LED Einbaustrahler und LED Einbauleuchten: Ein Vergleich der Möglichkeiten

LED Einbaustrahler und LED Einbauleuchten im Vergleich

LED Einbaustrahler und -leuchten bieten die perfekte Kombination von ansprechendem Design und gezielter Beleuchtung für verschiedene Einsatzbereiche. Egal, ob Sie einen Raum umgestalten, modernisieren oder Halogenspots ersetzen möchten – die Vielfalt an Optionen ist riesig. Um die richtige Wahl für Ihre Beleuchtungsbedürfnisse zu treffen, sollten Sie einen genauen Plan für Deckeneinbaustrahler erstellen.

Wie viel Licht ist notwendig?

In der Regel reichen für normale Wohnräume, Hotelzimmer und eine große Anzahl an Spots 3W aus. Wenn Sie jedoch hohe Decken, einen Saal oder ein kleineres Ladenlokal haben, können Sie mit minimal 5W ein gutes Beleuchtungsergebnis erzielen. Wenn der Lichtbedarf höher ist, sollten Sie LED Einbauleuchten in Betracht ziehen, die in verschiedenen Lichtstärken erhältlich sind.

3W entsprechen ungefähr 25W Halogenspots, 5W entsprechen ca. 40W und beispielsweise 25W können mit 150-200W verglichen werden. Die genauen Vergleichswerte können je nach Hersteller variieren. Um den richtigen Wert zu ermitteln, sollten Sie nicht nur auf die Leistung in Watt, sondern auch auf den Lichtstrom in Lumen achten. Wenn Sie die Lumen einer Halogenlampe kennen, können Sie gezielt einen passenden Ersatz finden. Blulaxa bietet zum Beispiel sehr helle LED Einbauleuchten, die perfekt für große Ladenlokale und Räume mit hohen Decken geeignet sind. Hier haben wir zwei beliebte Varianten zur Veranschaulichung dargestellt. Eine Übersicht aller Leuchten finden Sie über den Link: Einzelne LED Einbaustrahler und Leuchten

Welche Lichtfarbe brauche ich?

Halogenlampen erzeugen warmweißes Licht mit 3000 Kelvin. Die Farbtemperatur kann einen entscheidenden Einfluss auf die Beleuchtung von Waren, Skulpturen und Bildern haben. Die meisten Hersteller produzieren auch genau diese LED Lichtfarbe, da sie sich bewährt hat. Mit LED-Technologie stehen jedoch mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Zum Beispiel kann man mit 4000 Kelvin neutralweißes Licht verwenden, um eine optisch hellere Beleuchtung zu erreichen. Moderne Beleuchtungen und Arbeitsplätze setzen oft auf 6000 Kelvin kaltweißes Licht. In Büros hat man festgestellt, dass die Augen der Mitarbeiter stark entlastet werden. Für Diskotheken und Bars gibt es auch noch RGB-Lampen, bei denen man beliebige Farben wählen oder automatische Farbwechsel mit einstellbarer Geschwindigkeit durchführen kann. Dieser Effekt bietet auch in Wohlfühloasen eine schöne Ergänzung. Dass verschiedene Lichtfarben einen Einfluss auf die Stimmung haben, ist längst bewiesen. Vor ein paar Jahren setzte der Automobilhersteller VW zum Beispiel auf seine Armaturenbeleuchtung in Blau. Auch Downlights mit blau leuchtendem Glasrand erzeugen diese Atmosphäre und haben eine zweifache Beleuchtung. Äußerlich wie gerade beschrieben und in der Mitte mit einer neutralen oder warmweißen Hauptbeleuchtung. Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Lichtfarben: LED Lichtfarben in Kelvin

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Welchen Abstrahlwinkel bevorzuge ich?

LED Einbaustrahler sind in verschiedenen Abstrahlwinkeln erhältlich, wie z.B. 30°, 36°, 100° oder 120°. In den meisten Fällen werden Abstrahlwinkel von 30° – 36° angeboten, was der herkömmlichen Reflektorlampe entspricht. Hier wird das gewohnte Halogenleuchtmittel nachempfunden. Abstrahlwinkel von 100° und 120° können sehr nützlich sein, da das Licht so bereits ab der Decke weit gestreut wird und als Hauptbeleuchtung ideal ist. Auch in Möbeln wie Schränken, Vitrinen und Regalen sollte nicht nur ein Lichtpunkt entstehen, sondern das gesamte Fach ausgeleuchtet sein.

230V oder 12V Einbaustrahler?

Bei Halogeneinbaustrahlern war es früher üblich, den Transformator zu suchen, wenn er defekt war. Bei den heutigen LED Einbauleuchten und -strahlern befindet sich der Transformator in der Regel entweder direkt hinter jedem einzelnen Spot oder ist bereits integriert. Dadurch entfällt die lästige Suche nach Defekten. Wenn Sie jedoch einen großen Transformator für mehrere 12V Einbaustrahler verwenden, bleibt alles beim Alten. Der Vorteil von LEDs besteht darin, dass dimmbare Leuchtmittel gesteuert werden können. Hierfür gibt es eine Reihe von Controllern, die nur mit 12-Volt-Gleichspannung funktionieren. Dies hat Vor- und Nachteile. Die meisten Einbauspots verwenden heutzutage 230 Volt. Sie werden parallel mit einer NYM 3x 1,5mm Leitung verlegt und angeschlossen. Bei abgehängten Decken, in denen Lüftungen, Klimaanlagen, Rohre, Stürze und Sicherheitstechnik eingebaut sind, oder bei Odenwalddecken und Brandschutzwänden gestaltet sich die Suche nach Transformatoren als sehr schwierig. In diesen Fällen ist eine Versorgung mit 230V unerlässlich.

Welches Aussehen soll die Leuchte haben?

Das Aussehen der Leuchte ist vielleicht nicht so wichtig, aber auf lange Sicht ein entscheidender Faktor. Am häufigsten wird in Deutschland Edelstahl mit gebürsteten Einbaurahmen gewählt. Es ist edel und einfach zu pflegen. Chrom glänzende und weiße Rahmen sind auf den nächsten Plätzen. Chrom ist natürlich auch sehr edel, aber pflegeintensiv. Fingerabdrücke und Staub sind auf der verspiegelten Oberfläche sofort sichtbar. Wir kennen das Problem aus dem Bad mit Wasserflecken oder Kalk. Weiße Einbaurahmen sind auf weißen Decken neutral und daher weniger auffällig. In Krankenhäusern, Büros, Fluren, Ämtern, Pflegeeinrichtungen und Praxen kann das Licht dezenter gestaltet werden. Die Form der Einbauleuchten ist ein Designaspekt. Es gibt Glasrahmen, runde, eckige und außergewöhnliche Leuchten für jeden Geschmack auf dem Markt. Bei der Auswahl sollte man jedoch einen wichtigen Aspekt nicht außer Acht lassen. Ist die Lichtplanung so ausgerichtet, dass sie perfekt positioniert wurde, oder soll es die Möglichkeit geben, die LED Einbaubeleuchtung nachträglich anzupassen? Es stehen starre, schwenkbare und drehbare Leuchten zur Auswahl. Beispielsweise, wenn Bilder in einer Galerie beleuchtet werden und später ein Bild umgehängt wird, sind schwenkbare oder drehbare Leuchten die beste Wahl. Hier finden Sie passende Rahmen, um individuelle LED Einbaustrahler zu kreieren: Einbaurahmen ansehen

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Welche Einbautiefe und welcher Durchmesser?

Für Möbelleuchten und flache Decken, die mit ein bis zwei Dachlatten gebaut wurden, muss der Einbaustrahler sehr flach sein. Eine schöne Lösung bieten der ChiliTec Flat-26 mit einer Einbautiefe von 2,6 cm und der Flat-32 mit einer Einbautiefe von 3,2 cm. Diese Leuchten können direkt an 230V angeschlossen werden, da sie über integrierte Spannungswandler (Transformatoren) verfügen. Noch flachere Versionen gibt es bisher nur als 12-Volt-Einbauleuchte, die auch nicht wirklich als Hauptbeleuchtung verwendet werden können. Ein normaler Einbaustrahler mit GU10- oder GU5,3-LED- oder Halogenleuchtmittel hat je nach Fassung eine Einbautiefe von 6 bis 7 cm. Ein Austausch ist problemlos möglich. Mehr Leistung bedeutet mehr Größe. Da eine hohe LED-Leistung auch mehr Wärme erzeugt, muss der Kühlkörper entsprechend größer sein. Die Leuchten benötigen also mehr Platz in Bezug auf Durchmesser oder Einbautiefe.

Flacher LED Einbaustrahler

Dimmbar oder nicht dimmbar?

Dimmbarkeit war schon immer ein schönes Feature. Wie bereits oben erwähnt, besteht diese Möglichkeit auch bei LED-Einbaustrahlern. Eine romantische dimmbare Abendbeleuchtung und unterschiedliche Helligkeiten je nach Tagesbedarf können mit dimmbaren 230V- oder 12V-Einbaustrahlern realisiert werden. Für 230 Volt kann beispielsweise der ChiliTec Flat-32dim verwendet werden. Bei allen dimmbaren Modellen ist es sehr wichtig, auf die Mindestlast des Dimmers zu achten. Bei LED-Dimmern im 12V-Bereich mit PWM-Dimmung hat man in der Regel keine Probleme. Diese Dimmer sind für kleine Leistungen ausgelegt. Ein 230V-Dimmer erfordert normalerweise eine Mindestlast von 20-30W, um eine flackerfreie Dimmung zu ermöglichen. Ein Flackern, Flimmern oder gänzliches Ausbleiben der Dimmfunktion liegt in 95% der Fälle an Unterkapazität. Entweder schließt man weitere Einbaustrahler an oder verwendet das Eltako Grundlastelement, um dem Dimmer eine zusätzliche Last von etwa 15W vorzutäuschen. Bei bereits vorhandenen Dimmern sollte man immer in die Bedienungsanleitung schauen oder online das Datenblatt einsehen, um auf der sicheren Seite zu sein.

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