Die Mercedes A-Klasse hat der Automobilwelt einiges zu bieten, allen voran den serienmäßigen Einsatz des ESP. Der Mercedes A 150 gehört zur zweiten Generation der A-Klasse, die im Jahr 2004 eingeführt wurde. Als Einstiegsbenziner der Generation baut der A 150 konsequent auf den Stärken des Vorgängers auf und ist auch heute noch ein zuverlässiger und äußerst komfortabler Alltagsbegleiter.
Die Ästhetik und Zuverlässigkeit des Mercedes A 150
Auf den ersten Blick mag der Mercedes A 150 als Gebrauchtwagen unscheinbar erscheinen, da er das eiförmige Blechkleid der Vorgängergeneration beibehalten hat. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass die Linienführung etwas schwungvoller ist und die Schürzen dem Fahrer frech entgegenstrecken. Der Hauptgrund für den Kauf dieses Fahrzeugs ist jedoch die Sandwichbauweise, die bereits in der ersten Generation eingeführt wurde. Ursprünglich war die A-Klasse als Elektrofahrzeug geplant, aber der Plan wurde geändert und der geräumige Innenraum blieb erhalten. Die Elektronik des Fahrzeugs wurde kurzerhand darin untergebracht. Sollte ein Unfall passieren, wird der Motor des A 150 ebenfalls unter das Fahrzeug geschoben, um das Risiko von schweren Verletzungen im unteren Beinbereich zu reduzieren. Die Sandwichbauweise sorgt zudem für viel Platz und Komfort, selbst auf den Rücksitzen.
Besonders für ältere Fahrer erleichtert der Mercedes A 150 dank seiner erhöhten Sitzposition den Einstieg. Amüsanterweise bot die kompakte A-Klasse von 2004 diesen Vorteil bereits acht Jahre vor dem großen SUV-Boom. Der Einstiegspreis für einen gebrauchten Mercedes A 150 liegt bei 2.900 €. Fahrzeuge mit umfangreicher Zusatzausstattung können jedoch leicht über 3.300 € kosten. Ein stark genutzter A 150 mit über 220.000 km auf dem Tacho kann den Preis um 200 bis 300 € senken.
Solide Leistung im Alltag: Der Mercedes A 150
Die Motorisierung des A 150 ist ebenso praktisch und auf den Alltag ausgerichtet wie der Rest des Fahrzeugs. Unter der Haube befindet sich ein M-266-E-15-Vierzylindermotor mit 95 PS bei 5.000 U/min. und einem maximalen Drehmoment von 140 Nm bei 3.500 U/min. Das ist zwar keine renntaugliche Leistung, reicht aber aus, um den kompakten Wagen in gemütlichen 12,6 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 175 km/h. Auf der Autobahn läuft der A 150 bei flotten 150 km/h bei 4.000 U/min und eignet sich auch für Überlandfahrten.
Für Fahrer, die gerne auf kurvigen Straßen oder in der Stadt unterwegs sind, bietet der A 150 ein agiles Fahrverhalten und kurze Schaltwege. Die elektronische Servolenkung ist langlebig, wenn auch gelegentlich etwas empfindlich. Man merkt schnell, dass sich der A 150 in engen Parkplätzen und verwinkelten Gassen besonders wohl fühlt.
Sicherheit und Ausstattung des Mercedes A 150 als Gebrauchtwagen
Die erste Generation der A-Klasse hatte noch mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen, aber der Mercedes A 150 der zweiten Generation ist äußerst robust und gut verarbeitet. Bei einem Gebrauchtwagen sollten jedoch die üblichen Schwachstellen überprüft werden, wie Rost an den Unterkanten der Türen, der Motorhaube und der Heckklappe. Ein Blick unter das Fahrzeug schadet ebenfalls nicht. Insgesamt bewegt sich der A 150 jedoch in einem sehr sicheren Bereich in Bezug auf Langlebigkeit.
Der Mercedes A 150 bietet bereits in der Serienausstattung Classic Stahlfelgen, schwarzen Klavierlack im Innenraum sowie Front-, Seiten- und Beifahrerairbags. Dank der cleveren Sandwichbauweise erhielt der A 150 mühelos fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest und zählt immer noch zu den sichersten Gebrauchtwagen. In der Ausstattungslinie Elegance gibt es zusätzlich Leichtmetallfelgen, Holzeinlagen in der Innenausstattung sowie ein mit Leder überzogenes Lenkrad und Schaltknauf. In der Ausstattungslinie Avantgarde gibt es ein Aluminiumdekor und ein etwas sportlicheres Außendesign mit markanten Schürzen.
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