Mein Hund will nicht fressen: Was tun, wenn der Appetit fehlt?

Mein Hund frisst nicht

Wer kennt es nicht, der geliebte Vierbeiner will partout nichts futtern. Doch woran kann das liegen und wie kann man den Appetit des Hundes wieder anregen? In diesem Artikel erfährst du, welche Ursachen hinter der Futterverweigerung stecken können und was du tun kannst, um deinem Hund wieder zum Fressen zu bringen.

Gründe für die Futterverweigerung

Es gibt verschiedene Arten der Futterverweigerung, die sich durch unterschiedliches Verhalten des Hundes auszeichnen. Dein Hund kann fressen, aber er möchte nicht. Oder er möchte fressen, kann es aber nicht. Oder er hat einfach kein Interesse an Futter. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein.

Mein Hund kann fressen – möchte aber nicht

In diesem Fall spricht man von Inappetenz. Dein Hund hat einfach kein Verlangen nach Futter oder isst weniger als gewöhnlich. Vielleicht bevorzugt er auch nur sein Lieblingsessen. Es gibt viele mögliche Ursachen, wie systemische Erkrankungen, Schmerzen oder psychische Faktoren.

Etwas anders ist es bei einer Anorexie

Hier zeigt der Hund keinerlei Interesse an Futter und nimmt nichts zu sich, unabhängig davon, was ihm angeboten wird.

Dein Hund möchte fressen – kann aber nicht

In diesem Fall hat der Hund Interesse am Futter, kann aber aufgrund von Schmerzen oder funktionalen Störungen nicht fressen. Man spricht von einer Pseudoanorexie.

Appetit anregen: Tipps und Tricks

Wenn dein Hund nicht fressen möchte oder weniger Appetit hat als sonst, gibt es einige Tricks, um seinen Appetit wieder anzuregen:

  • Gib deinem Hund zwischen den Mahlzeiten keine zu vielen Leckerlis, damit er zu den eigentlichen Mahlzeiten ausreichend Hunger hat.
  • Gewöhne deinen Hund langsam an eine neue Futterumstellung.
  • Füge seinem Futter einen Löffel Joghurt hinzu, um es schmackhafter zu machen.
  • Erwärme das Futter oder gib etwas lauwarmes Wasser hinzu, um den Geruch zu intensivieren.
  • Biete ihm Abwechslung in seinem Essensplan, z. B. sein Lieblingsessen.
  • Bleibe ruhig, wenn dein Hund sein Futter nicht anrührt, und lasse ihn ohne Ablenkung fressen.
  • Probiere einen neuen Futterplatz oder einen neuen Futternapf aus.
  • Biete ihm Futter aus deiner Hand an.
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Wann sollte man zum Tierarzt?

Eine vorübergehende Inappetenz ist meist unbedenklich, aber es gibt bestimmte Anzeichen, die auf eine ernsthafte Situation hinweisen können. Wenn dein Hund neben der Futterverweigerung Übelkeit, Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Husten, Atembeschwerden oder eine Futterverweigerung von mehr als 2 Tagen zeigt, sollte er tierärztlich untersucht werden. Blasse Schleimhäute und ein aufgeblähter Bauch können auf eine Magendrehung hinweisen, die lebensbedrohlich sein kann.

Behandlungsmöglichkeiten

Wenn eine Anorexie oder Pseudoanorexie diagnostiziert wird, sucht der Tierarzt nach der Ursache und behandelt diese. Je nachdem, wie lange der Hund bereits nichts gefressen hat, muss sichergestellt werden, dass er ausreichend ernährt wird, möglicherweise mit einer Sonde. Die medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten zur Anregung des Appetits sind begrenzt und umfassen Glukokortikoide, B-Vitamine, Antihistamine, Antidepressiva oder auch CBD, das das Hungergefühl steigern kann.

Fazit

Die Futterverweigerung ist ein häufiges Symptom, das viele Ursachen haben kann. Während vorübergehende Inappetenz meist unbedenklich ist, sollte man Anzeichen von Anorexie und Pseudoanorexie genau beobachten und im Zweifelsfall den Tierarzt aufsuchen. Solange kannst du versuchen, deinem Hund sein Futter schmackhaft zu machen und seinen Appetit anzuregen. Achte darauf, ihm nicht zu viele Leckerlis zwischen den Mahlzeiten zu geben und sorge für Ruhe während der Mahlzeiten.

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