Mayonnaise und Pommes – eine perfekte Kombination! Mayonnaise ist nicht nur das Geheimnis der beliebten Pommes Rot-Weiß-Variante, bei der sie zusammen mit Ketchup serviert wird. Mayonnaise lässt sich schnell und mit wenigen Zutaten zubereiten. Das klassische Rezept für Mayonnaise ohne Senf kann nach Belieben mit weiteren Zutaten verfeinert werden. In diesem Artikel werden wir sowohl die Senf- als auch die Senf-freie Variante sowie verschiedene Möglichkeiten zur Variation vorstellen.
Grundrezept: Selbstgemachte Mayonnaise für 4 Personen
Zutaten:
- 1 frisches Eigelb
- 1 TL Zitronensaft
- 150-200 ml neutrales Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl)
- Schwarzen oder weißen Pfeffer aus der Mühle
- Etwas Salz
- 1 Prise Zucker nach Belieben
Wenn du es von Anfang an würziger magst, kannst du einen Teelöffel Dijon-Senf hinzufügen oder alternativ milden oder mittelscharfen Senf verwenden. Die klassische Mayo ohne Senf bietet vielfältige Möglichkeiten der Geschmacksvariation, von süß bis sauer, fruchtig und deftig. Senf verleiht der Mayonnaise jedoch ein besonderes, delikates Aroma.
Für ein optimales Ergebnis sollten Eigelb, Senf und Öl Raumtemperatur haben und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen. Wenn die Zutaten zu kalt sind, besteht die Gefahr, dass die Masse gerinnt. Du kannst entweder ein elektrisches Rührgerät oder eine Küchenmaschine verwenden. Für das Anrühren mit einem Rührgerät eignet sich ein hoher, schmaler Behälter.
Mayonnaise selber machen – so geht’s:
- Trenne das Eigelb vom Eiweiß.
- Gib das Eigelb und den Zitronensaft in den Mixbehälter oder den Küchenmaschineneinsatz. Wenn du Senf verwendest, füge ihn ebenfalls hinzu.
- Rühre die Zutaten auf niedrigster Stufe um. Der wichtigste Schritt kommt jetzt: Füge das Öl langsam und in kleinen Mengen hinzu, damit sich das Eigelb, der Zitronensaft, der Senf und das Öl zu einer cremigen, homogenen Masse verbinden. Die genaue Menge an Öl hängt von der gewünschten Konsistenz ab. Je mehr Öl du hinzufügst, desto fester wird die Mayonnaise. Zum Schluss kannst du die selbstgemachte Mayo mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipps:
- Wenn die Masse gerinnt, kannst du einen Esslöffel von der geronnenen Mayonnaise nehmen und es mit einem frischen Eigelb verrühren. Anschließend kannst du nach und nach die restliche geronnene Mayo unterrühren.
- Wenn du eine leichtere, kalorienärmere Mayo-Variante bevorzugst, verwende weniger Öl und rühre nach dem Einrühren des Öls Joghurt unter.
- Für ein mediterranes Aroma kannst du anstelle von Pflanzenöl Olivenöl (ca. 1/8 l) und Vollmilch-Joghurt (50 g) verwenden.
Ideen für Mayonnaise mit verschiedenen Aromen
Wenn du dich für das klassische Grundrezept ohne Senf entscheidest, kannst du deiner Mayonnaise mit verschiedenen Zutaten unterschiedliche Geschmacksrichtungen verleihen. Diese werden einfach in die fertige Grundmasse eingerührt. Hier sind einige Beispiele:
- Tomatenmark
- Currypulver
- Paprikapulver oder frisch gehackte Paprika
- Chili
- Kräuter aller Art
- Knoblauch
- Sardellen
- Fein gewürfelte Früchte wie Mango, Apfel oder Orange
Es lohnt sich, verschiedene Kombinationen auszuprobieren und beim Experimentieren mit den eigenen Mayonnaise-Favoriten Spaß zu haben. Da die Grundmasse schnell zubereitet ist, kannst du verschiedene Varianten mit verschiedenen Aromazutaten für einen Pommes-Abend vorbereiten. Die zahlreichen Farben, die die Mayo durch die verschiedenen Zutaten erhält, bieten auch optisch eine abwechslungsreiche Freude.
Selbstgemachte Mayo zügig verbrauchen
Aufgrund der frischen Eier sollte die selbstgemachte Mayonnaise maximal drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am besten wird sie sofort nach der Zubereitung verzehrt. Die Mayo sollte nicht außerhalb des Kühlschranks stehen, da dies das Risiko von Salmonellen erhöht.
