Laptop vs. Notebook: Welches passt zu dir?

Laptop vs. Notebook: Welches passt zu dir?

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Laptops wurden entwickelt, um die volle Funktionalität eines Desktop-Computers mit der Portabilität zu vereinen. Notebooks waren dagegen leichtere Geräte mit “Grundfunktionen”. Anfangs hatten Laptops in der Regel eine höhere Festplattenkapazität und mehr RAM und sie boten CD-/DVD-Laufwerke, die mit denen von Desktop-PCs mithalten konnten. Doch mit der Entwicklung von Chipsätzen und Hardware haben sich die Unterschiede zwischen Laptops und Notebooks sowohl in Größe als auch in Funktionalität verwischt.

Laptops wurden anfangs als “Business”-Maschinen vermarktet und konnten Tabellenkalkulations-, Präsentations- und Finanzsoftwarepakete nutzen, genau wie Desktop-PCs. Notebooks wurden hauptsächlich für “persönliche” Aufgaben beworben, wie E-Mails schreiben, Texte bearbeiten, Unterhaltung und Dateiverwaltung. Der größte Unterschied zwischen den beiden Geräten lag letztendlich in der Größe und dem Gewicht des Akkus, wobei Laptops eine 2- bis 3-mal längere Akkulaufzeit hatten, aber auch 3-5 Pfund mehr wogen.

Mit steigenden Hardwarekapazitäten wurden Laptops für viele Menschen leistungsstark genug, um als Hauptcomputer zu dienen. Obwohl sie teurer als Desktop-PCs waren, hatten sie sich zu persönlichen Geräten entwickelt, die für viel mehr als Büro- oder Schulaufgaben genutzt wurden, so dass Portabilität ein wichtiges Merkmal war. Die Nutzung von Smartphones und Tablets verringerte auch den Bedarf und die Nützlichkeit von Desktop-PCs sowie die Notwendigkeit eines großen Laptops. Notebooks begannen ebenfalls, hochauflösende Bildschirme zu bieten, während der Bedarf an DVD-Laufwerken durch weit verbreitetes Breitband-WLAN und Streaming-Dienste wie Netflix und Spotify reduziert wurde.

Im Jahr 2007 gingen die Laptop-Verkäufe erstmals seit 1998 zurück, während die Notebook-Verkäufe stiegen. Dennoch verlangsamte der Aufstieg von Tablet-Computern 2010 die Notebook-Verkäufe. Aus dieser Vielzahl von tragbaren Computern ist ein differenzierter Markt entstanden: Laptops bedienen die High-End-Nische (Grafikdesigner, Führungskräfte, Freiberufler), Notebooks werden hauptsächlich von Studenten und mobilen Arbeitnehmern genutzt, und Tablets werden von der breiten Öffentlichkeit weit verbreitet genutzt.

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Ein großer Vorteil von Laptops liegt darin, dass sie für verschiedene Aufgaben und Bedürfnisse in vielfältiger Weise konfiguriert werden können. Eine gängige Laptop-Konfiguration zum Spielen von Spielen umfasst beispielsweise eine Erweiterung des RAMs, eine High-End-Grafik- und Videokarte und das “Overclocking” (Entfernen von Einschränkungen) der Hardware, um schnellere Reaktionszeiten zu ermöglichen.

Heutzutage haben typische Laptops eine Festplatte mit einer Kapazität von 1 Terabyte (TB) oder eine Solid-State-Festplatte (SSD), die hunderte Male schneller ist als Festplatten vor 10 Jahren. Der RAM hat oft eine Kapazität von 4-12 GB, die Bildschirme bieten große HD-Auflösungen (manchmal sogar Retina-Displays) und die Akkulaufzeit beträgt etwa 6-10 Stunden. Viele Laptops sind groß genug, um eine vollständige Tastatur anzubieten, haben in der Regel eine Breite von 13-18 Zoll und wiegen durchschnittlich 4-8 Pfund.

Notebook-Computer bieten weniger häufig eine Standardtastatur und haben eine Größe von 8,5 bis 12,5 Zoll. Das durchschnittliche Notebook bietet ca. 512 GB Festplattenspeicher, wobei einige Modelle jetzt auch eine SSD-Option von bis zu 1 TB haben. Der RAM beträgt in der Regel 2-4 GB und die Bildschirmqualität kann variieren. Zwei wesentliche Unterschiede zwischen aktuellen Laptops und Notebooks finden sich in der Akkulaufzeit und im Gewicht: Notebooks haben in der Regel eine viel längere Akkulaufzeit (5-14 Stunden) und wiegen in der Regel weniger als 5 Pfund.

Es gibt eine Nische von extrem leichten tragbaren Computern, die über vollwertige Tastaturen verfügen, aber eine unterdurchschnittliche Hardware-Ausstattung haben. Ein Beispiel aus dieser Kategorie ist das MacBook Air, das über einen 13,5-Zoll-Bildschirm und eine vollständige Tastatur verfügt, aber weniger als 3 Pfund wiegt. Die Akkulaufzeit beträgt 7 Stunden, kann aber je nach Verwendung auf bis zu 13 Stunden verlängert werden. Das grundlegende MacBook Air bietet keine Anschlüsse zum Anschließen anderer Geräte, hat eine begrenzte 360-GB-Festplatte und kein DVD-Laufwerk.

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Die Preise für neue Laptop-Computer variieren je nach Bildschirmgröße und Hardwarekonfiguration erheblich. Günstige Laptops gibt es oft für unter 500 US-Dollar, während High-End-Laptops für anspruchsvolle Arbeiten oder Spiele leicht über 1.000 US-Dollar kosten können. Apples Mac-Laptops sind in der Regel teurer als vergleichbare PC-Laptops.

Notebook-Computer sind im Vergleich zu Laptops günstiger, wobei die Preise in der Regel zwischen 150 und 350 US-Dollar liegen.

Die Geschichte der Entwicklung von tragbaren Computern ist lang und vielfältig. Der Xerox NoteTaker von 1976 gilt als erster tragbarer Computer, doch er gelangte nie auf den Markt, da nur 10 Prototypen gebaut wurden. 1981 wurde der Osborne 1 als erster kommerziell erhältlicher tragbarer Computer eingeführt. Er war etwa so groß wie eine Tisch-Nähmaschine, hatte aber keine Batterie und lief nur mit Strom. Dennoch ermöglichte er Benutzern, an Computern zu arbeiten, während sie unterwegs waren.

In den folgenden Jahren kamen innerhalb von nur 3 Jahren immer mehr tragbare Computermodelle auf den Markt. 1982 führte Kaypro den Kaypro II ein, der doppelseitige Diskettenlaufwerke (doppelte Speicherkapazität) und einen größeren CRT-Monitor hatte. Das erste echte Laptop, der GRiD Compass 1101, kam vermutlich im selben Jahr auf den Markt. 1983 brachte Compaq den Compaq Portable auf den Markt, während Epson den HX-20 einführte.

Bis 1988 wurden tragbare Computer immer kleiner. Das Cambridge Z88 von 1988 war zum Beispiel 16-mal leistungsfähiger als der Osborne 1, wog aber nur die Hälfte.

Die ersten “Notebook-Computer” – so genannt, weil sie ungefähr die Größe eines Notizbuchs hatten – waren der 1988 NEC UltraLite und der 1989 eingeführte Compaq LTE. Diese Designs wurden dann vom IBM ThinkPad ergänzt, das den ersten 10,4-Zoll-Bildschirm auf einem Notebook-Computer hatte. Während diese frühen Notebooks im Durchschnitt etwas über 6 Pfund wogen, begannen leichtere und leistungsstärkere “Sub-Notebooks” 1993 mit dem Gateway Handbook und dem Hewlett-Packard OmniBook ihren Siegeszug. Das 4,4 Pfund schwere Apple PowerBook wurde 1997 vom Sony VAIO übertroffen, das weniger als 2,5 Pfund wog. Microsofts Tablet-PCs waren noch kleiner und 2007 führte Asus den Eee PC ein, der Bildschirm- und Tastaturgröße reduzierte, aber volle Computernutzungsfähigkeiten beibehielt.

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Sowohl der Verkauf von Laptops als auch von Notebooks ist zurückgegangen, da der Verkauf von Smartphones und Tablets gestiegen ist. Außerhalb der USA zeigen jedoch Notebook-Computer eine leichte Zunahme der Verkäufe, da diese Geräte niedrigere Kosten und eine breite Funktionalität kombinieren und somit Infrastrukturen in Wachstumsmärkten, wie in Südamerika und Afrika, am besten bedienen können.

Referenz:

  • Wikipedia: Subnotebook