Ich habe kürzlich eine 5-tägige Saftkur gemacht und möchte heute meine Erfahrungen mit euch teilen. In den letzten fünf Tagen habe ich nur Säfte und Tees getrunken und möchte euch erzählen, wie es mir dabei ergangen ist und welche erstaunlichen Erkenntnisse ich dabei hatte.
Ein erfrischender Versuch
Vor anderthalb Jahren habe ich bereits eine dreitägige Saftkur ausprobiert. Allerdings hatten zwei meiner Freunde keine besonders gute Erfahrung damit gemacht, während ich die Kur gut vertragen habe. Trotzdem war ich nicht abgeneigt, es erneut zu versuchen. Letzte Woche habe ich mich dazu entschieden und meine 5-tägige Saftkur 2.0 gestartet.
Warum 5 Tage Saftkur?
Ich liebe neue Herausforderungen und probiere gerne neue Dinge aus, sei es beim Sport, auf Reisen oder im Alltag. Drei Tage Saftkur waren für mich damals ein Kinderspiel und ich hatte immer das Gefühl, dass noch mehr möglich ist. Auch wenn ich persönlich nicht viel vom Detox-Trend halte und der Meinung bin, dass ein gesunder Körper sich selbst gut entgiften kann, hat mich eine Folge eines Podcasts fasziniert. Dort wurde die Vorteile des Fastens mit einer Ernährungsberaterin besprochen. Da mein Vater früher regelmäßig gefastet hat, war ich schon immer neugierig, ob ich das auch könnte und was es mit mir machen würde. Allerdings wollte ich nicht vollständig auf Essen verzichten, da ich einen aktiven Lebensstil habe und das für mich etwas zu ambitioniert schien. Eine Saftkur schien mir perfekt zu sein, um Disziplin und Genuss zu vereinen. Vor drei Wochen habe ich dann den Entschluss gefasst und es ausprobiert.
- Schlechte Gewohnheiten aufbrechen
- Bewusstsein für eigene Essgewohnheiten entwickeln
- Geschmacksnerven neutralisieren (Salz & Zucker)
- Weniger Gedanken um das Thema Essen machen
Der letzte Tag
Es fühlt sich fast wehmütig an, den letzten Tag meiner Saftkur zu erreichen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich es sogar noch länger geschafft hätte. Meine Energielevel sind gut, ich bin nicht hungrig und meine Stimmung ist ungetrübt. Lediglich beim Training fehlt mir ein wenig Power. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung, die ich auf jeden Fall wiederholen möchte. Wer weiß, vielleicht sogar länger beim nächsten Mal!
Mein Resümee
Mein Körper hat die Saftkur offensichtlich sehr gut angenommen. Ich hatte weder Kopfschmerzen noch mangelnde Energie. Lediglich am zweiten Tag hatte ich ein paar Probleme, ansonsten habe ich mich sehr gut gefühlt.
Die erste Frage, die mir viele gestellt haben, war, ob ich abgenommen habe. Kurzfristig ja, ein bisschen (ca. 0,5-1 kg), aber langfristig nicht. Während der Kur hatte ich einen flachen Bauch, aber nachdem ich wieder angefangen habe zu essen, hat sich mein Körper wieder normalisiert. Das war für mich aber auch nicht das Hauptziel meiner Saftkur.
Meine erwarteten Erkenntnisse lagen eher in meinen Essgewohnheiten. Gleich am Tag nach meiner Kur konnte ich testen, wie es mir dabei erging. Normalerweise stürze ich mich auf Partys als Erste auf das Snack-Buffet, aber mein Heißhunger auf Salziges und Süßes hat deutlich abgenommen. Auch habe ich danach weniger Hunger und bin schneller satt. Was mir besonders aufgefallen ist, ist der Effekt der Saftkur auf meine körperliche Fitness. Mit einer “normalen” Ernährung sind durchaus bessere Leistungen möglich als mit Frucht- und Gemüsesäften. Alles in allem würde ich es auf jeden Fall noch einmal machen und habe viel aus dieser Erfahrung mitgenommen.
Habt ihr Fragen zur Saftkur? Schreibt mir gerne einen Kommentar, wenn ihr Fragen habt! 😊
