Du möchtest wissen, ob es sich lohnt, ein iPhone in den USA zu kaufen? In diesem Artikel werde ich dir alle wichtigen Informationen geben, damit du die richtige Entscheidung treffen kannst. Also, lass uns gleich loslegen!
Der Preisvorteil
Auf den ersten Blick scheint es, als könntest du eine Menge Geld sparen, wenn du ein iPhone in den USA kaufst. Nehmen wir zum Beispiel das brandneue iPhone 14 mit 128 GB Speicher. In den USA kostet es etwa 800 Dollar, was umgerechnet ungefähr 800 Euro entspricht. In Deutschland müsstest du hingegen fast 1.000 Euro dafür bezahlen. Das bedeutet, dass du auf den Euro genau 200 Euro sparen könntest!
Die Steuern
Allerdings musst du beachten, dass die Preise in den USA grundsätzlich ohne Steuern angegeben werden. An der Kasse kommt noch die sogenannte “sales tax” hinzu, die je nach Bundesstaat unterschiedlich hoch ist. In New York beträgt sie beispielsweise 8,875 Prozent.
Selbst wenn du diese Steuer berücksichtigst, wäre das iPhone immer noch günstiger als in Deutschland. In diesem Fall müsstest du an der Kasse im New Yorker Apple Store etwa 870 Dollar bezahlen. Das sind immer noch knapp 130 Euro weniger als im Apple Store in München.
In einigen Bundesstaaten wie Delaware, Montana, New Hampshire und Oregon wird keine “sales tax” erhoben. Das bedeutet, dass du dort noch weniger für ein iPhone zahlen würdest. Du könntest das Gerät sogar online bestellen und als Abholort einen Apple Store in einem dieser Staaten wählen. So hast du die Gewissheit, dass das Gerät bei deinem Besuch vorrätig ist.
Der Zoll
Bevor du dein neues iPhone aus den USA mit nach Deutschland bringst, musst du es beim Zoll anmelden. Vergiss nicht, deine Neuanschaffung anzumelden, da sonst Geldbußen oder sogar ein Strafverfahren drohen. Es ist auch keine gute Idee, das iPhone aus der Verpackung zu nehmen und zu behaupten, du hättest es schon bei der Einreise dabei gehabt. Die Zollbeamten können anhand der Seriennummer feststellen, ob das Gerät aus den USA oder aus Deutschland stammt.
Beim Zoll solltest du auch die Rechnung bereithalten. Wenn du diese nicht vorlegen kannst, werden die Beamten den Wert der Ware schätzen – und das wird wahrscheinlich nicht zu deinem Vorteil ausfallen.
In unserem Beispiel müsstest du für das iPhone 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer zahlen, da der Wert über 700 Euro liegt. Bei einem Wert unter 700 Euro würden pauschal 17,5 Prozent fällig werden. Die bereits in den USA bezahlte “sales tax” wird dabei in den Warenwert einberechnet. Insgesamt würde der Zoll also 165 Euro einstreichen.
Das Fazit
Wenn du das iPhone aus den USA nach Deutschland mitbringst, würdest du insgesamt 1.037 Euro dafür bezahlen. Im Vergleich zum Kauf im deutschen Apple Store wären das 37 Euro mehr. Wenn du das Gerät jedoch in einem Bundesstaat ohne “sales tax” kaufen würdest, hättest du immerhin noch 48 Euro gespart.
Alles in allem lohnt es sich also kaum, extra in die USA zu reisen, um ein iPhone zu kaufen. Der Aufwand und die Einschränkungen, wie zum Beispiel der fehlende Sim-Karten-Slot, sind es einfach nicht wert. Es ist günstiger, wenn du nach Veröffentlichung des neuen iPhones ein wenig wartest und es dann bei einem deutschen Online-Händler kaufst.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Wenn du sowieso vorhast, in Delaware, Montana, New Hampshire oder Oregon Urlaub zu machen, könntest du durchaus günstig an ein amerikanisches iPhone kommen. Bedenke jedoch, dass du danach noch die Spracheinstellungen ändern musst und eine amerikanische Garantie auf das Smartphone hast.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir bei deiner Entscheidung geholfen. Wenn du weitere Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung. Viel Spaß beim iPhone-Kauf!
