Begriffe wie Fade Cut, Low Fade, High Fade und Scissor Fade sagen dir nichts? Dann wird es höchste Zeit, dass du dich mit den unterschiedlichen Übergängen einer Männerfrisur näher auseinandersetzt. Denn mit den einzelnen Varianten lassen sich aus einfachen Frisuren komplett neue und aufregende Looks kreieren.
Der Fade Cut: Ein verblassender Schnitt
Die Basis der meisten Übergänge ist der Fade Cut. Die Haare werden von oben nach unten hin immer kürzer geschnitten oder rasiert, sodass es wirkt, als würden die Haare nach unten hin verblassen. Dieser Effekt entsteht durch die deutlicher werdende Kopfhaut im Verlauf der kürzer werdenden Haare. Beim Fade Cut werden die Haare bis auf wenige Millimeter geschnitten oder sogar komplett auf Null rasiert. Der Friseur oder Barbier verwendet dabei einen Rasierer, um die Haare zu verblenden und einen fließenden Übergang zu schaffen.
Der Low Fade: Dezent und vielseitig
Der Low Fade ist eine Variante des Fade Cuts, bei dem die Haare am unteren Teil des Kopfes verblassen. Der Übergang wird also weiter unten verblendet und ist meistens eher kurz gehalten. Der Low Fade ist unauffällig und passt zu fast allen Frisuren und Typen.
Der Medium Fade: Unauffällig und vielseitig
Beim Medium Fade werden die Haare ab etwa der Mitte des Kopfes verblendet. Ob der Übergang eher kurz oder langgezogen ist, bleibt ganz dir überlassen. Ebenso wie der Low Fade ist der Medium Fade unauffällig, besonders wenn die Haare langsam verblendet werden. Er eignet sich besonders gut für einen Buzz Cut.
Der High Fade: Auffällig und kontrastreich
Beim High Fade werden die Haare weit oben am Kopf verblendet, wodurch der Kontrast zwischen langem Deckhaar und kurzen Seiten deutlich sichtbar wird. Der High Fade ist auffälliger als der Low oder Medium Fade. Besonders beliebt ist er beim French Crop.
Der Scissor Fade: Dezent und sauber
Der Scissor Fade wird ausschließlich mit der Schere geschnitten, wodurch die Haare nicht so kurz wie beim Rasieren und die Haut darunter weniger sichtbar wird. Der Scissor Fade sorgt für einen unauffälligen und sauberen Schnitt. Besonders praktisch ist er in Kombination mit einem Bart, da er einen fließenden Übergang zum Gesichtshaar ermöglicht.
Der Shadow Fade: Langgezogener Schatten
Typisch für den Shadow Fade ist der langgezogene Übergang. Dabei wird über ein breites Areal verblendet, wodurch der Fade wie eine Art Schatten des Deckhaares wirkt. Diese Variante kommt besonders gut bei dunklen Haaren zur Geltung.
Der Skin Fade: Die Seiten auf Null
Der Skin Fade ist eine beliebte Frisur bei den Generationen Y und Z. Dabei werden die Haare von oben nach unten immer kürzer geschnitten, bis sie komplett glattrasiert sind. Der Skin Fade kann mit verschiedenen Deckhaar-Stilen kombiniert werden, wie z.B. einem Seitenscheitel, Buzz Cut oder Boxerschnitt.
Der Undercut: Der abrupte Übergang
Der Undercut zeichnet sich durch den abrupten Übergang vom Deckhaar zu den Seiten aus. Es gibt verschiedene Varianten des Undercuts, und einige Menschen sehen Übergänge wie den Fade Cut ebenfalls als Art von Undercut.
Übergang der Haare hinten: Kreative Möglichkeiten
Auch am Hinterkopf können verschiedene Stile für den Übergang der Haare genutzt werden. Die drei Klassiker sind der Fade mit V-Form, der kurze Fade-Schnitt und der Scissor Fade. Diese Varianten bieten dir die Möglichkeit, einen individuellen und kreativen Look zu kreieren.
Der perfekte Übergang: Lass es den Profis machen
Die Kunst eines guten Fade Cuts liegt im Verblenden der Haare, wofür ein Friseur oder Barbier das richtige Fingerspitzengefühl und viel Übung benötigt. Wir raten davon ab, einen Fade Cut selbst zu schneiden, da ein unsauberer Übergang unschön aussehen kann. Vertraue lieber einem erfahrenen Experten, um den perfekten Übergang für deinen Look zu erhalten.
Mit den verschiedenen Übergängen kannst du deiner Männerfrisur einen individuellen Touch verleihen und einen Look kreieren, der zu dir passt. Deine Haare werden zu einem echten Hingucker und du fühlst dich selbstbewusst und stylish. Wage den Schritt und probiere einen neuen Übergang aus!