Katzen sind wunderbare Haustiere, aber manchmal können sie aus verschiedenen Gründen erbrechen. In den meisten Fällen ist dies unbedenklich, aber es kann auch auf ernsthafte Probleme hinweisen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum sich Katzen übergeben und wie Sie ihnen dabei helfen können.
Mögliche Ursachen für das Erbrechen der Katze
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Katzen erbrechen können. Diese reichen von harmlosen Ursachen wie der Fellpflege bis hin zu schwerwiegenden Krankheiten und Vergiftungen.
Fellpflege als Grund für das Erbrechen bei Katzen
Es ist ganz normal, dass Katzen beim Putzen ihres Fells Haare verschlucken und einen Haarballen erbrechen. Dies ist besonders bei Hauskatzen üblich, die mehr Zeit mit der Fellpflege verbringen als Freigänger. Solange Ihre Katze nur gelegentlich erbricht und dabei Haarballen zum Vorschein kommen, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge.
Krankheiten als Ursache für das Erbrechen bei Katzen
Manchmal kann das Erbrechen auf gesundheitliche Probleme hinweisen, die veterinärmedizinisch behandelt werden müssen. Dazu gehören Magen-Darm-Infektionen, Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Nierenprobleme, Allergien, Wurminfektionen, Infektionskrankheiten, Schilddrüsenüberfunktion, Magenschleimhautentzündung und Vergiftungen.
Ernährung als Ursache für das Erbrechen bei Katzen
Die Ernährung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Es kann sein, dass Ihre Katze ihr Futter nicht verträgt oder an einer Futtermittelallergie leidet. Außerdem kann verdorbenes Futter oder das Verschlucken von verschluckten Gegenständen wie Knochen zu Erbrechen führen.
Wann sollte eine Katze, die sich erbricht, zum Tierarzt?
Es gibt keine klare Regel, wann ein Tierarzt aufgesucht werden sollte. Es hängt von der Häufigkeit des Erbrechens und dem Auftreten weiterer Symptome ab. Bei häufigem Erbrechen und zusätzlichen Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Durchfall, Fieber oder Teilnahmslosigkeit sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Zudem können Sie aus dem Erbrochenen Hinweise auf mögliche Risiken erhalten, z. B. weißen Schaum bei Wurmbefall oder Kotgeruch bei einem Darmverschluss.
Was erwartet Sie beim Tierarzt?
Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie lieber einmal zu oft zum Tierarzt gehen. Dieser wird verschiedene Untersuchungen durchführen, um die genaue Ursache des Erbrechens festzustellen. Je besser Sie den Tierarzt dabei unterstützen, desto schneller kann er den Auslöser bestimmen. Informationen zur Häufigkeit des Erbrechens, zu weiteren Symptomen sowie zum Geruch und zur Farbe des Erbrochenen sind hilfreich.
Behandlung des Erbrechens bei Katzen
Die Behandlung des Erbrechens hängt von der jeweiligen Ursache ab. Eine Wurminfektion erfordert beispielsweise eine gut verträgliche Wurmkur, während bei einer Infektionskrankheit möglicherweise Antibiotika oder andere Medikamente erforderlich sind. Unabhängig davon sollten Sie Ihre Katze vorübergehend auf Diät setzen, um den Verdauungstrakt zu beruhigen und das Erbrechen zu reduzieren. Manchmal reicht es bereits aus, das Füttern für etwa 24 Stunden einzustellen und der Katze Frischwasser anzubieten.
Vorbeugung von Erbrechen bei Katzen
Es ist nicht möglich, Erbrechen bei Katzen vollständig zu verhindern. Dennoch können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit von Verdauungsbeschwerden zu verringern. Achten Sie darauf, dass keine giftigen Pflanzen in Ihrer Wohnung sind, entsorgen Sie Nassfutterreste zeitnah und stellen Sie sicher, dass Ihre Katze keine giftigen Substanzen aufnehmen kann. Katzensichere Mülleimer, eine getrennte Fütterung bei mehreren Katzen und regelmäßiges Kämmen zur Reduzierung von Haarballen sind ebenfalls hilfreich. Achten Sie zudem beim Kauf von Katzenfutter auf gute Qualität, um die Möglichkeit von Erbrechen zu reduzieren.
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