Die Veröffentlichung des Meta Quest 3 steht bevor und erste Berichte deuten darauf hin, dass es im Vergleich zu seinem Vorgänger mit einigen beeindruckenden technischen Spezifikationen daherkommt. Virtuelle Realität ist dank der technologischen Fortschritte verschiedener Quest-Versionen jetzt zugänglicher denn je.
Aber auch wenn der Quest 3 zweifellos den Titel “beste” VR-Brille tragen wird, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er für jeden geeignet ist. Tatsächlich werden viele Menschen feststellen, dass der Quest 2 besser zu ihren Bedürfnissen passt.
Doch wie triffst du die richtige Entscheidung? Ist der Meta Quest 3 den Preis wert? Ist der Quest 3 besser als der Quest 2? Tauchen wir ein, um herauszufinden, welche Quest-Brille zu dir passt.
Spezifikationen
Meta Quest 2:
- Preis: Ab 299 $
- Display: LCD mit 1832 x 1920 Pixel pro Auge
- Bildwiederholrate: 72Hz bis 90Hz
- Chipsatz: Qualcomm Snapdragon XR2
- Akkulaufzeit: 2-3 Stunden
- RAM: 6 GB
- Speicher: 128 GB und 256 GB Versionen
- Passthrough: Schwarz und Weiß
Meta Quest 3:
- Preis: Ab 499 $
- Display: LCD mit 2064 x 2208 Pixel pro Auge
- Bildwiederholrate: 90Hz (in einigen Fällen bis zu 120Hz)
- Chipsatz: Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2
- Akkulaufzeit: 2-3 Stunden
- RAM: 8 GB
- Speicher: 128 GB und 512 GB Versionen
- Passthrough: Vollfarbe
Du solltest den Meta Quest 3 kaufen, wenn…
1. Du die beste Leistung und das beste Display möchtest
Der Quest 2 hat ein durchaus solides Display mit 1832 x 1920 Pixeln, aber der Quest 3 bietet beeindruckende 2064 x 2208 Pixel. Und das ist erst der Anfang der technischen Upgrades. Spiele sehen nicht nur viel besser aus, sondern laufen auf dem neuesten Quest dank einer Bildwiederholrate von 90Hz (in einigen Fällen sogar 120Hz) im Vergleich zur Bildwiederholrate von 72Hz bis 90Hz des Quest 2 auch flüssiger.
Der neue Snapdragon XR2 Gen 2 Chip bietet zudem eine doppelt so schnelle grafische Leistung. Kurz gesagt, wenn du vorhast, A-Liste-Spiele zu spielen und möchtest, dass sie optimal laufen, benötigst du leistungsstarke Hardware. Der Quest 3 ist auch rückwärtskompatibel mit allen Quest 2-Spielen, sodass er deine alte Spielebibliothek problemlos verarbeiten kann.
2. Du hast bereits eine VR-Brille ausprobiert und fandest sie unbequem
Während im Technikbereich oft gilt: Größer ist besser, trifft das hier nicht zu. Der Quest 3 ist erkennbar kleiner und schlanker als der Quest 2 – laut den meisten Berichten um 40%. Dies liegt weitgehend an der sogenannten Pancake-Optik, bei der optische Folien übereinander geschichtet werden, um hochauflösende Linsen in kleineren Räumen unterzubringen.
Obwohl das Gewicht der beiden Geräte sehr ähnlich ist, wird das Gewicht bei der Quest 3 näher an dein Gesicht gebracht. Dadurch scheint die VR-Brille viel leichter zu sein und du musst weniger Anstrengung aufwenden, um sie zu tragen. Die Controller der neuesten Quest sind auch kleiner als zuvor, der große Ring entfällt. Dadurch sind sie leichter und angenehmer in der Hand zu halten.
3. Du möchtest mehr Speicherplatz
Neben den technischen Aspekten gibt es einen praktischen Grund, sich für den Quest 3 zu entscheiden: Speicherplatz. Wenn du vorhast, viele Spiele herunterzuladen (sagen wir, 70 oder mehr), bietet die neueste Meta-Brille eine 512GB-Version, die genug Platz für alles bietet, was du jemals brauchen wirst, ohne Spiele löschen zu müssen, um Platz zu sparen.
Obwohl Medal of Honor satte 41 Gigabyte beansprucht, sind die meisten Spiele im Bereich von 2GB bis 8GB oder sogar weniger, sodass du derzeit fast 100 Spiele speichern könntest. Natürlich ist es nie verkehrt, für die Zukunft zu planen, da die Größe der Spiele zunimmt und die Größe von Medal of Honor ein Jahr später keine Ausnahme mehr sein könnte. Wenn du sicherstellen möchtest, dass du für diese größeren Spiele bereit bist, entscheide dich für mehr Speicherplatz.
Du solltest den Meta Quest 2 kaufen, wenn…
1. Du nach Erschwinglichkeit suchst
Der Hauptgrund, sich für den Quest 2 anstelle des Quest 3 zu entscheiden, ist der offensichtlichste: der Preis. Während die neueste Version des Quests 499 $ kostet, liegt der Preis der vorherigen Version bei 299 $, eine Ersparnis von 200 $. Und da der Quest 2 immer noch eine vollkommen fähige VR-Brille ist, erledigt er den Job auch, wenn du nach einer preisgünstigen Option suchst. Natürlich ist selbst der Quest 3 immer noch weitaus günstiger als die Vision Pro von Apple, die 3.500 $ kostet.
2. Dir geht es nur um virtuelle Realität, nicht um gemischte Realität
Wenn du nur einfache Spiele spielen, trainieren und Filme in VR ansehen möchtest, dann ist der Quest 2 die richtige Wahl für dich. Eine der größten Upgrades von Quest 2 zu Quest 3 betrifft den Bereich der gemischten Realität – also der Überlagerung digitaler Elemente auf der physischen Welt.
Der Quest 3 verfügt über drei ovale Aussparungen an der Vorderseite der VR-Brille und einen neuen Tiefensensor, der einen beeindruckenden vollfarbigen Durchblick oder eine Mischung aus Realität und VR ermöglicht. Aber wenn dich das nicht anspricht, spare das Geld für die teurere Version.
ZDNET-Kaufempfehlung
Kurz gesagt: Wenn du das Neueste, Modernste und Schnellste willst, ist der Quest 3 natürlich deine Wahl. Der vollfarbige Durchblick sieht atemberaubend aus und bringt eine völlig neue Facette in die VR. Das neue Gerät ist physisch gegenüber seinem Vorgänger aufgerüstet worden und ist dünner und angenehmer zu tragen.
Wenn du gerade erst in die VR einsteigen möchtest, weil du einige virale Videos von Familien gesehen hast, die Spaß mit einer VR-Brille haben, solltest du den Quest 2 in Betracht ziehen. Er ist keineswegs veraltet und immer noch eine vollkommen solide VR-Brille für VR-Aktivitäten. Außerdem bietet Meta weiterhin Unterstützung und es werden immer noch neue Spiele veröffentlicht, also musst du dir keine Sorgen machen, dass die Brille bald veraltet ist. Du könntest vielleicht auf einen großen Titel verzichten, der gemischte Realität nutzt, und deine Spiele könnten etwas langsamer laufen, aber es gibt viel Wert, den du daraus ziehen kannst.
