylon-Zimt geben?

Wenn überhaupt, dann sollte man Ceylon-Zimt verwenden. In geringen Dosierungen kann dieser hochwertige Zimt positive Effekte auf den Hund haben. Achte jedoch unbedingt auf Bio-Qualität, da Bio-Ceylon-Zimt nur sehr geringe Mengen an Cumarin enthält.

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Das bewirkt Ceylon-Zimt bei Hunden

  • Senkung des Blutzuckerspiegels und der Blutfettwerte
  • Entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung
  • Vitaminlieferant: A, B1-3
  • Enthält Eisen, Mangan, Kalzium, Kalium und Magnesium
  • Wertvolle Antioxidantien

Mehrere Zimtstangen und Zimtstern

Was ist mit dem Einatmen von Zimt?

Falls dein Hund den Tisch kontrolliert hat, auf dem du Zimt verwendet hast, kann das Einatmen von Zimt zu Husten und Atembeschwerden führen. Zimt reizt die Lunge und kann eine Erstickungsgefahr für deinen Hund darstellen. Um sicherzugehen, solltest du Zimtpulver immer außer Reichweite deines Hundes aufbewahren.

Ist Zimtöl für Hunde geeignet?

Auf keinen Fall! Zimtöl enthält oft eine höhere Konzentration an Cumarin als Zimtpulver und stellt daher eine größere gesundheitliche Gefahr dar. Halte deinen Hund fern von Zimtöl!

Können Hunde Milchreis mit Zimt essen?

Milchreis an sich enthält keine giftigen Stoffe für Hunde. Allerdings reagieren viele Hunde unverträglich auf Laktose. Wenn du deinem Hund Milchreis mit Zimt geben möchtest, achte darauf, dass der Milchreis ohne Zucker und andere gefährliche Inhaltsstoffe gekocht wurde und verwende Ceylon-Zimt. Alternativ kannst du deinem Hund auch die bewährte Morosche Karottensuppe geben.

Hilfe! Mein Hund hat eine Zimtschnecke gefressen!

Keine Panik! Wenn dein Hund aus Versehen eine Zimtschnecke gefressen hat, beobachte ihn genau. Zimtschnecken enthalten eine Reihe schädlicher Inhaltsstoffe, die deinem Hund gesundheitliche Probleme bereiten können. Wenn er Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, erhöhte Herzfrequenz, Husten, Hecheln, Atembeschwerden, Benommenheit oder entzündete Stellen im Mund entwickelt, solltest du sofort einen Tierarzt konsultieren.

Fazit: Zimt ist eher ungeeignet für Hunde

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zimt für Hunde eher ungeeignet ist. Vor allem Cassia-Zimt enthält große Mengen an Cumarin, das die Blutgerinnung hemmt und schwere Leberschäden verursachen kann. Hochwertiger Ceylon-Zimt stellt in Bioqualität für Hunde kaum eine Gefahr dar. Dennoch raten wir von einer Fütterung mit Zimt ab. Wenn du Fragen zur Fütterung von Zimt an deinen Hund hast, schreib uns gerne einen Kommentar unter diesen Artikel!

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