Willkommen zu einem weiteren spannenden Artikel über Elektromobilität! Heute werden wir uns mit dem Thema Ladestrom befassen und herausfinden, was es damit auf sich hat. Ladestrom ist ein Begriff, der angibt, mit welcher Geschwindigkeit ein Akku geladen wird. Doch wie wird der Ladestrom berechnet und welche Ladestromstärken bieten Ladesäulen? Tauchen wir ein!
Was ist Ladestrom?
Ladestrom wird in Ampere (A) gemessen und gibt an, wie schnell ein Akku geladen wird. Eine weitere Maßeinheit, die im Bereich der Akkutechnik verwendet wird, ist die Amperestunde (Ah), die die Ladestromstärke im Verhältnis zur Nennkapazität angibt. Eine einfache Regel besagt: Bei einer Akkukapazität von einer Amperestunde lädt sich die Batterie mit einem Ladestrom von einem Ampere innerhalb einer Stunde auf. Aber was bedeuten die Angaben wie 2C oder C/5? Diese repräsentieren das Verhältnis zur Kapazität. Wenn ein Akku mit 2C geladen wird, bedeutet das, dass der Ladestrom doppelt so hoch ist wie die Kapazität. Im obigen Beispiel würde dies bedeuten, dass die Akkuladezeit fünf Stunden beträgt, wenn der Ladestrom C/5 beträgt.
Welchen Ladestrom liefern Ladesäulen?
In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Stromtankstellen. Eine AC-Ladestation ist eine Wechselstrom-Ladesäule und kann eine Ladeleistung von bis zu 43 Kilowatt erreichen. Ein Gleichrichter wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um. Schnellladestationen (DC) bieten sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromanschlüsse. Beim Laden über einen CCS-Stecker können Ladesäulen eine Leistung von bis zu 150 Kilowatt liefern. Die Ladeleistung hängt jedoch auch von der im Fahrzeug verbauten Ladetechnik ab.
Der Zusammenhang zwischen Ladestrom, Ladeleistung, Ladegeschwindigkeit und Ladekosten
Ladestrom, Ladeleistung und Ladegeschwindigkeit stehen in direkter Beziehung zueinander. Wenn sich die Ladeleistung verdoppelt, gilt das gleiche auch für den Ladestrom, während sich die Ladedauer halbiert. Bei den Ladekosten gibt es keine eindeutige Regelung, da verschiedene Ladesäulenbetreiber unterschiedliche Abrechnungsmodelle verwenden. Die meisten Anbieter berechnen die Kosten jedoch basierend auf der bezogenen Strommenge.
Ladestrom zu Hause: Gleichstrom-Ladestation oder Wechselstrom?
Egal, ob Sie Ihr E-Auto an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose oder an einer dedizierten Wallbox laden, jedes Mal wird Wechselstrom zum Fahrzeug übertragen. Der Konverter im E-Auto wandelt den Wechselstrom in die benötigte Energie um. Eine Wallbox hat den Vorteil einer höheren Ladeleistung und bietet zusätzliche Sicherheit. Außerdem können solche Boxen mit erneuerbaren Energien wie einer Photovoltaik-Anlage gekoppelt werden. In Zukunft wird es auch möglich sein, zu Hause über DC-Wandladestationen schnell zu laden.
Wie messe ich den Ladestrom einer Lichtmaschine?
Die Lichtmaschine in einem Fahrzeug ist ein elektrischer Generator, der den Strom für die Fahrzeugelektrik bereitstellt. Wenn Sie vermuten, dass die Lichtmaschine in Ihrem Auto defekt ist, können Sie den Ladestrom messen. Hierfür können Sie entweder ein Multimeter oder ein Spannungsmessgerät verwenden. Stellen Sie das Multimeter auf Stromspannung ein und prüfen Sie den Gleichstrom der Lichtmaschine im Leerlauf sowie bei einer Drehzahl von 4.000 Umdrehungen pro Minute. Wenn das Gerät in einem der beiden Durchläufe keine Gleichspannung erfasst, ist die Lichtmaschine defekt.
Das war es für heute! Wir hoffen, dass Sie jetzt ein besseres Verständnis für Ladestrom haben und die Berechnung und Bedeutung dahinter kennen. Denken Sie daran, dass Ladestrom, Ladeleistung und Ladegeschwindigkeit wichtige Faktoren sind, wenn es um das Aufladen von Elektrofahrzeugen geht. Und vergessen Sie nicht, einen speziellen Ladetarif für Ihr E-Auto in Betracht zu ziehen, um Kosten zu sparen. Bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder über Elektromobilität sprechen!