Lymphome bei Hunden: Was du wissen solltest, um deinem geliebten Vierbeiner zu helfen

Lymphome bei Hunden: Was du wissen solltest, um deinem geliebten Vierbeiner zu helfen

Bevor du deinen Hund abtastest, solltest du wissen, dass ein geschwollener Lymphknoten nicht unbedingt bedeutet, dass dein Haustier an Krebs erkrankt ist. Auch Entzündungen im Körper können zu diesen geschwollenen Lymphknoten führen. Deshalb ist es wichtig, dass du alle notwendigen Untersuchungen durchführen lässt, die der Tierarzt empfiehlt, um herauszufinden, was tatsächlich im Körper deines Hundes vor sich geht.

Wie wird ein Lymphom bei Hunden diagnostiziert?

Wenn der Verdacht auf ein Lymphom besteht, wird dein Hund wahrscheinlich eine Reihe von Tests durchlaufen. Da es sich um eine systemische Krankheit handelt, die sich fast überall im Körper ausbreiten kann, wird der Tierarzt häufig Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen durchführen, um ungewöhnliche Geschwülste zu erkennen. Auch Blutuntersuchungen und die Entnahme von Tumorproben sind wahrscheinlich Teil des diagnostischen Prozesses.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den dir dein Tierarzt mitteilen wird, ist das Stadium, in dem die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Es kann eines von fünf Stadien sein, wobei Stadium eins bedeutet, dass ein einziger, befallener Lymphknoten gefunden wurde. Stadium 5 bezeichnet Lymphome bei Hunden, die im Endstadium sind: Hiervon spricht man, wenn bereits mehrere Organe befallen sind.

Behandlung von Lymphomen bei Hunden

Obwohl das Lymphom beim Hund nicht geheilt werden kann, lässt es sich behandeln. Das bedeutet, dass das Ziel darin besteht, eine Verkleinerung des Tumors oder eine Verhinderung des weiteren Wachstums zu erreichen, was auch als Remission bezeichnet wird. Einige oder alle Symptome deines Hundes können verschwinden, aber der Krebs kann immer noch im Körper vorhanden sein.

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Die häufigste Behandlung bei Lymphknotenkrebs bei Hunden ist die Chemotherapie. Glücklicherweise sind die Nebenwirkungen nicht immer so besorgniserregend wie beim Menschen, denn die meisten Hunde leiden weder unter Haarausfall noch unter Unwohlsein. Die Art und Häufigkeit der Chemotherapie hängen von der jeweiligen Diagnose deines Hundes ab. Bestimmte Arten von Lymphomen sprechen nicht auf eine Chemotherapie an. Wenn eine Chemotherapie nicht in Frage kommt, kann auch zu einer Operation oder einer Strahlentherapie geraten werden.

Wie ist die Prognose für Hunde mit Lymphomen?

In den meisten Fällen entwickelt sich ein Lymphom bei Hunden zu einer tödlichen Krankheit. Das Ziel der Behandlung deines Hundes ist es, seine Lebensqualität zu verbessern. Bei Hunden mit Lymphomen ist die Lebenserwartung abhängig von den weiteren Behandlungsschritten sowie vom Stadium und der Art des Lymphoms.

Durch eine Chemotherapie kann der Krebs im Durchschnitt für 8-9 Monate in Remission gebracht werden. Irgendwann kehrt das Lymphom jedoch häufig zurück und eine zweite Remission ist in der Regel schwieriger zu erreichen. Manchmal entscheiden sich Tierhalter dafür, ihren Hund nicht medizinisch behandeln zu lassen – sei es aufgrund des Krankheitsstadiums ihres Hundes oder aufgrund der Behandlungskosten. Du solltest wissen, dass die Überlebensrate des Tieres in diesem Fall in der Regel in Wochen gemessen wird.

Daher ist es wichtig, dass du emotional auf ein ehrliches Gespräch mit deinem Tierarzt über die Überlebenschancen für die spezielle Lymphomart deines Hundes und sein aktuelles Stadium vorbereitet bist, um die beste Option für deinen Hund zu wählen. Mit der Hilfe deines Tierarztes und der Konzentration auf die Lebensqualität deines Hundes in dieser schweren Zeit kannst du entscheiden, was das Beste für dein Tier ist, damit es so lange wie möglich glücklich bleibt und ihr eure gemeinsame Zeit genießen könnt.

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