Laden von Elektroautos in der Tiefgarage: Die LEW-Ladelösung für Wohnungseigentümergemeinschaften und Hausbesitzer

Laden von Elektroautos in der Tiefgarage: Die LEW-Ladelösung für Wohnungseigentümergemeinschaften und Hausbesitzer

Foto: Thorsten Franzisi/LEW

Die “LEW-Tiefgaraden-Ladelösung” von Lechwerke (LEW) ist eine effektive und sichere Infrastruktur zum Laden mehrerer Elektroautos für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) und Vermieter von Mehrfamilienhäusern. Der Service von LEW umfasst die Machbarkeitsanalyse, die elektrische Installation sowie die Steuerung und Abrechnung der Ladevorgänge an den Wallboxen der einzelnen Parkplätze. In Donauwörth ist bereits eine der speziell von LEW für Tiefgaragen entwickelten Ladeinfrastrukturen in Betrieb.

Gleichzeitiges Laden an jeder Wallbox

Bis zu 15 Parteien können ihre Elektroautos bequem an ihrem eigenen Parkplatz in der Tiefgarage eines Wohnkomplexes in der Aventinstraße in Donauwörth aufladen. Für jede Partei wird eine persönliche Wallbox installiert, die der Besitzer mit seiner RFID-Karte aktivieren kann. Die Wallboxen sind über eine gemeinsame Ladeinfrastruktur mit einer Ladefähigkeit von bis zu elf Kilowatt an das Stromnetz angeschlossen, die LEW im Auftrag der Eigentümergemeinschaft geplant und installiert hat. Die Eigentümergemeinschaft verwendet ein dynamisches Lastmanagement-System, um die Ladevorgänge zu steuern. Es stellt sicher, dass jede einzelne Wallbox so viel Leistung wie möglich erhält und vermeidet gleichzeitig eine Überlastung des Stromnetzes in der Wohnanlage beim Laden an vielen Wallboxen gleichzeitig. Dank dieses dynamischen Lastmanagements konnte die Eigentümergemeinschaft eine teure Erweiterung des Hausanschlusses vermeiden.

Gemeinsame Entwicklung der Tiefgarage durch Eigentümer

Mehrere Wohnungseigentümer hatten zuvor ihr Interesse an einer Ladelösung für ihre Parkplätze geäußert. Die Hausverwaltung kontaktierte daraufhin LEW. Die E-Mobilitätsexperten von LEW erstellten eine Machbarkeitsanalyse. Sie präsentierten die Ergebnisse auf einer Eigentümerversammlung und informierten über die Kosten. “Da die Investition pro Eigentümer überschaubar war, überzeugte es auch viele, die noch kein Elektroauto hatten”, berichtet Hausverwalter Wolfgang Felkl. “Entscheidend war nicht nur, dass es günstiger wurde, je mehr Parteien beteiligt waren, sondern auch, dass die Entwicklung in einem Rutsch viel Zeit und organisatorischen Aufwand für den Einzelnen sparte und den Wert des eigenen Eigentums langfristig steigerte.” Am Ende entschieden sich 15 der 18 Eigentümer für die Installation der “LEW-Tiefgaraden-Ladelösung”. Die Kosten für die gemeinsame Ladeinfrastruktur werden geteilt. Die drei Parteien, die keinen Bedarf haben, zahlen nichts.

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Gemeinsame Grundinstallation

Die technische Basis für die “LEW-Tiefgaraden-Ladelösung” ist die Grundinstallation: Zunächst werden Stromschienensysteme in der gesamten Tiefgarage bis zum Zähler- und Netzanschlussraum des Gebäudes verlegt und die Netzanschluss- und Messgeräte installiert. Je nach örtlichen Gegebenheiten verlaufen die Stromschienen entweder an der Decke oder an den Wänden. Zur Grundinstallation gehört auch die erforderliche Netzwerktechnologie zur Steuerung der Ladevorgänge und zur Abrechnung des Stromverbrauchs jeder einzelnen Wallbox. Die Kosten werden geteilt. Die Eigentümer der einzelnen Parkplätze können entweder ihre private Wallbox gleichzeitig installieren lassen oder zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten.

Optimale Nutzung der Hausanschlusskapazität

Die gemeinsame Grundinstallation spart Kosten, da die Arbeiten auf einmal durchgeführt werden und Kabel und Komponenten nicht mehrfach installiert werden müssen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass alle Ladepunkte in der Gemeinschaftsgarage über die Netzwerktechnologie intelligent gesteuert werden können. In bestehenden Gebäuden ist der Hausanschluss in der Regel nicht für die zusätzlichen Anforderungen der Elektromobilität ausgelegt. In den meisten Fällen reicht die bisher ungenutzte freie Leistungskapazität aus, um einige zusätzliche Ladepunkte zu versorgen. Wenn jedoch später mehr Wallboxen angeschlossen werden sollen, könnte es erforderlich werden, den Netzanschluss der Wohnanlage aufwändig zu verstärken. “Mit der LEW-Tiefgaraden-Ladelösung mit dynamischem Lastmanagement ist es in der Regel möglich, die Elektrofahrzeuge mit ausreichender Leistung über die vorhandenen Kapazitäten zu versorgen, ohne den Hausanschluss durch eine Anmeldung beim Netzbetreiber zur Erhöhung der Leistung umbauen zu müssen”, erklärt Roland Aumiller, LEW-Spezialist für Ladelösungen.

Intelligentes Lastmanagement

Das Lastmanagementsystem stellt sicher, dass alle Wohnungen jederzeit ausreichend mit Energie versorgt werden. Die verbleibende freie Kapazität wird gleichmäßig auf die aktiven Ladevorgänge in der Tiefgarage verteilt. Dies bedeutet zum Beispiel, dass viele Fahrzeuge am Abend nach der Arbeit gleichzeitig geladen werden können, wenn auch mit etwas geringerer Kapazität. Sobald die ersten Fahrzeuge vollständig geladen sind, wird die Leistung an den verbleibenden aktiven Ladepunkten automatisch erhöht. Anstelle des dynamischen Lastmanagements kann die gemeinsame Ladeinfrastruktur auch mit statischem Lastmanagement betrieben werden. Dabei bestimmen die LEW-Experten im Voraus die sicher verfügbare Leistungskapazität und verteilen sie gleichmäßig auf alle Wallboxen.

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Machbarkeitsanalyse zum Festpreis

“Bevor eine Eigentümergemeinschaft sich für die Installation einer Ladelösung in ihrem gemeinschaftlichen Eigentum entscheidet, ist es wichtig, die Möglichkeiten und Kosten so genau wie möglich zu kennen”, sagt Roland Aumiller. Aus diesem Grund bietet LEW eine umfassende Bewertung der örtlichen Gegebenheiten zum vorher vereinbarten Festpreis an. Dies umfasst eine Standortbegehung, die Ermittlung der Gebäudedaten und die Abstimmung mit dem örtlichen Stromnetzbetreiber. Abhängig von der Größe und dem Energiebedarf des Objekts führen die LEW-Experten auch eine zweiwöchige Strommessung am elektrischen Hausanschluss durch. Anschließend erstellen sie einen Umsetzungsvorschlag und kalkulieren den Preis. Wenn sich die Bewohner für eine Bestellung entscheiden, werden die Kosten für die Machbarkeitsanalyse berücksichtigt.

Individuelle Chancen gemeinsam ergreifen

Der Wunsch nach Ladelösungen für Elektrofahrzeuge an Parkplätzen in gemeinschaftlichen Tiefgaragen steht in Eigentümer- und Mietergemeinschaften zunehmend auf der Agenda. “Eigentümergemeinschaften, Vermieter und Hausverwalter sollten daher das Thema Elektromobilität aktiv ansprechen und die Möglichkeit einer gemeinschaftlichen Ladeinfrastruktur in die Diskussion bringen”, sagt Aumiller. Auf diese Weise können Eigentümergemeinschaften zeitaufwändige und wiederkehrende Koordinationsprozesse für individuelle Installationen vermeiden und Kosten sparen. Das Expertenteam von LEW unterstützt sie dabei mit einem Rundum-sorglos-Service – von der ersten Information und Konzeptentwicklung bis hin zur Installation, Stromversorgung und Abrechnung. www.lew-emobility.de