Milbenallergie beim Hund – Tipps für eine erfolgreiche Behandlung

Milbenallergie beim Hund – Tipps für eine erfolgreiche Behandlung

Allergien sind auch bei Hunden ein zunehmendes Problem, das sowohl die Vierbeiner als auch ihre Familien stark belastet. Besonders schwierig wird es, wenn es sich um schwer vermeidbare Allergene handelt, wie bei einer Milbenallergie. Doch es gibt Hoffnung! Mit der richtigen Behandlung können die Symptome gelindert und die Lebensqualität des Hundes verbessert werden.

Was ist eine Milbenallergie?

Bei einer Milbenallergie handelt es sich um eine immunologische Reaktion auf Milben. Es gibt zwei Arten von Milbenallergien beim Hund: die Hausstaubmilbenallergie und die Futtermilbenallergie. Es ist wichtig, eine allergische Reaktion von einem Milbenbefall zu unterscheiden. Bevor eine Diagnose gestellt wird, sollten daher parasitäre Ursachen ausgeschlossen werden.

Die Symptome einer Milbenallergie können vielfältig sein, von Husten und Schnupfen bis hin zu Hautproblemen und Juckreiz. Manchmal treten auch mehrere Symptome gleichzeitig auf. Ein Beispiel ist “Babsi”, eine Französische Bulldogge, die seit zwei Jahren unter starkem Haarausfall und Hautproblemen leidet. Nach verschiedenen Untersuchungen steht fest: “Babsi” leidet an einer starken allergischen Hautentzündung.

Diagnose: Milbenallergie

Nach einigen Tagen liegt die Diagnose vor: “Babsi” hat sowohl eine Hausstaubmilbenallergie als auch eine Futtermilbenallergie. Allergien nehmen auch bei unseren Haustieren immer mehr zu. Aber bedeutet das, dass eine Allergie unheilbar ist und lebenslange Behandlung mit starken Medikamenten erforderlich ist? Nicht unbedingt!

Eine erfolgreiche Behandlung beruht auf drei Säulen: Zunächst muss der Juckreiz möglichst schonend gelindert werden. Darüber hinaus ist es wichtig, soweit wie möglich das Allergen zu meiden. Aber der entscheidende Punkt ist die ganzheitliche Betrachtungsweise, um die Ursache des irritierten Immunsystems zu finden und zu beseitigen. Nur so ist Heilung möglich.

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Eine erfolgreiche Therapie für “Babsi”

Die Ursache für “Babsis” Allergie liegt in einem gestörten Verdauungssystem, was sich durch Gewichtsverlust, Magenaufgasung und Verspannungen in der Wirbelsäule zeigt. Aber selbst wenn die Entgiftung über die Haut wichtig ist, hilft das “Babsi” nicht wirklich, wenn sie sich ständig kratzen muss. Oder doch? Betrachten wir es positiv: Zumindest den Besitzern nimmt es etwas Druck, wenn sie wissen, dass es Hoffnung gibt und die Selbstheilungskräfte noch nicht versagt haben.

Eine erfolgreiche Therapie für “Babsi” besteht aus mehreren Zielen: Stärkung des Darmsystems, Harmonisierung des Immunsystems, Entgiftung und Entsäuerung sowie Verbesserung der Nährstoffversorgung des Blutes. Dies kann nur mit natürlichen Substanzen erreicht werden. Um die Balance zwischen Darm, Blut und Haut langfristig aufrechtzuerhalten, sollten schädigende Einflüsse vermieden werden, wie zum Beispiel Zusatzstoffe im Futter oder Weichmacher im Spielzeug.

Die Meidung von Milben gestaltet sich nicht einfach. Hausstaubmilben können durch Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen reduziert werden. Auch allergikerfreundliche Hundebetten, regelmäßiges Lüften und Waschen der Schlafgelegenheit können helfen. Futtermilben können in jedem Trockenfutter vorkommen, daher ist es ratsam, kleine Futtersäcke zu kaufen, die schnell verbraucht werden.

Alternativ kann man seinen Hund auch barfen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, da viele Fehlerquellen vorhanden sind. Es ist wichtig, tierärztlichen Rat zu suchen und helle Fleischsorten zu verwenden, um die Histaminausschüttung zu reduzieren.

Eine hoffnungsvolle Zukunft für “Babsi”

Bei “Babsi” wird der Darmaufbau, die Entgiftung und eine bessere Nährstoffversorgung mit Hilfe von Darmbakterien, Zeolith, Huminsäuren, antioxidativen Ölen und Vitaminen erreicht. Die Haut wird regelmäßig mit einem speziellen Shampoo gepflegt und die Ernährung wird optimiert. Das Immunsystem wird mit nativem Eigenblut und einer Eigenblut-Desensibilisierungskur harmonisiert. Statt Kortison wird Juckreiz mit monoklonalen Antikörpern unterdrückt.

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Schon nach der ersten Therapie verbessert sich der allgemeine Zustand und das Hautbild von “Babsi”. Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, braucht es jedoch Zeit, um Darm und Immunsystem vollständig zu heilen. Es lohnt sich jedoch zu kämpfen, da jeder Schritt in die richtige Richtung ein Erfolg ist.

Fazit

Die erfolgreiche Behandlung einer Milbenallergie beim Hund geht über die Linderung von Juckreiz und der Meidung des Allergens hinaus. Es ist wichtig, auch an der Ursache zu arbeiten. Neben einer möglichen Entgiftung und Entsäuerung besteht diese auch im Aufbau eines gesunden Darm- und Immunsystems.

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