Mein Hund trinkt nicht: So kannst du ihm helfen!

Mein Hund trinkt nicht: So kannst du ihm helfen!

Du machst dir Sorgen, weil dein Hund kaum noch trinkt? Keine Panik! In diesem Artikel erfährst du, welche möglichen Gründe es dafür gibt und wie du deinem Vierbeiner helfen kannst, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen.

Die häufigsten Ursachen, warum Dein Hund nicht trinkt

Futterumstellung

Eine mögliche Ursache für eine verminderte Wasseraufnahme bei Hunden ist eine Futterumstellung. Wenn du vor Kurzem das Trockenfutter reduziert oder ganz weggelassen hast, ist es sehr wahrscheinlich, dass dein Hund deshalb weniger trinkt. Sein Bedarf an zusätzlichem Wasser ist einfach nicht mehr so hoch wie zuvor.

Krankheiten, bzw. Erkrankungen

Verminderte Wasseraufnahme ist nicht unbedingt ein Symptom für eine bestimmte Erkrankung. Es kann jedoch ein Hinweis darauf sein, dass dein Hund sich nicht wohl fühlt. In fortgeschrittenen Stadien der Niereninsuffizienz oder bei Erkrankungen des Gehirns kann es ebenfalls zu einer verminderten Flüssigkeitsaufnahme kommen. In solchen Fällen solltest du unbedingt den Tierarzt aufsuchen und das Trinkverhalten deines Hundes regelmäßig beobachten.

Stress

Stress und Veränderungen im Alltag können dazu führen, dass dein Hund seinen Napf verschmäht. Manche Hunde fressen und trinken beispielsweise erst, wenn alle Familienmitglieder zu Hause sind und sich die Situation beruhigt hat. In manchen Fällen kann auch eine negative Erfahrung während des Trinkens dazu führen, dass dein Hund den Trinknapf meidet. Hier hilft es oft, abzuwarten und den Napf an einen neuen Ort zu stellen oder gegen einen keramischen oder gläsernen Napf auszutauschen, um unangenehme Geräusche zu vermeiden.

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Probleme im Magen-Darm-Trakt

Bei starkem Durchfall oder Erbrechen verliert der Körper viel Flüssigkeit. Wenn dein Hund länger unter einer Gastritis oder Gastroenteritis leidet, kann es passieren, dass er seinen Flüssigkeitshaushalt nicht ausreichend auffüllen kann und deshalb nicht trinkt. In solchen Fällen besteht die Gefahr einer Austrocknung, die lebensgefährlich werden kann. Suche daher zeitnah einen Tierarzt auf, wenn du befürchtest, dass dein Hund zu wenig trinkt.

Weitere mögliche Ursachen

Es gibt noch weitere Gründe, warum ein Hund nicht trinkt. Nach einer Operation mit Narkose kann es sein, dass der Hund am Tag danach noch benommen ist und deshalb keinen Appetit hat. In manchen Fällen können auch Schmerzen im Maulbereich oder Bauchkrämpfe dazu führen, dass ein Hund nichts mehr zu sich nimmt. Hormonelle Ursachen, wie die Läufigkeit bei Hündinnen, können ebenfalls zu einer verminderten Flüssigkeitsaufnahme führen.

Wie kannst du deinem Hund helfen?

  • Sorge für eine ausgewogene Ernährung, die den Flüssigkeitsbedarf deines Hundes deckt.
  • Weiche das Trockenfutter vor dem Füttern ein, um Magenprobleme zu vermeiden.
  • Halte engen Kontakt zu deinem Tierarzt, um mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
  • Reduziere Stressfaktoren im Alltag und schaffe eine ruhige Umgebung für deinen Hund.
  • Achte auf Anzeichen von Magen-Darm-Problemen und suche bei Bedarf schnell ärztliche Hilfe auf.
  • Biete deinem Hund regelmäßig frisches Wasser an und achte darauf, dass es sauber ist.

Wenn du dir unsicher bist oder die verminderte Trinkmenge deines Hundes anhält, solltest du auf jeden Fall den Rat eines Tierarztes einholen. Dein treuer Begleiter verdient es, bestmöglich versorgt zu werden!

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Quelle: Original-Artikel