Mimameidana – Welche Wolle ist die beste für dein Häkelprojekt?

Mimameidana

Wenn es um “Wolle” geht, denkt man normalerweise an Schafswolle. Doch es gibt noch viele andere Materialien, aus denen Wolle gewonnen wird. Je nachdem, aus welchem Grundmaterial die Wolle hergestellt wird, hat sie ganz bestimmte Eigenschaften. Man kann Wolle grob in Sommer- oder Winterwolle unterteilen. Die eine ist leicht und angenehm kühl, die andere ist flauschig und wärmend. Jede Wolle hat Vor- und Nachteile, die vom Ausgangsmaterial abhängen. Wolle kann aus synthetischen, tierischen oder pflanzlichen Fasern hergestellt werden. Mischgarn verbindet die positiven Eigenschaften mehrerer Fasern und erweitert den Verwendungsbereich der Wolle.

Um einen Überblick über die verschiedenen Basisfasern zu bekommen, werden in diesem Beitrag 3 Tabellen präsentiert, die nach Kunst-, Tier- und Pflanzenfasern sortiert sind. Jede Tabelle enthält Informationen über die Gewinnung, Eigenschaften und eventuelle Nachteile der Fasern. Damit du nicht ratlos vor dem Wollregal stehst, findest du unten eine 4. Tabelle mit einer Übersicht, welche Wolle für welche Häkelarbeiten geeignet ist.

Jedes Garn hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Die Tabellen helfen dir, die richtige Wahl für dein nächstes Häkelprojekt zu treffen. Egal, wo du anfängst, ich wünsche dir viel Spaß und Aha-Effekte beim Lesen!

Synthetische Fasern – pflegeleicht und strapazierfähig

Kunstfasern sind besonders strapazierfähig und machen Wolle pflegeleichter, elastischer und weicher. Allerdings schneiden synthetische Fasern in Bezug auf Umweltverträglichkeit schlechter ab als tierische oder pflanzliche Fasern. Eine Alternative bieten halbsynthetische Fasern wie Viskose und Modal, die auf natürlichen Ausgangsmaterialien basieren und biologisch abbaubar und recycelbar sind. Elasthan macht Wolle dehnbar und elastisch, was beim Häkeln von Bikinis oder Sockenwolle von Vorteil ist. Modal ist strapazierfähig und nimmt Feuchtigkeit gut auf, während Polyacryl flauschig ist und warm hält. Polyamid ist äußerst elastisch und strapazierfähig und wird meist in Sockenwolle verwendet. Polyester ist stabil und strapazierfähig, aber nimmt nicht gut Feuchtigkeit auf. Viskose ist weich, kühl auf der Haut und biologisch abbaubar.

LESEN  Muskelkater: Die besten Tipps gegen Schmerzen nach dem Sport

Schurwolle Polyamid

Tierfasern – warm und flauschig

Wolle, die aus Tierfasern gewonnen wird, ist besonders weich und temperaturausgleichend. Sie eignet sich gut für Winterkleidung. Alpakawolle hält wärmer als Schurwolle, ist dabei aber leichter. Angorawolle ist besonders weich, warm und temperaturausgleichend. Kaschmirwolle ist sehr weich, warm und leicht, aber auch teuer. Merinowolle ist leicht, fest, dehnfähig und kratzt kaum. Mohairwolle ist besonders weich und warm, aber pflegeintensiv. Schurwolle hält warm, nimmt viel Feuchtigkeit auf, ist aber kratzig und schwer zu waschen.

Pflanzenfasern – umweltverträglich und vielseitig verwendbar

Pflanzenfasern sind umweltfreundlich, vielseitig und hautfreundlich. Baumwolle ist pflegeleicht und für Allergiker geeignet. Bambus ist eine Alternative zu tierischen Fasern und ähnelt Baumwolle. Leinen ist reißfest, aber etwas steif und kratzig.

Mischfasern – gemeinsam sind wir stark

Mischfasern kombinieren die positiven Eigenschaften unterschiedlicher Fasern. Synthetische Fasern machen Schurwollmischungen leichter, stabiler, weicher und pflegeleichter. Mischungen mit pflanzlichen Fasern verleihen Baumwolle mehr Dehnfähigkeit.

Welche Wolle ist nun die beste?

Im Grunde genommen kann man mit jedem Garn häkeln. Die Wahl hängt davon ab, wie das Häkelstück verwendet werden soll. In der Tabelle findest du eine Übersicht über die verschiedenen Wollsorten und ihre Verwendung.

(Nur bis hierhin wurde der Originaltext verwendet. Anschließend erfolgt der eigene Text.)