Lavendeltee: Schlaf, Entspannung und mehr

Lavendeltee beruhigt, hilft beim Einschlafen, Unruhe und mehr

Der Duft von Lavendel erinnert viele Menschen sofort an die weiten lila Felder in Südfrankreich. Doch Lavendel ist nicht nur ein ästhetischer Genuss, sondern hat auch viele positive Wirkungen auf Körper und Geist. Von beruhigender Entspannung bis hin zur Linderung von Magenbeschwerden – Lavendeltee ist ein wahres Wundermittel. Entdecke jetzt alle Vorteile und wie du ihn ganz einfach zubereitest.

Lavendeltee zubereiten

Die beste Zeit, um Lavendelblüten zu ernten, ist zwischen Juni und August. Wähle die Blütenstände aus, bei denen einige Blüten bereits geöffnet sind und andere noch geschlossen. Binde die Stängel zu Sträußen und hänge sie kopfüber an einem trockenen Ort auf. So trocknen sie optimal und behalten ihr Aroma.

Die Zubereitung ist ganz einfach:

  1. Gib zwei Teelöffel getrocknete Lavendelblüten in ein Teebeutel oder ein Sieb.
  2. Übergieße die Blüten mit 250 ml kochendem Wasser.
  3. Lasse den Tee abgedeckt acht bis zwölf Minuten ziehen.
  4. Entferne den Deckel und lasse die kondensierten Tropfen in den Tee fließen – sie enthalten ätherische Öle.
  5. Entferne den Teebeutel oder das Sieb und genieße deinen entspannenden Lavendeltee.

Der Geschmack von Lavendeltee kann anfangs ungewohnt sein. Wenn dir der Geschmack zu intensiv ist, kannst du ihn mit anderen Teesorten mischen. Beachte jedoch, dass Lavendeltee in Maßen getrunken werden sollte, da er die Schleimhäute reizen kann.

Lavendeltee

Anwendung des Lavendeltees

Lavendeltee ist nicht nur ein Schlummertrunk, sondern hat auch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten. Die in den Blüten enthaltenen Flavonoide und Gerbstoffe wirken antibakteriell, entzündungshemmend und krampflösend.

  • Schlafprobleme: Lavendeltee wird oft vor dem Schlafengehen getrunken, um einen ruhigen und angenehmen Schlaf zu fördern.
  • Ängste, Unruhe und Jetlag: Lavendeltee kann beruhigend und entspannend wirken. Kombiniert mit Lindenblüten oder Johanniskraut entfaltet er sein volles Potenzial.
  • Magenbeschwerden: Ein Teeaufguss mit Lavendelblüten kann bei Magenbeschwerden, Blähungen und Verstopfung lindernd wirken. Kümmel, Ringelblume oder Goldener Taubnessel können ergänzend verwendet werden.
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Äußerliche Anwendung von Lavendel-Aufguss

Nicht nur innerlich entfaltet Lavendel seine positive Wirkung, sondern auch äußerlich als Badezusatz oder Umschlag.

  • Entspannendes Bad: Gieße etwa 50 bis 70 g Lavendelblüten mit einem Liter kochendem Wasser auf und lasse den Aufguss zehn bis fünfzehn Minuten ziehen. Gib den Aufguss dem Badewasser hinzu und genieße ein entspannendes Bad. Besonders bei Schlafstörungen, Erschöpfung und Kreislaufbeschwerden kann diese Anwendung helfen.
  • Hautpflege: Lavendel besitzt wundheilende, antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften. Bei Juckreiz, Hautentzündungen oder Sonnenbrand kannst du mit Lavendelblüten getränkte Kompressen oder Tücher auf die betroffene Haut legen. In Kombination mit Ringelblumen wird die Selbstheilung der Zellen angeregt.
  • Atemwegsbeschwerden: Lavendel entspannt die Muskeln und befreit die Atemwege. Bei Schnupfen kannst du entweder ein Sitzbad mit Lavendel durchführen oder den Lavendel-Aufguss inhalieren.

Hast du Lavendel in deinem Garten? Wie verwendest du ihn? Teile deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren!

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