Mein unvergesslicher Roadtrip durch Italien: Von malerischen Dörfern bis zur beeindruckenden Amalfiküste

Liebeundluft

Italien ist ein wunderschönes Land mit einer Fülle von atemberaubenden Landschaften, charmanten Dörfern und historischen Städten. Auf meinem letzten Roadtrip durch Italien habe ich einige der schönsten Orte des Landes erkundet und möchte nun meine Erfahrungen mit euch teilen. Kommt mit auf eine Reise voller Sonnenschein, köstlichem Essen und unvergesslichen Momenten!

Eintauchen in das italienische Dolce Vita

Wir entflohen dem kalten deutschen Wetter und verbrachten die Zeit zwischen dem 25. September und 10. Oktober lieber im sonnigen Italien. Unsere 16-tägige Italien-Rundreise führte uns auf einer Strecke von knapp 4.000 Kilometern von Nord nach Süd und zurück. Unser erster und gleichzeitig letzter Halt war der wunderschöne Gardasee. Aufgrund der Corona-Situation entschieden wir uns für einen Campingurlaub, der sich als perfekte Lösung erwies.

Campingplätze – spontan oder reserviert?

Die Stellplätze auf den italienischen Campingplätzen haben wir nicht im Voraus gebucht. Wir haben uns entweder am Vorabend oder während der Fahrt zum nächsten Ziel einen Campingplatz ausgesucht. Glücklicherweise konnten wir immer spontan einen freien Stellplatz finden. Wenn auf den Campingplätzen noch viele Plätze frei waren, hatten wir die Wahl. In Limone am Gardasee war unser Wunschcampingplatz bereits voll belegt, aber wir fanden problemlos einen anderen tollen Stellplatz direkt am See. An einigen Nächten haben wir sogar “Wildcamping” gemacht und uns über die App “Park4Night” kostenlose Stellplätze in der Nähe ausgesucht. Diese Erfahrungen haben uns gezeigt, dass es besser ist, tagsüber an den Campingplätzen anzukommen, da es abends dunkel wird und die Einfahrt oft nicht mehr möglich ist.

Unsere Campingplätze

Bitte beachtet, dass wir außerhalb der Hochsaison unterwegs waren. In den warmen Sommermonaten – vor allem in der Ferienzeit – empfiehlt es sich, die Campingplätze frühzeitig zu reservieren. Die Anzahl der Campingurlauber und Campingmobilbesitzer hat aufgrund der andauernden Corona-Situation stark zugenommen. Trotzdem konnten wir auf allen Campingplätzen die Sanitäranlagen vollständig nutzen. Wenn man immer Badeschuhe dabei hat, kann man auch überall duschen. Für diejenigen, die das nicht möchten, empfehlen wir entweder ein Hotel zu buchen oder ihren eigenen Camper zu nutzen.

Welche Apps sind für einen Campingtrip sinnvoll?

Wir haben nur zwei Apps auf unseren Campingreisen genutzt, die wir mit gutem Gewissen weiterempfehlen können:

Park4Night: Über die kostenlose App Park4Night könnt ihr kostenlose Stellplätze für ein oder mehrere Nächte für euer Wohnmobil oder euren Campervan finden. Das können versteckte Plätze in der Natur wie Wälder, Seeufer, Parks, Buchten, Strände oder auch einfach nur kostenlose Parkplätze sein. Die Bedienung der App ist sehr einfach und mit verschiedenen Filtern könnt ihr unter anderem nach ruhigen Plätzen in der Natur, Tagesparkplätzen, Campingplätzen, Rastplätzen oder auch Sani-Stationen suchen.

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ADAC Camping- und Stellplatzführer-App: Diese App kostet einmalig 8,99 Euro und enthält mehr als 18.000 ausgewählte Camping- und Stellplätze in Europa. Die Kartenansicht sowie die Such- und Filterfunktion machen die App-Bedienung sehr einfach. Alle teilnehmenden Campingplätze sind ausführlich beschrieben, mit Fotos hinterlegt und durch eine ADAC Klassifikation eingestuft. Man kann sich auch die Nutzer-Platzbewertungen durchlesen und eigene Bewertungen verfassen. Die integrierte digitale Rabattkarte (ADAC Campcard) ermöglicht es euch, Geld zu sparen.

Unsere Reiseroute

Unsere Italien-Rundreise startete und endete am Gardasee in der Lombardei. Wir fuhren von Sirmione sul Garda aus weiter über die Dörfer der Cinque Terre in Ligurien, Pisa, die Toskana, Rom, Neapel, die Amalfiküste und schließlich über Venedig und Verona zurück zum Gardasee, diesmal nach Limone sul Garda. Jeder Abschnitt unserer Reise hatte seinen eigenen Reiz und wir genossen die Vielfalt der Landschaften und Kulturen, die wir auf unserem Weg entdeckten.

Lago di Garda

Auf der Fahrt von Deutschland nach Italien erwartete uns direkt zum Start unseres Abenteuers eine eiskalte Überraschung: Von 20 Grad in Deutschland fiel die Temperatur plötzlich auf -5 Grad in Österreich! Natürlich waren wir überhaupt nicht auf diese Kälte vorbereitet und hatten keine Winterkleidung dabei. Doch zum Glück stieg das Thermometer nach der Grenzüberfahrt nach Italien schnell wieder an. Nach einer langen Fahrt von etwa 12 Stunden erreichten wir schließlich Sirmione am Gardasee. Vom Campingplatz aus konnte man in etwa 30-40 Minuten zum Zentrum von Sirmione laufen. Die Gegend rund um Sirmione ist wunderschön und wir genossen es, bei sonnigem Wetter durch die Straßen zu schlendern und die prächtigen Villen und Ferienhäuser zu bewundern.

Cinque Terre in der Provinz La Spezia

Die malerischen Dörfer der Cinque Terre sind ein absolutes Highlight an der italienischen Riviera. Riomaggiore, Vernazza, Manarola, Corniglia und Monterosso sind durch eine Zugverbindung verbunden und können leicht von einem Dorf zum anderen erkundet werden. Da die Dörfer oft sehr eng und auf steilen Küstenhängen gebaut wurden, gibt es normalerweise nur begrenzte Parkmöglichkeiten. Daher ist die Anreise mit dem Auto nicht zu empfehlen. Wir empfehlen, die Zugverbindung zu nutzen und so bequem von Dorf zu Dorf zu gelangen. Ein besonderes Highlight ist Manarola, aber auch die anderen Dörfer sind absolut sehenswert.

Pisa

Unser Aufenthalt in Pisa dauerte nur zwei Stunden, aber das war völlig ausreichend. Unser Hauptziel war natürlich der weltberühmte Schiefe Turm von Pisa. Wir parkten unseren Camper in der Nähe und erkundeten zu Fuß das Zentrum von Pisa. Die Umgebung der Piazza del Duomo ist wirklich schön und gepflegt. Neben dem Schiefen Turm gibt es hier auch weitere sehenswerte Gebäude wie die Pisa Kathedrale und das Baptisterium. Wir machten ein paar lustige Fotos und genossen eine Pizza in einem der vielen Restaurants.

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Toskana

Auf dem Weg von Pisa in die Toskana übernachteten wir auf einem Campingplatz in Siena. Leider hatten wir nicht genug Zeit, um Siena zu erkunden, aber wir haben das auf unserer Liste für unseren nächsten Besuch notiert. Die Toskana ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, Zypressen-Alleen und malerischen Dörfer. Wir machten kurze Stopps im Val d’Orcia, einem wunderschönen Landschaftsschutzgebiet, um die traumhaften Aussichten zu genießen. Auch Baccoleno in Asciano ist einen Besuch wert. Es ist eines der schönsten Motive der Toskana. Leider konnten wir Florenz dieses Mal nicht besuchen, aber das steht auf unserer Liste für eine zukünftige Reise.

Rom

Auf Rom hatte ich mich besonders gefreut. Ich hatte bereits während einer Kreuzfahrt mit der AIDA einige Stunden in Rom verbracht, aber damals war die Zeit sehr begrenzt und ich konnte nicht viel sehen. Dieses Mal hatten wir zwei Tage eingeplant, um die italienische Hauptstadt ausgiebig zu erkunden. Am ersten Tag ließen wir uns einfach treiben und liefen vom Piazza del Popolo aus los. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, sei es ein historisches Gebäude, eine versteckte Gasse oder ein gemütlicher Platz. Tagsüber kann man in Rom wunderbar zu Fuß unterwegs sein und die Atmosphäre der Stadt genießen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der Trevi-Brunnen, das Pantheon, das Kolosseum und die Spanische Treppe sind gut ausgeschildert und leicht zu erreichen. Den zweiten Tag widmeten wir dem Vatikan und dem Besuch des Kolosseums. Beide Orte sind absolut beeindruckend und es lohnt sich, genügend Zeit dafür einzuplanen.

Pompeji – am Golf von Neapel

Ein absolutes Highlight unserer Reise war der Besuch der versunkenen Stadt Pompeji und des Vesuvs. Pompeji gibt einen faszinierenden Einblick in das Leben im antiken Rom und ist absolut sehenswert. Der Archäologische Park Pompeji ist riesig und man kann dort leicht den ganzen Tag verbringen. Die gut erhaltenen Gebäude und Straßen sind wirklich beeindruckend. Besonders interessant fand ich die sichtbaren Überreste von Statussymbolen und Kunstwerken, die den Wohlstand der Einwohner von Pompeji widerspiegeln. Ein Besuch des Vesuvs bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft und man fühlt sich gleichzeitig dem schlafenden Vulkan sehr nahe. Achtet darauf, die Öffnungszeiten vorher zu überprüfen, da der Vesuv aufgrund von Wetterbedingungen manchmal gesperrt sein kann.

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Amalfiküste

Die Fahrt entlang der Amalfiküste war ein weiteres Highlight unserer Reise. Ursprünglich hatten wir Bedenken wegen der engen und kurvenreichen Straßen der Küste, aber wir entschieden uns schließlich für die Erkundung mit einem Roller – die beste Entscheidung überhaupt! Die Fahrt entlang der Küste bietet atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die Steilküsten. Wir hatten das Glück, einige der schönsten Küstenorte zu besuchen, darunter Positano, Amalfi und Ravello. Jeder Ort hat seinen eigenen Charme und ist absolut sehenswert. Die Fahrt entlang der Küstenstraße ist ein wahres Abenteuer und ein unvergessliches Erlebnis.

Venedig

Nach der Fahrt entlang der Amalfiküste erreichten wir schließlich Venedig, eine Stadt, die einfach zauberhaft ist. Wir übernachteten auf einem Campingplatz außerhalb der Stadt und fuhren mit dem Bus in ca. 15-20 Minuten ins Zentrum von Venedig. Die Stadt ist ein wahres Juwel und es gibt so viel zu entdecken – von den engen Gassen und den verwinkelten Kanälen bis hin zu den berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Markusdom und dem Dogenpalast. Das historische Zentrum von Venedig besteht aus über 100 Inseln und ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt hat eine einzigartige Atmosphäre und man sollte unbedingt Zeit zum Erkunden der kleinen Gassen und Plätze einplanen. Den Abend ließen wir in einem der vielen Restaurants bei Pizza und einem Cocktail ausklingen.

Verona

Auf dem Rückweg von Venedig zum Gardasee machten wir einen kleinen Abstecher nach Verona – eine bezaubernde Stadt mit viel Charme. Verona ist vor allem als Schauplatz von Shakespeares “Romeo und Julia” bekannt. Neben dem berühmten Balkon von Romeo und Julia gibt es in Verona viele sehenswerte Gebäude und Plätze. Das römische Amphitheater, die Arena von Verona, ist ein absolutes Highlight und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die Stadt ist perfekt für einen Spaziergang durch die Altstadt und bietet eine Mischung aus historischen Gebäuden und kleinen Modegeschäften.

Der Gardasee – Limone sul Garda

Schließlich waren wir wieder zurück am Gardasee! Unser letzter Halt war das bezaubernde Limone sul Garda. Der Campingplatz war großartig und bot geräumige Stellplätze und moderne Sanitäranlagen. Da wir bereits am Gardasee gestartet waren und auch hier unser Campingabenteuer begann, war es eine schöne Art, unsere Reise zu beenden. Limone sul Garda ist ein charmantes kleines Dorf am Ufer des Gardasees und bietet eine malerische Kulisse mit Zitronenplantagen und einem wunderschönen Blick auf den See. Wir haben die Zeit in Limone sehr genossen und können es wirklich empfehlen.

Fazit

Unser Roadtrip durch Italien war ein unvergessliches Abenteuer. Wir haben eine Vielzahl von wunderschönen Landschaften, malerischen Dörfern und historischen Städten erkundet. Jeder Teil unserer Reise hatte seinen eigenen Charme und seine eigenen Highlights. Von den malerischen Dörfern der Cinque Terre

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