Mangan vs. Magnesium: Was ist der Unterschied?

Mangan vs. Magnesium: Was ist der Unterschied?

Magnesium ist eines der häufigsten Elemente auf der Erde und auch im menschlichen Körper weit verbreitet. Das Mineral spielt eine wichtige Rolle bei zellulären Aktivitäten, die Enzyme auslösen, Energie produzieren und dafür sorgen, dass Ihre Muskeln, einschließlich Ihres Herzens, sich ordnungsgemäß zusammenziehen und entspannen. Ähnlich wie Mangan spielt Magnesium eine bedeutende Rolle bei zellulären Prozessen.

Auf der anderen Seite benötigt der Körper Magnesium in viel größeren Mengen, und manche Menschen bekommen nicht genug davon. Das Mineral ist in vielen Lebensmitteln vorhanden, und es ist möglich, genug davon aus einer gesunden Ernährung mit viel Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten zu bekommen.

Dennoch könnten bestimmte Personengruppen eher einen Magnesiummangel haben. Dazu gehören ältere Menschen, Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Magen-Darm-Erkrankungen und Menschen mit Alkoholabhängigkeit.

Es ist sehr schwer, durch Nahrung zu viel Magnesium aufzunehmen, aber es ist häufiger, Anzeichen einer Magnesiumüberdosierung durch Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente zu sehen. Zum Beispiel wird Magnesium als Bestandteil in Medikamenten wie Abführmitteln und Antazida verwendet. Deshalb kann es leicht zu einer Überdosierung kommen, wenn man diese Medikamente in großen Mengen einnimmt oder zusammen mit Magnesiumpräparaten verwendet.

Vorteile

Magnesium spielt nicht nur eine wichtige Rolle auf zellulärer Ebene, sondern eine ausreichende Menge des Minerals im Körper kann auch folgende gesundheitliche Vorteile haben:

  • Kann Migräne vorbeugen: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit schweren Kopfschmerzen oft niedrigere Magnesiumwerte haben. Ausreichende Magnesiumwerte könnten schwere Kopfschmerzen verhindern, und einige Studien zeigen, dass eine zusätzliche Magnesiumzufuhr die Schwere von Migräneanfällen reduzieren kann.

  • Schutz vor Depression: Magnesium beeinflusst die Biochemie des Gehirns und die neuralen Verbindungen. Aus diesem Grund wurde es hinsichtlich seiner Rolle bei der mentalen Gesundheit untersucht. Mehrere Studien haben Zusammenhänge zwischen niedriger Magnesiumaufnahme und Depression festgestellt.

  • Reduziert das Risiko von Herzerkrankungen: Magnesium spielt auch eine Rolle bei Entzündungen, die das Herz-Kreislauf-System beeinflussen. Ein Magnesiummangel könnte zu hohem Blutdruck, Arterienproblemen und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen beitragen.

  • Reduziert das Risiko von Diabetes: Magnesiummangel kommt häufig bei Menschen mit Typ-2-Diabetes vor. Einige Studien haben auch gezeigt, dass eine höhere Magnesiumzufuhr die Insulinresistenz verbessert, das Risiko von Diabetes verringert und Entzündungsmarker bei Menschen mit Prädiabetes senken kann.

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Sicherheitsbedenken

Wie bei Mangan können sowohl zu viel als auch zu wenig Magnesium erhebliche Nebenwirkungen haben.

Wenn zu viel Magnesium im Blut ist, spricht man von Hypermagnesiämie. Dies ist normalerweise eine toxische Folge von zu viel Magnesium aus Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion. Wenn Hypermagnesiämie nicht schnell behandelt wird, kann dies zu Problemen mit dem Herz-Kreislauf- und Nervensystem führen und in schweren Fällen sogar tödlich sein.

Wenn zu wenig Magnesium im Blut ist, spricht man von Hypomagnesiämie. Dies ist am häufigsten bei Menschen mit Gesundheitsproblemen, die einen übermäßigen Magnesiumverlust verursachen. Es kann auch bei Menschen auftreten, die über einen längeren Zeitraum extrem magnesiumarme Lebensmittel zu sich nehmen. Die Nebenwirkungen können mild sein und Übelkeit, Appetitlosigkeit und Müdigkeit umfassen. Sie können jedoch auch so schwerwiegend sein wie Krampfanfälle, Taubheit in den Gliedern und eine abnormale Herzfrequenz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ihr Körper Magnesium zur Energiegewinnung und zur ordnungsgemäßen Funktion Ihres Herzens benötigt. Um Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System zu vermeiden, ist es wichtig, den Magnesiumspiegel im Blut im normalen Bereich zu halten.