Over the past decade, a number of different efforts have popped up to disrupt the way primary care is provided. Some come with monthly fees and don’t take insurance, some use additional technology, and some are geared toward employers or toward the elderly in the US.
One Medical: Arztbesuche leicht gemacht
Als ich meine Gesundheitsversorgung über neue Modelle optimieren wollte, stieß ich auf One Medical. One Medical ist eine private Hausarztpraxis, die eine jährliche Gebühr von 200 US-Dollar erhebt und es ihren Mitgliedern ermöglicht, Termine online zu buchen und einfach mit den Ärzten oder anderen medizinischen Fachkräften in Kontakt zu treten. Nach einer Finanzierungsrunde in Höhe von 350 Millionen US-Dollar hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, seine Standorte in den nächsten zwei Jahren zu verdoppeln. Gegenwärtig betreibt es 72 Kliniken in neun Städten.
Mein erster Besuch bei One Medical
Zunächst versuchte ich, einen jährlichen und einen allgemeinen Frauenarzttermin zu buchen. Dabei schien es, dass dies meine einzige Option nach der Auswahl des jährlichen Besuchs war. Anschließend wählte ich einen Zeitraum aus.
Überraschenderweise waren keine Ärzte verfügbar, aber es gab Termine bei anderen medizinischen Fachkräften wie Assistenzärzten und Krankenschwestern. Ich überprüfte die Website von One Medical erneut und stellte fest, dass es einen Arzt am Standort Wall Street gab, der jedoch keine neuen Patienten annahm.
Doch das war kein großes Problem, denn während meiner anderen Hausarztbesuche in New York traf ich hauptsächlich auf Assistenzärzte. Daher entschied ich mich trotzdem dafür. Inzwischen gibt es einen Arzt am Standort Wall Street, der neue Patienten aufnimmt, daher war der Engpass wahrscheinlich nur vorübergehend.
Meine Erfahrung bei One Medical
Als ich im 45. Stockwerk des Bürogebäudes ankam, beeindruckte mich der Blick über das Wasser und das One World Trade Center. Die Untersuchungskabine war ebenfalls schön gelegen und verleitete mich dazu, ein Selfie zu machen.
Während meines Besuchs erklärte ich dem Arzt meine Beschwerden und die Ursachen, die ich vermutete. Mein Anbieter untersuchte mein Knie und fragte, an welcher Stelle ich Schmerzen hatte.
Da ich hartnäckig war und wie gewohnt auf meinem Knie lief, was mir nicht geholfen hat, war es hilfreich von einem Fachmann zu hören, dass ich mich schonen sollte. Mir wurde eine Maßnahmenempfehlung gegeben (Schonung, alternative Bewegung, Kniebandage, Kühlung und Ibuprofen waren wichtig) und ich erhielt eine Überweisung an einen Physiotherapeuten, falls ich ihn brauchen sollte.
Nach dem Besuch nutzte ich die Messaging-Funktion von One Medical, um den Fortschritt meines Knies zu verfolgen und sicherzustellen, dass ich nichts vergesse. Es war schön, diese Kommunikationsmöglichkeit zu haben.
Ich fragte an der Rezeption nach, ob ich etwas bezahlen müsse und mir wurde mitgeteilt, dass ich heute nichts bezahlen müsse, aber dass die Kosten mit meiner Krankenversicherung in Verbindung gebracht würden. Ich kontaktierte im Anschluss meinen Krankenversicherungsanbieter und erfuhr, dass der Besuch nicht präventiv war und zu meiner Selbstbeteiligung zählt.
Mein Fazit: Lohnt sich One Medical für mich?
Als gesunder 26-Jähriger, der normalerweise einmal im Jahr zu einer Routineuntersuchung geht, hatte ich erwartet, dass One Medical zu mir passt. Doch angesichts meiner eher passiven Herangehensweise bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, ob die zusätzlichen 200 US-Dollar gerechtfertigt sind.
Mit meinem hohen Eigenanteil bin ich gespannt darauf, wie hoch meine Rechnung für den kurzen Besuch ausfallen wird. Dennoch bin ich noch nicht endgültig entschieden. Ich bin gespannt, die virtuellen Funktionen auszuprobieren und zu sehen, ob sie mir helfen können, hohe Arztrechnungen zu vermeiden. Wenn ich beispielsweise durch die Nutzung der App einen teuren Besuch in einer Notaufnahme verhindern kann, könnte es sich lohnen.
Bist du bereits One Medical-Nutzer? Wir würden uns freuen, von deinen Erfahrungen zu hören. Kontaktiere die Autorin unter lramsey@businessinsider.com.