Hast du Lust auf selbstgemachtes Mandelmehl, aber weißt nicht, wie du es herstellen kannst? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du, wie du Mehl aus Mandeln ganz einfach selbst machen kannst.
Warum du Mandelmehl selber machen solltest
Du fragst dich vielleicht, ob es überhaupt möglich ist, Mandelmehl selbst herzustellen. Die Antwort lautet: Ja, absolut! Und es lohnt sich. Denn Mandelmehl ist eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Weißmehl. Es ist glutenfrei, Low Carb und verleiht Keksen, Pancakes, Kuchen und anderen Leckereien eine köstliche Marzipan-Note.
Die Vorteile von selbstgemachtem Mandelmehl
Selbstgemachtes Mandelmehl hat einige Vorteile gegenüber gekauftem Mehl. Beim selbst Herstellen hast du die Kontrolle über die Herkunft und Qualität der Mandeln. Im Gegensatz zu Mandelmehl, das man oft mühsam suchen muss, sind ganze Mandeln leicht zu finden.
Wenn du dich gesund und abwechslungsreich ernähren möchtest, ist dieses Low Carb Mehl definitiv die bessere Wahl. Auch Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie schätzen diese leckere Alternative.
Neben dem geringen Kohlenhydratgehalt enthält Mandelmehl auch gesunde Fette, Eiweiß sowie eine Vielzahl von Nährstoffen wie Kalzium, Magnesium, B-Vitamine und Vitamin E. Weizenmehl kann diese Nährstoffe nicht in diesem Umfang bieten.
Du kannst Mandelmehl entweder pur verwenden oder einen Teil des herkömmlichen Mehls damit austauschen. Aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts benötigst du bei Rezepten mit Mandelmehl jedoch immer etwas mehr Flüssigkeit als bei Rezepten mit herkömmlichem Weißmehl.
Der Unterschied zwischen entöltem und natürlichem Mandelmehl
Es gibt verschiedene Varianten von Mandelmehl, die je nach Rezept unterschiedlich verwendet werden. Der entscheidende Unterschied liegt im Fettgehalt. Natürliches Mandelmehl besteht aus sehr fein gemahlenen Mandeln und hat den gleichen Fettgehalt wie ganze Mandeln (bis zu 60 g Fett pro 100 g).
Entöltes Mandelmehl wird aus gemahlenen Mandeln hergestellt, die anschließend in einer Ölpresse ausgepresst werden. Je nachdem, wie viel Fett dabei entfernt wird, bezeichnet man das Mehl als entölt oder teilentölt (12-15 g Fett pro 100 g).
Die richtige Lagerung von selbstgemachtem Mandelmehl
Selbstgemachtes Mandelmehl solltest du am besten schnell verbrauchen, da es bei Zimmertemperatur schnell ranzig wird. Wenn du es länger lagern möchtest, fülle es in eine luftdichte Verpackung und bewahre es an einem dunklen und kühlen Ort auf.
Im Kühlschrank hält es sich am besten und bleibt dort 4 bis 6 Wochen frisch. Aber denke daran, Mandelmehl möglichst schnell zu verbrauchen, um ein ranziges Aroma zu vermeiden.
Du kannst die Frische des Mehls auch anhand des Geruchs testen. Direkt nach dem Selbstherstellen sollte es angenehm süßlich riechen. Wenn es später anders riecht, ist es höchstwahrscheinlich ranzig.
Mein Fazit
Das Herstellen von Mandelmehl ist ganz einfach, besonders wenn du die Mandeln mit Schale verwendest. Die Zubereitung von entöltem Mandelmehl erfordert jedoch etwas mehr Aufwand und eine Ölpresse. Wenn du regelmäßig größere Mengen Mandelmehl benötigst, lohnt es sich, eine Ölpresse anzuschaffen.
Viel Spaß beim Backen und Genießen mit selbstgemachtem Mandelmehl! 🙂
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