Brätklößchen sind eine köstliche Idee, die in jeder Situation für gute Laune sorgt. Ob im Alltag oder bei festlichen Anlässen, diese Klößchen aus Kalbsbrät sind vielseitig einsetzbar und nicht nur in der südlichen Hälfte Deutschlands bekannt. Sie sind vor allem als Suppeneinlage beliebt und werden oft in Hochzeitssuppen serviert. Doch auch pur sind sie ein Genuss.
Zutaten und Zubereitung
Die Zubereitung von Brätklößchen ist einfach, vorausgesetzt man verwendet qualitativ hochwertiges Kalbsbrät. Dieses kann man in vielen Metzgereien beziehen, oft muss es jedoch vorbestellt werden. Falls man keinen Zugang zu Kalbsbrät hat, kann man es auch selbst herstellen.
Vom Fleisch zum Brät
In Metzgereien wird das Fleisch für Brätklößchen mit einem Kutter püriert. Dieser sorgt dafür, dass die Zellstruktur des Fleisches zerstört wird und eine glatte Masse entsteht. Da dabei Wärme entsteht, die das Eiweiß gerinnen lässt, muss entweder Eis oder Stickstoff hinzugefügt werden. Im Haushalt können Universalzerkleinerer, Standmixer oder leistungsstarke Stabmixer verwendet werden. Auch hier ist es wichtig, die Bildung von Wärme zu verhindern, indem das Fleisch vor der Verarbeitung gekühlt wird und die Maschine nur kurz verwendet wird.
Brätklößchenmasse
Für die Brätklößchen wird das Kalbsbrät mit Sahne und Weinbrand verrührt und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zitronenschale abgeschmeckt. Die Klößchen werden geformt und in Salzwasser oder Brühe pochiert. Die Zubereitung dauert nicht länger als 15 Minuten und die Brätklößchen werden selbst anspruchsvolle Genießer begeistern. Dank des im Fleisch enthaltenen Eiweißes und der Zugabe von Sahne ist keine weitere Bindung nötig.
Die beschriebene Masse wird auch als Farce bezeichnet und ist ein Grundbaustein der gehobenen Küche. Sie kann aus verschiedenen Fleisch-, Geflügel- oder Fischsorten zubereitet werden und eignet sich für Pasteten, Terrinen, Klößchen und Füllungen jeglicher Art.
Jetzt steht einer leckeren Suppe mit Brätklößchen nichts mehr im Weg!
