Kroatien sichert sich den letzten automatischen Qualifikationsplatz für die Euro 2024 und Wales geht in die Playoffs

Kroatien sichert sich den letzten automatischen Qualifikationsplatz für die Euro 2024 und Wales geht in die Playoffs

Kroatien hat sich am Dienstag mit einem 1:0-Sieg gegen Armenien den letzten automatischen Qualifikationsplatz für die Europameisterschaft des nächsten Jahres gesichert. Die Kroaten mussten gewinnen, um sich gemeinsam mit dem Gruppensieger Türkei zu qualifizieren. Es war jedoch bis zur 43. Minute in Zagreb spannend, als Mittelfeldspieler Ante Budimir das Tor nach einer Flanke von Borna Sosa köpfte. Die Feierlichkeiten waren von Erleichterung für den 38-jährigen Mittelfeldspieler Luka Modric und das kroatische Team geprägt, das 23 Torschüsse hatte.

Ein Patzer hätte Wales Hoffnung gemacht, wenn es gegen die Türkei in Cardiff gewonnen hätte, aber das Team von Trainer Rob Page spielte 1:1 unentschieden. Neco Williams brachte Wales früh in Führung, bevor der offensive Mittelfeldspieler Yusuf Yazici in der 70. Minute per Elfmeter ausglich.

Die beiden Erstplatzierten aus den jeweiligen zehn Gruppen qualifizieren sich, während Gastgeber Deutschland automatisch qualifiziert ist.

Wales hofft nun, eines der drei Teams zu sein, die sich im März über die Playoffs qualifizieren, an denen 12 Teams beteiligt sind.

Frankreichs perfekte Bilanz in der Qualifikation ging zu Ende, als sie 2:2 in Griechenland in Athen spielten. Kylian Mbappé traf in den letzten Sekunden die Latte, nachdem er für den Vizeweltmeister Frankreich eingewechselt wurde.

Nachdem Gibraltar 14 Tore gegen Frankreich kassiert hatte, verlor das kleine Land mit 6:0 gegen das bereits qualifizierte Niederlande. Stürmer Calvin Stengs erzielte einen Hattrick, während die Mittelfeldspieler Mats Wieffer und Teun Koopmeiners jeweils trafen, bevor der Stürmer Cody Gapko den Schlusspunkt setzte.

Gibraltar schloss die Qualifikation mit 41 Gegentoren in acht Spielen und keinem erzielten Tor ab. Im Vergleich dazu erzielte der zweimalige Europameister Frankreich 29 Tore und ließ drei zu.

LESEN  Elektro-Voice Q44: Der Hochleistungs-Verstärker für ein dynamisches Klangerlebnis

Der Gruppensieger Rumänien besiegte die Schweiz mit 1:0. Stürmer Denis Alibec erzielte das einzige Tor früh in der zweiten Halbzeit.

In den anderen Gruppenspielen gewann Israel dank eines Eigentors und eines späten Treffers von Mittelfeldspieler Gadi Kinda mit 2:0 gegen Andorra und schloss drei Punkte vor Belarus ab, das dank eines Treffers von Stürmer Dmitri Antilevski in der ersten Halbzeit mit 1:0 gegen den Kosovo gewann.

QUALIFIZIERTE TEAMS

Neben Deutschland haben sich folgende Nationen qualifiziert: Albanien, Österreich, Belgien, Tschechien, Kroatien, Dänemark, England, Frankreich, Ungarn, Italien, Niederlande, Portugal, Rumänien, Schottland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweiz und Türkei.

Die Auslosung für die Euro 2024 findet am 2. Dezember statt.

PLAYOFF BILD

Drei Teams von insgesamt 12 hoffnungsvollen Mannschaften werden sich qualifizieren. Die Halbfinalspiele finden am 21. März statt und das Finale wird fünf Tage später ausgetragen.

Die Auslosung für die Playoffs findet kommenden Donnerstag statt. Hier sind die drei möglichen Wege zur Qualifikation:

Pfad A: Polen mit Robert Lewandowski gegen Estland; Wales gegen entweder Finnland oder Ukraine oder Island.

Pfad B: Israel gegen Ukraine oder Island; Bosnien und Herzegowina gegen Finnland oder Ukraine.

Pfad C: Kasachstan tritt gegen Griechenland an und der Gewinner trifft auf Georgien oder Luxemburg.

SCHWINDENDE STÄRKE

Deutschland verlor in einem Freundschaftsspiel 0:2 gegen Österreich und befindet sich erneut in Turbulenzen, weniger als sieben Monate vor Beginn des Turniers am 14. Juni bis 14. Juli.

Deutschland hat nur zwei seiner letzten zehn Spiele gewonnen und in dieser Zeit 22 Tore kassiert. Trainer Julian Nagelsmann wurde im September als Ersatz für den entlassenen Hansi Flick eingestellt und gewann sein erstes Spiel, ist aber seit drei Spielen sieglos.

LESEN  Überraschende Wahlergebnisse in Pakistan erklärt

Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer brachte Österreich in der 29. Minute in Führung und nachdem Deutschlands Stürmer Leroy Sané wegen einer Schubserei gegen Philipp Mwene vom Platz gestellt wurde, vollendete Christoph Baumgartner in der 73. Minute mit einem Lupfer.


AP Fußball: https://apnews.com/hub/soccer