Leinöl und Leindotteröl werden oft verwechselt, aber abgesehen vom hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren haben die beiden Öle nicht viel gemeinsam.
Leinöl und Leindotteröl: Ein visueller Unterschied
Die Leinpflanze, aus der Leinöl gewonnen wird, hat zarte hellblaue-lila Blüten. Das Leinöl hat einen nussigen Geschmack mit einer leichten Bitternote. Auf der anderen Seite gehört die Leindotterpflanze zu den Kreuzblütengewächsen und hat kräftig gelbe Blüten. Das Leindotteröl schmeckt eher nach Erbsen. Obwohl Leindotteröl optisch dem Raps ähnelt, ist es botanisch betrachtet der Leinpflanze näher.
Omega-3-Fettsäuren im Fokus
Beide Öle weisen einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren auf. Leinöl hat einen Anteil von ca. 50 % an essentiellen Fettsäuren, gefolgt von Leindotteröl mit ca. 40 % Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind wichtig für unseren Körper, da er sie nicht selbst herstellen kann.
Der Einfluss des Omega-6 zu Omega-3-Verhältnisses
Für einen gesunden Stoffwechsel ist das Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren entscheidend. Ein optimales Verhältnis liegt bei 3 zu 1. Leinöl hat ein Verhältnis von 1:3, das bedeutet, es enthält mehr Omega-3-Teile als Omega-6-Teile. Dadurch eignet sich Leinöl ideal, um das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren in unserer Ernährung auszugleichen.
Ein einfaches Rezept für den Einstieg
Falls du Leinöl ausprobieren möchtest, haben wir ein schnelles und einfaches Rezept für dich:
Frühstücksbowl mit Banane und Leinöl
Zutaten:
- 1/2 Banane
- 5 Esslöffel feine Haferflocken
- 2 Teelöffel Leinsamenmehl
- 1/4 Teelöffel Ceylon Zimt
- 5 Esslöffel TK Heidelbeeren
- 1 Esslöffel Leinöl
- 1 Teelöffel Mandelmus
- Hafermilch
Mische alle Zutaten im Mixer und gib je nach gewünschter Konsistenz Hafermilch hinzu. Zum Garnieren kannst du weitere Bananenscheiben, Apfelstücke, gepufften Amaranth und ganze Flohsamen verwenden.
Guten Appetit!
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