Milano Vice: Mit schriller Pizzamarke zum Millionenverkauf

Milano Vice: Mit schriller Pizzamarke zum Millionenverkauf

Du hast dich sicher schon gefragt, wie eine Pizzamarke aus Berlin über Nacht zum Hit werden kann. Milano Vice hat es geschafft – mit knallig gelben Pizzakartons, pinkem Logo und Rätseln auf der Rückseite. Aber das ist noch nicht alles, was diese Marke so einzigartig macht.

Virtuelle Restaurants mit einem Twist

Die Gründer von Milano Vice haben ein interessantes Konzept entwickelt: virtuelle Restaurants. Statt die Pizzen selbst zu backen, arbeitet das Unternehmen mit Bäckereien und Imbissen zusammen, die ihre Öfen während der Stoßzeiten des Lieferdienstes nicht voll auslasten.

Dieses Modell ist nicht neu. Schon vor einigen Jahren haben sich andere Startups daran versucht. Doch Milano Vice hat eine neue Herangehensweise gefunden, die funktioniert. Statt eigene Großküchen zu betreiben, setzt das Unternehmen auf Technologie und Kooperationen mit bestehenden Restaurants. So kann Milano Vice auch in Deutschland erfolgreich sein.

Gründer mit Erfahrung

Die Gründer von Milano Vice sind keine Unbekannten in der Food-Branche. Rudolf Donauer war früher im Business Development bei Delivery Hero tätig und hat zwei Jahre beim VC Project A gearbeitet. Dennis Murselovic war maßgeblich daran beteiligt, Foodora in Australien aufzubauen, bevor er in die Startup-Szene nach Iran wechselte.

Mit ihrer gebündelten Expertise haben sie Milano Vice im Oktober 2021 gegründet. Ihr Ziel ist es, bis 2022 einen mittleren einstelligen Millionenbetrag umzusetzen. Und die ersten Monate haben bereits gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Schrille Werbung für eine Online-Marke

Als reine Online-Marke muss Milano Vice auffallen. Deshalb setzen sie auf schrille Werbung, online und offline. Die Website ist laut und bunt, mit Neonfarben und blinkenden Slogans. Offline sponsert das Unternehmen Events, wie zum Beispiel den Auftritt von Asap Rocky in einem Berliner Club. So ist Milano Vice in zahlreichen Videos in den sozialen Netzwerken präsent.

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Die Marke soll für den Massenmarkt zugänglich sein und nicht nur in großen Städten erfolgreich sein. Mit ihrem virtuellen Restaurant-Konzept können sogar Bewohner von Kleinstädten die hippen Pizzen aus Berlin genießen. Aktuell sind die Pizzen nur in Berlin, Köln und Hamburg erhältlich, aber das Unternehmen plant bereits seine Expansion.

Investitionen für weiteres Wachstum

Um weiter zu wachsen, hat sich Milano Vice im Juni eine Investition von rund sechs Millionen Euro gesichert. Der Hauptinvestor ist der New Yorker VC Coefficient Capital. Auch Speedinvest aus Wien, der Berliner Fonds Shio Capital und verschiedene Business Angels sind an der Finanzierung beteiligt.

Mit diesem Kapital und ihrem einzigartigen Konzept ist Milano Vice bereit, die Pizzawelt zu erobern. Bist du bereit, diese schrille Pizzamarke aus Berlin zu testen?