Mein Hund will nicht Gassi gehen – 17 häufige Gründe und Lösungen

Mein Hund will nicht Gassi gehen – die 17 häufigsten Ursachen im Überblick

Instinkte, Schlüsselerlebnisse, Gefühle und winzige Gesten des Hundeführers sowie unangenehme Erfahrungen beeinflussen das Leben unseres Hundes. Dies gilt für alle Lebensbereiche, einschließlich des Gassigehens. Es gibt viele Gründe, warum Hunde plötzlich keine Lust mehr auf Spaziergänge haben. Es ist wichtig, den Grund zu ermitteln und eine Lösung zu finden, um das Problem zu beheben.Hund will nicht Gassi gehen

Warum will mein Hund nicht Gassi gehen?

Um die Ursache zu finden, müssen wir die verschiedenen Altersgruppen der Hunde unterscheiden.

Warum will mein Welpe nicht Gassi gehen?

Bei Welpen handelt es sich oft um Ängste vor dem Verlassen des vertrauten Zuhauses, vor ungewohnten Geräuschen, Halsband und Leine, unbekannten Menschen und der unbekannten Situation. Das abgeschiedene Aufziehen ohne Umweltreize kann zu Ängsten vor alltäglichen Dingen führen. Welpen brauchen Zeit, um sich an alles zu gewöhnen, und der Hundeführer muss ihnen wichtige Dinge beibringen.

Gründe des Junghundes, das Gassigehen zu verweigern

Junghunde aus Laboren leiden oft unter ähnlichen Ängsten wie Welpen. Bei natürlicher Aufzucht kann ein einschneidendes Erlebnis, wie ein Autounfall, ein Angriff durch einen anderen Hund oder ein Gewitter, das Gassigehen verweigern.

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Warum verweigert der alternde Hund den Spaziergang?

Mit zunehmendem Alter leiden viele Hunde unter Arthrosen, Hüft- und Ellenbogendysplasien sowie anderen Leiden. Schmerzhafte Bewegungen und das dünnere Fell machen das Gassigehen unangenehm und schränken die Bewegungsfreiheit ein.

Warum will der ängstliche Hund nicht Gassigehen?

Ängstliche Hunde leiden oft unter Panikattacken. Sie haben mehr Ängste als andere Hunde und haben Schwierigkeiten, eine Bindung zum Hundeführer aufzubauen. Sie brauchen professionelle und einfühlsame Hilfe, um ihre Ängste zu bewältigen.

Weitere mögliche Gründe

Hohe oder niedrige Außentemperaturen, heftiger Regen, starker Wind, Gewitter, eine unbekannte Krankheit, das Gefühl einer drohenden Gefahr, Hunger, Durst oder Müdigkeit können ebenfalls dazu führen, dass der Hund das Gassigehen verweigert.

Was kann ich tun, wenn mein Hund nicht Gassigehen will?

Es ist wichtig, die Gesundheit des Hundes zu überprüfen und ihm bei Ängsten langsam und einfühlsam entgegenzukommen. Bei Welpen können spezielle Rituale wie das Anlegen des Halsbandes und der Leine Sicherheit vermitteln. Bei heißem Wetter sollte man die späten Abend- oder frühen Morgenstunden für Spaziergänge nutzen. Bei Regen oder starkem Wind können Schutzmaßnahmen wie Regenschirme oder Hunderegenmäntel helfen. Im Winter können Hundemäntel und Hundeschuhe den Hund schützen.

Welche Fehler muss ich vermeiden?

Zwang ist in der Hundeerziehung kontraproduktiv und schadet der Bindung und dem Vertrauen zwischen Hundeführer und Hund. Es ist wichtig, den Grund für die Verweigerung des Gassigehens zu erkennen und die Ängste des Hundes ernst zu nehmen. Ignorieren Sie die Ängste nicht und versuchen Sie, sie aufzulösen. Bestärken Sie den Hund positiv und vermeiden Sie negative Bestätigungen.

Fazit – Erfolgreich die Ursachen des Gassigehens auflösen

Für Hunde gibt es viele Gründe, das Gassigehen zu verweigern. Die Lösung liegt in einer starken Bindung und einem Vertrauensverhältnis zwischen Hundeführer und Hund. Es ist wichtig, Ängste aufzulösen und positive Verknüpfungen mit dem Gassigehen aufzubauen. Mit Geduld und Vertrauen kann das Problem behoben werden.

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Hund will nicht Gassi gehen – Welche Tipps gibt Martin Rütter?

Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch einige Tipps von Hundetrainer Martin Rütter geben, um das Gassigehen wieder angenehm zu gestalten.