Rührei ist nicht nur für Menschen eine leckere Speise, sondern auch Katzen dürfen davon naschen. Allerdings ist es wichtig, deiner Katze nur ungewürztes und ungesalzenes Rührei zu geben. Achte darauf, nicht zu viel Eigelb zu verwenden, da der hohe Fettgehalt deine Katze dick machen kann. Für eine ausgewogene Ernährung ist es besser, dass deine Katze mehr Eiweiß isst. Achte jedoch darauf, dass das Eiweiß gut durchgegart ist, da rohes Eiweiß Avidin enthält, das die Aufnahme von Biotin hemmt, was für Katzen wichtig ist.
Sind Eier gut für Katzen?
Eier sind grundsätzlich sehr gute Nahrungsmittel für Katzen, da sie hauptsächlich aus Eiweiß und Fett bestehen. Als Fleischfresser benötigen Katzen eine proteinreiche Ernährung. Mit Rührei kannst du den Proteingehalt in der Ernährung deiner Katze einfach erhöhen. Ein Ei besteht grob aus drei Teilen.
Der erste Teil ist die Schale, die für die meisten Katzen nicht besonders interessant ist. Nur wenige Katzen würden die Schale von sich aus essen. Dabei enthält die Schale wertvolles Kalzium und andere Mineralien, die wichtig für den Knochenaufbau und den Organismus deiner Katze sind. Alternativ kannst du über ein Nahrungsergänzungsmittel diese wichtigen Stoffe für deine Katze bereitstellen.
Der für deine Katze interessanteste Teil ist das Eiweiß. Es enthält viele Proteine und nur sehr wenig Fett. Genau die richtige Zusammensetzung für deine Katze.
Beim Eigelb sieht es etwas anders aus. Hier sind zwar mehr Vitamine enthalten, aber auch mehr Fett. Zu viel Eigelb kann dazu führen, dass deine Katze zu viele Kalorien aufnimmt und in der Folge übergewichtig wird.
Eier sind also gut für Katzen, und sie dürfen auch hin und wieder ein Rührei essen. Allerdings sollte bei der Zubereitung eines Rühreis für deine Katze einiges beachtet werden.
So bereitest du deiner Katze ein leckeres Rührei zu
Für ein Rührei benötigst du natürlich erstmal Eier. Bei der Zubereitung eines leckeren Rühreis für deine Katze solltest du allerdings keine Gewürze oder Salz hinzufügen. Diese können Verdauungsbeschwerden verursachen oder sogar giftig sein.
Wenn du ein ganzes Ei für das Rührei verwendest, kann das etwas zu viel Fett für deine Katze bedeuten. Je nach Größe deiner Katze ist es daher sinnvoll, entweder ein halbes Eigelb und das Eiweiß eines einzelnen Eis oder ein ganzes Ei und zusätzlich das Eiweiß eines weiteren Eis zu einem Rührei zu verarbeiten. Dadurch ist der Fettgehalt ausgewogener. Ein Rührei mit zu hohem Fettgehalt kann als Belohnung gefüttert werden, sollte aber nicht zu häufig gegeben werden, um Übergewicht zu vermeiden.
Weiterhin solltest du auf Einlagen wie Wurst oder Schinken verzichten. Obwohl sie Katzen sehr schmecken, sind sie aufgrund des hohen Salzgehalts nicht besonders gesund für deine Fellnase.
Warum du deiner Katze kein rohes Ei füttern solltest
Wir raten davon ab, deiner Katze rohe Eier zu füttern. Obwohl Eier wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, sind diese in roher Form entweder nicht verfügbar oder der Verzehr birgt ein Krankheitsrisiko.
Das erste Problem ist die mögliche Belastung von rohen Eiern mit Bakterien wie Salmonellen oder E.Coli-Bakterien. Eine Infektion mit diesen Bakterien kann unschöne Symptome wie Erbrechen und Durchfall bei deiner Katze verursachen. Zusätzlich besteht auch für dich ein Ansteckungsrisiko, wenn du während der Erkrankung Kontakt mit deiner Katze hast.
Des Weiteren enthält rohes Eiweiß Avidin, das die Aufnahme von Biotin behindert. Katzen benötigen das Vitamin, um eine gesunde Haut und ein gepflegtes, glänzendes Fell zu haben.
Jetzt kennst du alle wichtigen Informationen, um deiner Katze ein leckeres Rührei zuzubereiten und ihr ein gesundes und genussvolles Esserlebnis zu bieten. Genießt es zusammen!