Lackiere dein Auto selbst und spare Geld!

Auto selbst lackieren – So wird es gemacht!

Auto selbst lackieren

Das Lackieren deines Autos selbst ist eine kostengünstige Alternative. Mit einigen Tipps und Tricks kannst du als Laie gute Ergebnisse erzielen. In diesem Ratgeber erfährst du, worauf du beim Lackieren achten solltest und wann der Gang zur professionellen Lackierwerkstatt unvermeidlich ist.

Was bedeutet “Auto lackieren in Eigenleistung”?

Bevor du dein Auto selbst lackierst, solltest du dir gut überlegen, ob du dazu in der Lage bist. Sicherlich kannst du bei älteren Fahrzeugen Anbauteile wie Stoßstangen oder Kotflügel selbst nachlackieren, um Geld zu sparen. Die Ergebnisse werden jedoch oft nicht mit denen einer professionellen Lackierwerkstatt mithalten können. Es kann also sein, dass bei genauer Betrachtung ein Unterschied zwischen Reparatur und Original-Lack erkennbar ist.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Lackieren deines Autos

Damit du das beste Ergebnis erzielen kannst, ist eine gründliche Vorbereitung der Lackierung entscheidend. Folgende Schritte solltest du beachten:

Anbauteile entfernen und reinigen

Reinige das zu lackierende Bauteil gründlich. Um Zeit und Mühe beim Abkleben zu sparen, entferne alle demontierbaren Teile des Fahrzeugs. Teile, die nicht abgebaut werden können, sollten großzügig mit hochwertigem Kreppband abgeklebt werden.

Ausbeulen, Spachteln und Abschleifen

Beule das zu lackierende Bauteil aus, falls nötig. Verwende so wenig Spachtelmasse wie möglich, nachdem du die Beulen ausgebeult hast. Schleife die aufgetragene Spachtelmasse mit Schleifpapier (400er- oder 600er-Körnung) per Hand ab.

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Entfetten des Fahrzeugs

Befreie das Bauteil nach dem Schleifen von Schleifstaub und Fett. Verwende dazu einen Silikonreiniger.

Wähle den richtigen Arbeitsplatz

Als geeigneten Arbeitsplatz zum Lackieren eignet sich eine überdachte Garage oder ein Carport. Achte darauf, dass die bearbeitete Fläche nach dem Lackieren nicht mit Insekten, Laub oder Staub in Berührung kommt. Vermeide auch eine Verunreinigung anderer Flächen, indem du sie abklebst.

Lackieren mit Spraydose

Achte darauf, dass du die zu lackierende Fläche gleichmäßig bearbeitest und halte die Spraydose etwa 30 cm vom Fahrzeugteil entfernt, um Lacknasen zu vermeiden.

Lackieren mit Sprühpistole

Eine Komplettlackierung mit Sprühpistole erfordert einen Kompressor und einen Mischeimer zum Anrühren der Lackfarbe. Trage einen Ganzkörper-Schutzanzug und eine Atemschutzmaske, um dich zu schützen. Arbeite von oben nach unten und lackiere im Kreuzgang.

Lackieren mit Farbrolle

Wenn du dein Fahrzeug mit einer Farbrolle lackieren möchtest, benötigst du eine Farbwanne und eine Gummirolle für glatte Oberflächen oder eine Rolle für raue Oberflächen. Trage die Farbe im Kreuzgang auf und beginne von oben.

Beende die Lackierung

Um das Ergebnis zu verbessern, kannst du die Lackierung nach dem Aushärten des Lacks mit feinem Schleifpapier und Politur nachbearbeiten. Dies ist jedoch bei matten Lacken nicht notwendig.

Vor- und Nachteile der Selbstlackierung

Das Lackieren deines Autos selbst bietet finanzielle Einsparungen, schnelle Ergebnisse und kreative Freiheit. Auf der anderen Seite erfordern die Vorbereitungen viel Zeit, das Endergebnis wird nie so perfekt sein wie bei einer professionellen Lackierung und der Wiederverkaufswert des Fahrzeugs könnte sinken. Beachte auch, dass sich der Preis für eine professionelle Lackierung bei älteren Fahrzeugen möglicherweise nicht lohnt. Bei neuen Fahrzeugen empfiehlt sich jedoch der Gang zum Fachmann, um den Wert und das Aussehen des Autos zu erhalten.

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Fazit:
Wenn du Geld sparen und dennoch hochwertige Ergebnisse erzielen möchtest, erledige die Vorbereitungen selbst und überlasse das eigentliche Lackieren einem Profi. So kannst du 50 bis 70 % der Kosten für eine professionelle Lackierung sparen.