Von einem intelligenten Wesen erschaffen oder durch natürliche Vorgänge entstanden – das sind die beiden Möglichkeiten für den Ursprung des Lebens auf der Erde. Es ist weit verbreitet zu glauben, dass das Leben vor etwa 3,8 Milliarden Jahren aus toter Materie entstanden ist, durch eine Mischung aus Chemikalien. Evolutionisten behaupten, dass die Entstehung des Lebens das Ergebnis von Zeit, Zufall und natürlichen Vorgängen ist. Sie beziehen sich auf das Miller-Urey-Experiment, das in den 1950er-Jahren durchgeführt wurde, um zu erklären, wie Leben durch natürliche Prozesse entstanden sein könnte.
Der Rest der Geschichte: Wichtige Gedanken
Wenn wir uns die Absicht, die Vorannahme und das Ergebnis des Miller-Experiments genauer ansehen, stellen wir uns drei wichtige Fragen:
- Wie viel wurde dem Zufall überlassen und wie viel Planung und Intelligenz steckte dahinter?
- Woher wusste Miller, wie die Atmosphäre der Erde “vor Jahrmilliarden” zusammengesetzt war?
- Hat Miller wirklich die richtigen Aminosäuren hergestellt, die eine lebende Zelle braucht?
In Millers Experiment wurde die Bildung der fundamentalen Bausteine des Lebens, nämlich Aminosäuren, simuliert. Dazu schuf er eine Atmosphäre, die aus spezifischen Gasen bestand, von denen er annahm, dass sie die organischen Verbindungen erzeugen könnten, die für das Leben notwendig sind. Durch elektrische Ströme wurden chemische Reaktionen erzeugt, die schließlich zur Bildung von Aminosäuren führten. Dieses Experiment wird oft als erster Schritt zur Klärung des Ursprungs des Lebens gepriesen, aber es steckt viel mehr dahinter, als in den Lehrbüchern erwähnt wird.
Die Ausgangsbestandteile
Wie wusste Miller, wie die Atmosphäre der Erde vor Milliarden von Jahren beschaffen war? Er ging davon aus, dass die ursprüngliche Erdatmosphäre sich stark von der heutigen unterschied und keine Sauerstoff enthielt. Diese Annahme basierte jedoch nicht auf wissenschaftlichen Beweisen, sondern auf der Vorstellung, dass die Evolution wahr sein muss. Tatsächlich zeigen Belege, dass die Erdatmosphäre schon immer Sauerstoff enthielt.
Die Annahme einer sauerstofffreien Atmosphäre würde zu einem weiteren Problem führen: Ohne Sauerstoff gäbe es kein Ozon, und die UV-Strahlung der Sonne würde alle organischen Moleküle zerstören. Die Existenz einer reduzierenden Atmosphäre ist also eine bloße Annahme, für die es keine Beweise gibt.
Darüber hinaus gibt es noch ein weiteres Problem: Die Hydrolyse, die durch Wasser ausgelöst wird, würde die Entstehung von Aminosäuren sofort zerstören. Die Naturwissenschaft bietet keine Lösung dafür, wie das Leben mithilfe chemischer Prozesse auf der Erde entstanden sein könnte.
Andererseits…
Da die experimentelle Naturwissenschaft den Ursprung des Lebens durch natürliche Vorgänge ausschließt, griff Miller in seinem Experiment auf unrealistische Ausgangsbedingungen zurück: keine Sauerstoff und übermäßiger Einsatz von Energie. Die Herstellung von Aminosäuren ist an sich nicht schwierig, aber es kommt darauf an, die richtigen Aminosäuren in der richtigen Anordnung herzustellen. Es gibt über 2000 verschiedene Aminosäuren, aber nur 20 davon sind für Lebewesen brauchbar. Zudem haben Aminosäuren eine spezifische Chiralität, also Drehrichtung, und nur linksdrehende Aminosäuren ermöglichen Leben.
Das Miller-Urey-Experiment konnte keine ausschließlich linksdrehenden Aminosäuren herstellen. Dennoch wird oft fälschlicherweise behauptet, dass es gelungen sei, die für das Leben notwendigen Aminosäuren herzustellen. Die Tatsache, dass hier eine Mischung aus links- und rechtsdrehenden Aminosäuren produziert wurde, wird in Lehrbüchern und Medien nicht erwähnt.
Information
Ein weiteres entscheidendes Element des Lebens ist die Information. Die DNA speichert und überträgt Informationen an die RNA, die diese Informationen decodiert und zur Herstellung von Proteinen verwendet. Jeder Baustein des Lebens ist mit Informationen in den Zellen verbunden.
Die Frage nach dem Ursprung der kodierten Information bleibt bestehen. Jede Hypothese oder jedes Modell, das den Ursprung des Lebens durch natürliche Prozesse erklären möchte, muss erklären, woher diese Information stammt und wie sie in das Genom kodiert wurde. Bisher gibt es keine evolutionistische Erklärung dafür.
Wenn nur genug Zeit vorhanden ist…
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Protein aus 100 Aminosäuren per Zufall entsteht, liegt jenseits aller beobachteten Möglichkeiten. Die mathematische Wahrscheinlichkeit dafür ist so gering, dass es nicht genügend Zeit in der Geschichte des Universums geben würde, um dies zu ermöglichen. Die Komplexität des Lebens und die Wahrscheinlichkeit, dass komplexe Strukturen durch natürliche Prozesse entstehen können, sprechen gegen das Modell der Evolution.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wissenschaftliche Belege bestätigen: “Am Anfang schuf Gott…” Das Leben kann nicht aus Nichtleben entstehen, sondern kann nur von Gott geschaffen werden. Die wahre Wissenschaft und die Bibel stimmen immer überein. Wenn das Wort Gottes zu wissenschaftlichen Themen etwas aussagt, ist es vertrauenswürdig.