Mathematikunterricht: Die Bedeutung von prozessbezogenen Kompetenzen

Mathematikunterricht: Die Bedeutung von prozessbezogenen Kompetenzen

Mathematikunterricht ist nicht nur das Erlernen von mathematischen Inhalten, sondern es geht auch darum, mathematische Prozesse zu verstehen und anzuwenden. In diesem Artikel erfährst du, was prozessbezogene Kompetenzen sind, wie sie mit inhaltsbezogenen Kompetenzen zusammenhängen und welche Aufgaben den Erwerb dieser Kompetenzen unterstützen.

Inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen

Im Mathematikunterricht sollen Schülerinnen und Schüler sowohl Inhalts- als auch prozessbezogene Kompetenzen erwerben. Inhaltsbezogene Kompetenzen beziehen sich auf Kenntnisse und Fertigkeiten wie das Beherrschen von Rechenoperationen oder das Messen von Größen. Der Mathematiklehrplan unterscheidet dabei verschiedene inhaltsbezogene Kompetenzbereiche wie den Umgang mit Zahlen und Operationen, Raum und Form, Größen und Daten.

Prozessbezogene Kompetenzen sind hingegen Fähigkeiten, die zu einer fundierten mathematischen Grundbildung beitragen. Dabei werden fünf allgemeine Kompetenzen unterschieden: Problemlösen, Kommunizieren, Argumentieren, Modellieren und Darstellen.

Die Bedeutung von prozessbezogenen Kompetenzen

Prozessbezogene Kompetenzen sind von zentraler Bedeutung, da sie eine erfolgreiche Nutzung und Aneignung von Mathematik ermöglichen. Sie tragen dazu bei, mathematische Zusammenhänge besser zu verstehen und anzuwenden. Zum Beispiel können Schülerinnen und Schüler durch Problemlösen mathematische Problemstellungen bearbeiten und Zusammenhänge erschließen.

Förderung der prozessbezogenen Kompetenzen

Die Förderung der prozessbezogenen Kompetenzen sollte bereits in der Schuleingangsphase beginnen. Schülerinnen und Schüler sollen frühzeitig einen selbsttätigen Mathematikunterricht kennenlernen, in dem sie Probleme lösen, Modelle erstellen, Argumente formulieren, kommunizieren und darstellen. Diese Fähigkeiten sind genauso wichtig wie das Erlernen von Rechenoperationen.

Eine Möglichkeit, prozessbezogene Kompetenzen zu fördern, sind substanzielle Aufgaben. Im Gegensatz zu isolierten Aufgaben sprechen sie neben den inhaltsbezogenen Kompetenzen auch die prozessbezogenen Kompetenzen an. Durch die Bearbeitung solcher Aufgaben können Schülerinnen und Schüler gleichzeitig üben und entdecken. Zudem werden durch substanzielle Aufgaben häufig mehrere prozessbezogene Kompetenzen gleichzeitig angesprochen.

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Fazit

Prozessbezogene Kompetenzen sind im Mathematikunterricht von großer Bedeutung. Sie tragen dazu bei, mathematische Zusammenhänge besser zu verstehen und anzuwenden. Durch die Förderung dieser Kompetenzen können Schülerinnen und Schüler einen selbsttätigen Mathematikunterricht kennenlernen, in dem sie Probleme lösen, Modelle erstellen, argumentieren, kommunizieren und darstellen. Die Verwendung von substanziellen Aufgaben kann dabei helfen, diese Kompetenzen zu entwickeln und zu vertiefen.

Prozessbezogene Kompetenzen

Quelle: Original Article