Sie haben einen Kaffeevollautomaten und fragen sich, ob Sie Milchpulver oder haltbare Milch verwenden sollen? Es gibt auch verschiedene Arten und Sorten von Milchpulver zur Auswahl. Keine Sorge, wir helfen Ihnen dabei, die beste Option für Ihren Kaffee zu finden.
Milchpulver / Magermilchpulver
Milchpulver, auch bekannt als Trockenmilchpulver, entsteht, wenn der Milch das gesamte freie Wasser entzogen wird. Zur Herstellung von einem Kilogramm Milchpulver werden etwa sechs bis sieben Liter Milch benötigt. Es gibt Vollmilchpulver und Magermilchpulver.
- Vollmilchpulver enthält rund 26 % Fett, 25 % Eiweiß und 38 % Milchzucker.
- Magermilchpulver enthält rund 36 % Eiweiß und 52 % Milchzucker.
Kaffeeweißer
Der typische Kaffeeweißer besteht zur Hälfte aus Glukosesirup, getrocknetem Milchfett und Milchzucker. Oft werden Zucker, gehärtete pflanzliche Fette oder Pflanzenextrakte hinzugefügt. Calciumphosphat (E341) wird oft als Trennmittel verwendet, um Klumpenbildung zu verhindern.
Es gibt auch rein pflanzlichen Kaffeeweißer, der für Menschen mit Laktoseintoleranz, Veganer und Ovo-Lacto-Vegetarier geeignet ist.
Vor- und Nachteile von Kaffeeweißer:
- Der Kaffee wird durch den Kaffeeweißer nicht verdünnt, im Gegensatz zur Milch.
- Kaffeeweißer hat eine lange Haltbarkeit und geringe Lagerkosten.
- Es werden viele Inhaltsstoffe zugesetzt, außerdem ist er reich an Fett und Zucker.
- Bei der Herstellung von Milchpulver gehen einige Vitamine verloren, die jedoch manchen Pulvern später wieder zugesetzt werden.
Topping
Topping ist eine Alternative zu Kaffeeweißer und wird häufig in Kaffeevollautomaten verwendet, da der aufgeschlagene Milchschaum sehr lange hält. Topping enthält mehr Eiweiß und Fett als Kaffeeweißer, was zu einem verbesserten Geschmackserlebnis führt.
Vor- und Nachteile von Topping:
- Der Milchschaum hält sich lange auf dem Kaffee oder Kakao.
- Topping hat eine lange Haltbarkeit und geringe Lagerkosten.
- Topping ist etwa doppelt so teuer wie klassischer Kaffeeweißer.
- Es werden nochmals Fette und Zucker zugesetzt.
- Bei der Herstellung von Milchpulver gehen einige Vitamine verloren, die jedoch manchen Pulvern später wieder zugesetzt werden.
Milchpulvergranulat
Milchpulvergranulat ist grobkörniger als normales Milchpulver und kann ebenfalls in Kaffeevollautomaten verwendet werden. Die Maschine muss jedoch darauf eingestellt sein.
Vor- und Nachteile des Granulats:
- Die Einzelkörnung verhindert Klumpenbildung oder das Anhaften des Milchpulvers am Becherrand und in der Mischerschale.
- Die grobe Oberflächenstruktur des Granulats sorgt für ein cremig schaumiges Geschmackserlebnis und eine feste Milchschaumhaube.
- Das Granulat rieselt nicht so leicht aus der Produktrutsche wie Topping, was für eine einfachere Handhabung sorgt.
Haltbare oder frische Milch
Haltbare Alpenmilch wird ausschließlich aus frischer Milch aus den bayrischen Alpen und dem Alpenvorland hergestellt. Diese Milch ist für alle Milchsysteme kompatibel und eignet sich perfekt zum Aufschäumen.
Vor- und Nachteile von haltbarer Milch:
- Alle wertvollen Inhaltsstoffe bleiben erhalten.
- Es sind keine Zusatzstoffe oder zusätzlicher Zucker enthalten.
- Ungeöffnet ist die haltbare Alpenmilch lange haltbar. Nach dem Öffnen sollte sie jedoch schnell verbraucht werden.
Feines Milchpulver oder Milchpulvergranulat? Milchpulver oder frische Milch?
Wenn Ihnen länger anhaltender Schaum und eine einfache Handhabung wichtig sind, sollten Sie das Milchgranulat ausprobieren. Wenn Sie hingegen länger anhaltenden Kaffeegenuss bevorzugen und Ihren Kaffee schneller trinken, ist Milchpulver die richtige Wahl.
Anhand der Vor- und Nachteile können Sie nun die für Sie beste Entscheidung treffen. Wir empfehlen generell Milchpulver für die Gastronomie, da dort schnelle und köstliche Zubereitung des Kaffees im Vordergrund steht. Im Büro kann man sich hingegen Zeit nehmen und den Genuss frischer Milch gönnen.
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