Linkshänder Füller – Ein Mythos, der geknackt wird!

Linkshänder Füller – Ein Mythos, der geknackt wird!

Als Linkshänder hat man es oft nicht leicht in der Welt der Füllfederhalter. Schlechte Erfahrungen in der Schule führen dazu, dass viele Linkshänder das Schreiben mit Füllern frühzeitig aufgeben. Doch auch Linkshänder können große Freude am Schreiben mit einem Füller haben. In diesem Beitrag wollen wir den Mythos um die Linkshänder Füller auf den Grund gehen.

Das Problem in der Schule

In der Schule wird kaum auf die besonderen Herausforderungen eingegangen, mit denen Linkshänder beim Schreiben konfrontiert sind. Das ständige Geschmiere der Tinte und das unangenehme Kratzen der Feder führen dazu, dass Linkshänder schnell auf andere Schreibgeräte umsteigen. Dabei gehen ihnen die Möglichkeiten und das Erlebnis des Schreibens mit einem Füller verloren. Als Linkshänder habe ich in den letzten Jahren viel Erfahrung mit Füllern gesammelt und bin mittlerweile ein großer Fan davon.

Die Hauptprobleme beim Schreiben als Linkshänder

Die Hauptprobleme beim Schreiben mit einem Füllfederhalter als Linkshänder sind das Verschmieren der Tinte und das Kratzen der Feder. Dies liegt daran, dass Linkshänder das Schreibgerät hauptsächlich schieben und nicht ziehen wie Rechtshänder. Das Schieben führt oft dazu, dass die Tinte verwischt und die Feder unangenehm kratzt. Dies wird durch einen steileren Schreibwinkel und einen festen Griff verstärkt, mit dem viele Linkshänder schreiben.

Linkshänder Schreib- und Griffmethoden

Linkshänder haben im Laufe der Zeit individuelle Schreib- und Griffmethoden entwickelt, die das Schreiben mit einem Füller erschweren. Es lassen sich drei Grundkategorien unterscheiden:

  1. Der “gerade Schreiber” ähnelt einem klassischen Rechtshänderstil und hat mit Verschmierungen zu kämpfen.
  2. Der “über-Schreiber” setzt das Schreibgerät über der Schreiblinie an und verkrampft schnell.
  3. Der “unter-Schreiber” setzt das Schreibgerät unter der Schreiblinie an und schreibt von unten. Diese Position bietet den Vorteil, dass es zu keinem Verschmieren oder Verkrampfen kommt. Ein Winkel von ca. 45° zwischen Füller und Papier sollte dabei eingehalten werden.
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Worauf sollte man als Linkshänder achten?

Unabhängig von der Schreibposition können Linkshänder ein angenehmes Schreiberlebnis mit einem Füller haben, wenn sie einige Dinge beachten:

  • Die Wahl des Füllfederhalters sollte auf die Größe, Dicke, Länge und das Gewicht des Schreibgeräts achten.
  • Die Wahl der Feder ist für Linkshänder entscheidend. Je nach Schreibhaltung sollten verschiedene Federn in Betracht gezogen werden. Spezielle Linkshänderfedern sind nicht unbedingt erforderlich.
  • Für gerade Schreiber sind dünnere Federn zu empfehlen, während über-Schreiber mittlere Federn bevorzugen. Unter-Schreiber haben eine breite Auswahl an Federn.
  • Beim Material der Feder gibt es Vor- und Nachteile. Goldfedern passen sich gut an den Schreiber an, sind jedoch anfälliger für Verformungen. Stahlfedern sind robuster, passen sich jedoch weniger gut an.

Papier und Tinte für Linkshänder

Auch bei der Wahl des Papiers und der Tinte gibt es einige Aspekte zu beachten. Diverse Hersteller bieten Tinten an, die gut für Linkshänder geeignet sind. Es gibt Tinten, die schnell trocknen und solche, die authentisch trocknen, ohne die Farbe zu verfälschen. Auch das Papier sollte gut gewählt werden. Glattes, beschichtetes Papier ermöglicht ein gleitendes Schreiben, während unbeschichtetes Papier die Tinte schnell aufsaugt.

Für Linkshänder gilt: Probieren geht über Studieren. Nur durch Ausprobieren kann man die beste Entscheidung treffen und ein entspannendes Schreiberlebnis mit einem Füllfederhalter genießen.

Also, liebe Linkshänder, lasst euch von Vorurteilen nicht abhalten und probiert es einfach aus! Das Schreiben mit einem Füller kann zu einem einmaligen Erlebnis werden. Viel Spaß dabei!