Bist du neugierig, ob sich ein technischer Betriebswirt (IHK) wirklich lohnt? Diese Weiterbildung genießt einen hohen Ruf und wird oft als Alternative zum klassischen Studium betrachtet. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf den Betriebswirt und vergleichen ihn mit einem Bachelor-Studium.
Was ist ein (technischer) Betriebswirt genau?
Der geprüfte Betriebswirt der IHK ist eine der bekanntesten Weiterbildungen. Diese richtet sich an Praktiker, die in ihrem Unternehmen eine Ausbildung gemacht haben und in leitende Positionen aufsteigen möchten. Mit dem geprüften Betriebswirt der IHK kann man auch ohne Abitur oder Studium Management-Positionen erreichen. Der technische Betriebswirt hingegen ist stärker auf technische Projekte und Positionen ausgerichtet.
Bevor man den geprüften technischen Betriebswirt erwerben kann, gibt es bestimmte Voraussetzungen. In der Regel wird ein Fachwirt oder ein Meisterabschluss vorausgesetzt. Wenn man bereits über langjährige Berufs- und Führungserfahrung verfügt, kann man möglicherweise auch direkt den Betriebswirt anstreben.
Die Ausbildung zum geprüften technischen Betriebswirt ist eine zusätzliche Belastung, da sie zwischen ein paar Monaten und zwei Jahren dauern kann. Die Dauer hängt davon ab, ob man die Ausbildung in Vollzeit oder berufsbegleitend absolvieren möchte.
3 gute Gründe, die für einen Betriebswirt sprechen
Aber warum sollte man sich dieser Belastung aussetzen? Lohnt es sich wirklich, ein geprüfter Betriebswirt bei der IHK zu werden? Hier sind einige Argumente, die für den Erwerb sprechen:
1. Steigende Karrierechancen
Mit dem Betriebswirt eröffnen sich bessere Karrierechancen im mittleren oder gehobenen Management. Dadurch ergeben sich auch mehr Möglichkeiten für die weitere Karriere und die eigenen Finanzen. Der staatlich anerkannte Abschluss genießt in allen Wirtschaftszweigen eine hohe Anerkennung und kann nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern auch bei der Suche nach neuen Jobs von Vorteil sein.
2. Flexibilität in der Weiterbildung
Der geprüfte Betriebswirt der IHK kann berufsbegleitend absolviert werden. Das bedeutet, dass man seinen Job nicht unterbrechen muss, um eine höhere Qualifikation zu erlangen. Im Gegensatz zum Universitätsstudium ist die Weiterbildung finanziell gut zu bewältigen.
3. Verknüpfung von Theorie und Praxis
Im Vergleich zu einem Universitätsstudium bietet der Betriebswirt die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden. Die praktische Ausbildung wird häufig vernachlässigt, während an Universitäten mehr Wert auf die theoretische Ausbildung gelegt wird. Praktiker sind jedoch weiterhin sehr gefragt und haben möglicherweise einen Vorteil bei der Suche nach ihrem Traumjob.
Unser Fazit: Mehr Praxis, aber auch viel Aufwand
Ob sich ein geprüfter technischer Betriebswirt (IHK) am Ende wirklich lohnt, ist schwer pauschal zu beantworten. Es gibt jedoch gute Gründe, eine solche Weiterbildung zu absolvieren. Vor allem für diejenigen, die bereits eine Ausbildung und einen Meister- oder Fachwirtabschluss haben und sich beruflich weiterentwickeln möchten, bietet der Betriebswirt eine großartige Alternative zum klassischen Studium. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Weiterbildung viel Aufwand erfordert, da man neben dem Beruf neue Konzepte und Theorien erlernen muss.
