Met selber machen: Ein einfaches Rezept für Honigwein

Met selber machen: Einfaches Rezept für Honigwein

Met, auch bekannt als Honigwein, hat eine lange Tradition in der Menschheitsgeschichte. In diesem Artikel erfährst du, wie einfach es ist, deinen eigenen Met herzustellen. Tauche ein in die Welt des Honigweins und lerne, worauf du bei der Herstellung achten musst.

Selbstgemachter Met als uralte Tradition

Honigwein, auch bekannt als Met, hat eine lange Geschichte und ist bereits aus der germanischen Mythologie bekannt. Heutzutage erfreut sich dieser süße und kräftige Wein vor allem auf Weihnachtsmärkten großer Beliebtheit. Doch du kannst Met auch ganz einfach selber machen und dabei deiner Kreativität freien Lauf lassen.

Met selber machen – das brauchst du dafür

Um deinen eigenen Met herzustellen, benötigst du nur wenige Gerätschaften. Ein Gärgefäß aus Kunststoff oder ein Gärballon aus Glas mit einem passenden Gärverschluss sind dabei unerlässlich. Diese Utensilien findest du oft auf Flohmärkten oder online. Zusätzlich benötigst du einen Messbecher, einen großen Kochtopf, einen Trichter und ein Thermometer.

Zutaten für selbstgemachten Honigwein

Die wichtigste Zutat für deinen Met ist natürlich Honig. Achte beim Einkauf darauf, Honig aus deiner Region zu verwenden, idealerweise in Bio-Qualität, um unerwünschte Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu vermeiden. Neben Honig benötigst du noch weitere Zutaten:

  • 1 kg Bio-Honig aus der Region
  • 1 TL Reinzuchthefe für Wein
  • Hefenährsalz, Dosierung nach Angaben des Herstellers
  • 0,5 Liter Bio-Apfelsaft, am besten naturtrüb
  • 2 Liter Wasser

Die Mengenangaben sind für 3 Liter Met. Du kannst die Mengen jedoch problemlos anpassen, solange du das Gärgefäß nicht ganz voll machst.

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Met selber machen: Das Rezept

Die Zubereitung deines Met-Ansatzes ist ganz einfach:

  1. Löse den Honig im Wasser auf, indem du ihn vorsichtig erwärmst (maximal 40 Grad).
  2. Gib den Apfelsaft und das Hefenährsalz hinzu und lasse die Mischung auf etwa 20 Grad abkühlen.
  3. Füge die Hefe hinzu und fülle den Ansatz in das Gärgefäß.
  4. Verschließe das Gärgefäß mit dem Gärverschluss und fülle Wasser in den Verschluss.

Ab diesem Zeitpunkt übernehmen die Hefepilze im Ansatz die Arbeit. Achte darauf, den Ansatz warm zu halten (idealerweise zwischen 20 und 25 Grad), da die Hefe bei höheren Temperaturen abstirbt. Du wirst bereits nach ein bis zwei Tagen erste Anzeichen der Gärung bemerken, zum Beispiel kleine Bläschen wie in Mineralwasser. Während der Gärung verwandeln die Hefezellen den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid.

Den Honigwein abfüllen

Sobald die Gärung nach etwa 10 Tagen bis drei Wochen deutlich nachlässt, hat die Hefe ihre Arbeit getan. Der Met ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch trüb. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder füllst du den Met in Flaschen ab, sodass sich die Trübstoffe am Boden absetzen, oder du wartest und lässt den Gärbehälter für eine Weile an einem kühlen Ort stehen. Nachdem sich die Trübstoffe abgesetzt haben, kannst du den klaren Met in Flaschen abfüllen.

Nun bist du bereit, deinen selbstgemachten Met zu genießen! Prost!

Wein- bzw. Gärballons eignen sich für Honigmet

Foto: CC0 / Pixabay / stux

Quelle: Utopia.de