Krimi: Spannung und Humor in “Der Hund von Blackwood Castle”

Krimi: Spannung und Humor in “Der Hund von Blackwood Castle”

Das Schloss Blackwood birgt dunkle Geheimnisse und ein gefährlicher Hund hat es auf die Bewohner abgesehen. Doch dieser Krimi bietet nicht nur Spannung, sondern auch jede Menge Humor.

Die Erbschaft und die geheimnisvollen Vorfälle

Als der Besitzer von Blackwood Castle, Captain Wilson (Otto Stern), stirbt, ruft sein Anwalt Jackson (Hans Sohnker) Wilsons Tochter Jane (Karin Baal) auf das Schloss. Jackson teilt ihr mit, dass sie die einzige Erbin ist, aber das Schloss in einem heruntergekommenen Zustand ist. Er rät ihr, das wertlose Gebäude für 10.000 Pfund zu verkaufen, und er bietet sich sogar als Käufer an. Jane bittet jedoch um Bedenkzeit.

Kurz darauf taucht ein Mann namens Baldwin (Kurd Pieritz) auf und bietet 20.000 Pfund für das Schloss. Jackson lehnt ab und sagt, das Schloss stehe nicht zum Verkauf. Jane belauscht das Gespräch zwischen Jackson und Baldwin und entscheidet sich, im Schloss zu bleiben. In der folgenden Nacht hört sie seltsame Geräusche und sieht unheimliche Dinge im Schloss.

Das Schloss, das Gasthaus und Scotland Yard

In der örtlichen Gaststätte erscheinen weitere Personen, die Zimmer suchen. Das Gasthaus wird von Lord Henry Beverton (Tilo von Berlepsch) und seiner Schwester Lady Agathy Beverton (Agnes Windeck) geführt. Ein Mann namens Humphrey Connery (Heinz Drache) befindet sich bereits im Gasthaus, als Baldwin nach einem Zimmer fragt. In der Nacht schleicht Baldwin sich heimlich ins Schloss und wird von einem großen Hund getötet. Seine Leiche wird auf mysteriöse Weise im Schloss platziert. Scotland Yard wird hinzugezogen, und Sir John (Siegfried Schurenberg) und seine Assistentin Mabel Finley (Ilse Page) machen sich auf den Weg, um die Vorfälle zu untersuchen.

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Ein gestohlenes Juwel und weitere Morde

Im Laufe der Ermittlungen tauchen immer mehr Leute auf, die sich für das Schloss interessieren, und sie enden alle tot. Die Todesursache ist entweder ein Hundebiss oder Gift. Da die Leichen immer wieder verschwinden, ist es schwierig festzustellen, was wirklich passiert ist. Bei weiteren Untersuchungen stellt sich heraus, dass während der letzten Reise des Kapitäns eine Million Pfund wertvolle Juwelen gestohlen wurden. Man glaubt, dass der Kapitän und einige seiner ehemaligen Crewmitglieder für den Diebstahl verantwortlich sind und die Juwelen irgendwo im Schloss versteckt haben.

Ein spannender und humorvoller Krimi

“Der Hund von Blackwood Castle” aus dem Jahr 1968, unter der Regie von Alfred Vohrer, ist ein deutscher Kriminalfilm im Stil der “Krimi”-Reihe. Der Film basiert angeblich auf einer Geschichte von Edgar Wallace, aber es scheint eher von Arthur Conan Doyles Erzählung “Der Hund der Baskervilles” inspiriert zu sein. Außerdem enthält er viele komödiantische Elemente.

Der Film besticht durch sein temporeiches und farbenfrohes Setting, das ihm einen leicht farcehaften Charakter verleiht. Die hohe Anzahl an Morden trägt eher zur Komik als zur Tragik bei. Ob sie nun von einem Hund mit Vampirzähnen vergiftet werden, im Treibsand versinken oder erschossen werden – die Opfer sterben auf skurrile Weise. Das Ende des Films enthüllt alle Geheimnisse und Zusammenhänge auf humorvolle Art und erinnert an die Auflösung von Komödien wie “Clue” aus dem Jahr 1985. Und dass Scotland Yard hier etwas unbeholfen erscheint, verleiht dem Film einen ganz eigenen Charme.

Fazit: Ein temporeicher und unterhaltsamer Krimi

Der Titel des Films, “Der Hund von Blackwood Castle”, konzentriert sich auf den Hund als Waffe zur Tötung von Menschen. Tatsächlich sind jedoch nicht alle Morde auf den Hund zurückzuführen. Dennoch bietet der Film jede Menge Action und überraschende Wendungen. Im Vergleich zu anderen Krimis gibt es nicht ganz so viele falsche Fährten, da viele Verdächtige gleich zu Beginn aus dem Weg geräumt werden. Insgesamt ist “Der Hund von Blackwood Castle” eine rasante und unterhaltsame Bereicherung des Genres.

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