Wenn dein geliebter Hund an einer Lebererkrankung wie der Hepatitis leidet und sein Zustand sich kontinuierlich verschlechtert, stellt sich dir sicherlich die Frage, ob es nicht besser wäre, ihn von seinem Leiden zu erlösen. In diesem Artikel möchten wir dir helfen, den richtigen Zeitpunkt für den Abschied zu finden.
Wie verläuft eine Lebererkrankung bei Hunden?
Leider ist eine Lebererkrankung bei Hunden unheilbar. Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Ausmaß der Schäden zum Zeitpunkt der Diagnose, der Rasse des Hundes und seinem allgemeinen Gesundheitszustand. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Therapie bei Hunden mit chronischer Hepatitis. Hunde im Endstadium der Erkrankung und mit Anzeichen einer dekompensierten Leberfunktion haben eine schlechtere Prognose.
Welche Symptome deuten auf Leberkrebs hin?
Die Symptome von Leberkrebs können vielfältig sein. Dazu gehören unter anderem Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Erbrechen, übermäßiges Wasserlassen, übermäßiger Durst, gelbliche Verfärbung des Zahnfleisches, Flüssigkeitsansammlung im Unterleib, schlechte Körperkondition und Anzeichen von Nervensystemstörungen wie Schläfrigkeit oder Krampfanfälle.
Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs
Wenn dein Hund schwer krank ist, muss er stationär aufgenommen werden und eine Flüssigkeitstherapie erhalten, die mit B-Vitaminen, Kalium und Traubenzucker ergänzt wird. Während der Behandlung und Erholungsphase sollte die Aktivität deines Hundes eingeschränkt werden. Medikamente können dabei helfen, Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum zu verringern und Infektionen zu behandeln. Eine natriumarme Ernährung und die Zugabe von Thiamin und Vitaminen sind ebenfalls erforderlich.
Lebenserwartung bei Leberkrebs
Die Lebenserwartung bei einem Leberkrebs ist schwer vorherzusagen. Statistiken zufolge leben unbehandelte Hunde etwa einen Monat. Eine erfolgreiche Behandlung kann die Lebenserwartung jedoch auf etwa ein Jahr hinauszögern.
Abschied nehmen von einem Hund im Endstadium von Leberkrebs
Obwohl die Tiermedizin große Fortschritte gemacht hat, ist es dennoch oft das Beste, von deinem Hund Abschied zu nehmen, wenn er sich im Endstadium von Leberkrebs befindet. Bespreche dies mit einem vertrauenswürdigen Tierarzt, um einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. Du kannst bis zum Schluss bei deinem Hund bleiben, um ihm zu zeigen, dass er nicht allein ist. Er wird deine Anwesenheit sehen und spüren und bis zur letzten Minute dein Vertrauen haben.
Fazit
Lebererkrankungen bei Hunden sind meist unheilbar und führen trotz aller Bemühungen dazu, dass sich der Zustand des Hundes weiter verschlechtert. In solchen Fällen ist eine Einschläferung nicht nur sinnvoll, sondern auch empfehlenswert, sobald dein Hund nur noch leidet und keine Lebensqualität mehr hat. Auch wenn es schwer fällt, ist es sowohl für den Hund als auch für den Besitzer eine Erlösung.
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